Beiträge von Schäferterrier

    Hast du instagram? Hab da ein sehr ausführliches Highlight zu wenn es dich interessiert :smile: Ansonsten schreib ich auch hier gern etwas ausführlicher dazu und pack es in den Spoiler. Insta: @alwayswithpaws (nicht mehr aktiv) und das Highlight heißt "Free Feeding"


    Nur so viel: Chap, 8 Jahre lang absolut futteraggressiv gewesen (ich wurde in der ersten Nacht wegen einem Trockenfutterbrocken mit fletschenden Zähnen gestellt von ihm) und auch extrem verfressen hat es innh weniger Tage kapiert und hat von da an entspannt gegessen wann er wollte und selbst aufgehört egal wie viel noch im Napf war.

    Vielen Dank dir! Habe eben mal in dein Instagram Highlight reingeschaut, das klingt ja echt toll. Tatsächlich wird mir der Gedanke, das mal auszuprobieren, immer sympathischer.

    Eine Frage hab ich aber noch: Wenn Hund sich die ersten Male total voll frisst, kann da was passieren? Also auf Ruhe nach dem Futtern achten ist klar, aber kann so eine riesen Portion z.B. den Magen schädigen? Ich denke nur dran, wie Herr 15-Kilo-Hund mal heimlich nen ganzen Nudelauflauf gefuttert hat, dem ging's danach schon echt besch...

    Ja, das stelle ich mir halt wahnsinnig schwierig vor.

    Ich hab mir da anfangs auch nen riesen Kopf gemacht, das Futter grammgenau abgewogen, Leckerlies mit einberechnet usw. Mit der Zeit wurde ich dann gelassener und habe einen Blick und Gefühl für die richtige Futtermenge entwickelt. Das ist einfach Erfahrung, die nach und nach kommt.

    Zudem sind Hunde ja auch (häufig, nicht immer) deutlich größer und schwerer als eine Katze. Heißt, kleine Schwankungen, mal ein paar Gramm zu viel oder zu wenig Futter wirken sich bei einem Hund viel weniger auf das Gewicht aus als bei einer Katze.

    Seit ich "Free Feeding" betreibe fühle ich mich nur wohl wenn mein Hund ein paar kleine Reste im Napf lässt, ansonsten hab ich das Gefühl sie ist noch nicht richtig satt und dann gibts noch einen Nachschlag von was auch immer grad da ist.

    Oh das ist ja spannend. Hat sie sich da von Anfang an gut selbst regulieren können oder wie hast du das eingeführt? Ich finde das eigentlich einen total tollen Fütterungsansatz, habe aber die Sorge, dass meiner einfach jedes Mal futtern würde, bis er platzt :verzweifelt:

    Woher weiß man, wie viel ein Hund fressen sollte? Bei Fertigfutter gibt es ja Fütterungsempfehlungen, aber ich kenne es von den Katzen, dass das meist etwas zu viel ist. Wie geht man da beim Hund ran?

    Bezüglich Fertigfutter:

    Kommt sehr auf den Hund an, inwiefern die Fütterungsempfehlung hin kommt. Mein Hibbel hier hat einen wahnsinnig schnellen Stoffwechsel, der ist tatsächlich immer am oberen Rand der Fütterungsempfehlung unterwegs und bekommt obendrauf noch Leckerlies. Genauso gibt es Hunde, die quasi schon zunehmen, wenn sie das Futter nur anschauen.

    Wenn du nicht weißt, welcher "Typ" dein Hund ist, würde ich einfach mal ungefähr bei der Mitte der Fütterungsempfehlung starten und dann alle paar Tage mal die Rippen fühlen, um zu schauen, ob er zu- oder abgenommen hat.


    Und noch eine andere Frage in die Runde, für die es sich glaub nicht lohnt, nen eigenen Thread aufzumachen: Hat jemand von euch schon mal mit seinem Hund so einen Unverträglichkeitstest gemacht? Lohnt sich das? Und wenn ja, bei welchem Anbieter habt ihr das gemacht?

    Ich drück euch auch die Daumen!


    Was mir eben noch eingefallen ist, weil du meintest, dass das Cortison gut angeschlagen hat: Habt ihr mal Phen-Pred probiert?

    Das hat meiner mal testweise wegen seinen Rückenbeschwerden bekommen und hat tatsächlich ganz gut geholfen. Ist meines Wissens nach nicht unbedingt zur Dauergabe geeignet, aber wäre vielleicht auch ein Versuch wert.

    Ich muß gestehen, daß ich diesen Teil hier


    nicht so ganz verstehe!


    Denn, es ist egal, ob der Mensch nun spricht, oder über Gesten und Körpersprache arbeitet. In beiden Fällen ist eine Aktion vom Mensch vorhanden :ka:

    Da hast du grundsätzlich natürlich Recht. Ich habe hier allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich manche Hunde schnell darauf ausruhen, dass sie ja eh angesprochen werden, wenn irgendwas für sie Wichtiges passiert. Und zwar vorwiegend die Hunde, die im Alltag für alles, was man von ihnen will, erstmal verbal angesprochen werden. Die orientieren sich dann zwar durchaus, wenn man sie anspricht, aber eben nicht selbstständig. Dabei ist gerade die selbstständige Orientierung ja das, was ich bei Dingen wie der Leinenführigkeit haben will. Und diese selbstständige Orientierung kann man meiner Erfahrung nach ganz gut fördern, indem man im Alltag viel ohne direkte Ansprache kommuniziert (also quasi in die Kommunikation geht, wenn Hund sich gerade eh orientiert). Klar, das geht nicht immer, wenn am Horizont ein Reh auftaucht oder der Erzfeind um die Ecke kommt, dann warte ich auch nicht, bis Herr Hund sich mal zufällig an mir orientiert hat. Aber es gibt im Alltag doch ganz viele kleine Momente, in denen man mal kurz abwarten kann, bis Hund sich selbstständig orientiert, anstatt ihn immer direkt, wenn man was will, verbal auf sich aufmerksam zu machen.

    Wir sind mit dem neuen Auto bisher nur kurze Strecken gefahren und sie hat sich kein einziges Mal hingelegt, sondern saß jedesