Beiträge von Schäferterrier

    Die Liste kann ich gefühlt bis in die Unendlichkeit fortsetzen. Und das alles bei Leuten die ich kenne!

    Sorry mein Mitgefühl für die überfüllten Tierheime hält sich ziemlich in Grenzen!

    Ich würde von einem TH, das übertriebene Vermittlungskriterien hat, nicht auf alle schließen.

    In der Regel arbeiten im TH Menschen, denen das Wohl ihrer Tiere wirklich wichtig ist und die jedem einzelnen ihrer Schützlinge ein tolles neues Zuhause wünschen. Weil wenn man den Job nicht aus Tierliebe macht, dann macht man ihn nicht lange.


    Aber es ist natürlich ein Unterschied, für was für einen Hund ich mich interessiere. Wenn ich einen netten, kleinen Begleithund will, hab ich mit z.B. 5 Stunden täglich außer Haus eher schlechte Karten, weil es unter den vielen Bewerbern sicher einen gibt, der (noch) bessere Voraussetzungen bietet. Interessiere ich mich aber für einen Langzeitinsassen mit diversen Beißvorfällen, habe die entsprechende Erfahrung und ein passendes Lebensumfeld für so einen Hund, dann wird es demselben TH wohl eher schnurzpiepegal sein, dass der Hund täglich 5 Stunden allein sein muss - weil sie froh sind, dass überhaupt jemand Kompetentes bereit ist, sich diesem Hund anzunehmen.

    Sie vertreten die These: „Alle Abgabehunde stammen von zweifelhaften Orgas und Ebaykäufen.“

    Meiner Erfahrung nach trifft das auf die TH-Hunde hier vor Ort leider zu. Ich habe hier in mehreren Jahren keinen (!) Hund von einem verantwortungsvollen Züchter gesehen. Weil die verantwortungsvollen Züchter nehmen ihre Hunde i. d. R. selbst zurück. Und selbst wenn nicht sind wesensfeste und gesunde Hunde aus guter Zucht normalerweise so schnell privat vermittelt, dass es die Zwischenstation TH gar nicht braucht.

    Sie wollen kein Auffangbecken für verantwortungslose Käufer in Deutschland sein, aber alles was im Ausland eingesammelt wird stammt dann — woher?

    Von immer derselben kompetenten und verantwortungsbewussten Orga, die die Hunde sehr genau begutachtet und entsprechend leicht vermittelbare, unproblematische Hunde für das TH auswählt. Also zumindest hier läuft das so.

    Edit, zu früh abgeschickt 😅:


    Wobei vermutlich bei L4 auch keine CES Symptome. Also abgesehen von Nervenschmerz. Ich glaub, Genital- oder Oberschenkelnerven sind bei einer Stenose in dem Bereich betroffen. Blase und Co womöglich nicht. Keine Ahnung wie das mit Stellreflexen aussieht, aber etliche Symptome einer Cauda Equina Kompression treten ohne Cauda Equina Kompression vermutlich ja nicht auf.

    Wobei Nervenschmerz allein schon blöd genug ist.


    Er hat schon seit ich ihn habe leichte Probleme mit dem Stellreflex, keine besonders gute Koordination in der Hinterhand und einen sehr steifen Gang mit verkürzter Schrittweite. Das ist aber, seitdem er mit 4 Monaten hier eingezogen ist, ziemlich gleichbleibend. Also es ist phasenweise mal besser und mal schlechter, aber die schlechten Phasen wurden in den drei Jahren weder mehr noch schlimmer.

    Beim Genitalbereich oder am Oberschenkel habe ich bislang noch keine Einschränkungen bemerkt, aber find ich interessant. Werde das auf jeden Fall mal im Auge behalten.


    Neuraltherapie habe ich noch nie gehört, werde mich aber mal informieren, danke!

    Nun, letztlich muss man eh geben, was hilft. Insofern ist "Was ist langfristig verträglich?" eine Frage, die sich womöglich gar nicht stellt. Weil Schmerzmittel X etwa überhaupt nicht das Problem adressiert oder nicht ausreichend hilft.

    Das ist mir klar. Aber mit irgendwas muss man ja anfangen zu testen und dann würde ich logischerweise (für jetzt, erstmal) gerne mit was möglichst Verträglichem starten. Und da ich mich da bislang nicht auskenne und keinerlei Erfahrungswerte habe, interessieren mich die Erfahrungen anderer HH.

    Letztendlich wird sich das eh im Gespräch mit unserem TA entscheiden. Aber blind vertrauen ist - auch wenn wir einen ganz tollen TA haben - einfach nicht meins, deshalb informiere ich mich bei solchen Terminen immer gerne vorab.

    Mein Freund meint er möchte sie nicht einschränken oder mit ihr in kleinen Schritten das Alleinesein üben, weil er ihr nicht ihre Freiheiten nehmen will (ihm selbst wurde in der Kindheit alle Freiheiten genommen und immer über ihn hinweg entschieden). Da kann ich so viel reden oder Argumente bringen wie ich will und ich selbst sehe ja wie sehr unser Chihuahua Mädchen leidet, wenn sie ihn mal einmal nicht stalken kann oder wenn er gar die Wohnung verlässt.

    Wenn Reden und Argumente nicht fruchten, würde ich ihm genau das mal per Video vorführen. Damit nicht du, sondern er sieht, was sein Verhalten mit der kleinen Maus macht. Es scheint ihm ja nicht egal zu sein, wie es eurer Hündin geht, sondern er meint es wohl viel eher (zu) gut. Wenn er aber mal sieht, wie sehr sie leidet, wenn er weg ist, kommt da vielleicht doch noch die Einsicht, dass er das mit ihr üben sollte und dass Regeln & Grenzen durchaus ihren Sinn haben.

    Ich bezweifle stark, dass man 10 Jahre nur mit einer Schmerzmittelart durchkommt bzw die 10 Jahre überhaupt schafft, wenn OP und Dekompression keine Option und CES der Grund für die Beschwerden.

    Er hat kein CES, aber auch eine Form der Nervenkompression. Seine Wirbelsäule hat bei L4 eine inoperable Zubildung, die ins Rückenmark drückt. Das Ding ist mutmaßlich das Überbleibsel von nem schlecht verheilten Trauma im Welpenalter.

    Wie sich das weiter entwickelt und was da noch alles auf uns zukommt, weiß man nicht, da traut sich mangels Erfahrung mit genau dieser Verletzung auch kein TA, eine wirkliche Prognose zu stellen.

    Klar kann es sein, dass er keine 10 Jahre mehr lebt, genauso wie es sein kann, dass er morgen plötzlich nicht mehr aufstehen kann. Aber da er damit seit 3 Jahren lebt und ich bislang (zumindest was die Nervenfunktion angeht) kaum bis keine Verschlechterung ausmachen konnte, will ich darauf nur ungern pokern.

    Was aber nicht geht, nicht behandeln bzw .nur mit fiktiven Wirkstoffen.

    Schmerzen sind wahnsinnig Lebensqualität einschränkend.

    Da bin ich schon bei dir. Bislang hatten wir es halt mit Physio, Rotlichtlampe, Schonung und bei Bedarf mal Carprofen ganz gut unter Kontrolle. Aber das Carprofen scheint aktuell nicht zu wirken, deshalb muss was anderes her. Und da ist eben die Frage, was...

    Ich würde auf jeden Fall Librela spritzen lassen.

    Werd ich auf jeden Fall ansprechen.

    Hier sind doch bestimmt einige Hundehalter, die Erfahrungen mit diversen Schmerzmitteln haben.


    Welche Schmerzmittel sind denn eurer Ansicht nach bei einer sehr langzeitigen Gabe (also 10+ Jahre) noch am verträglichsten?


    Da hier nicht ganz klar ist, ob der Schmerz von der Nervenkompression kommt oder die Arthrose/Spondylose der Hauptgrund ist, interessieren mich da erstmal für beides Erfahrungswerte.

    Durchprobieren müssen wir uns dann ja sowieso, aber da der Zwerg erst 3 Jahre alt ist, würde ich ungern direkt nen gesundheitlichen Hammer testen.


    Achso ja, zum TA geht's morgen, da werde ich mich auch ausführlich beraten lassen. Aber finde es immer ganz gut, da schon ein bisschen vorbereitet zu sein.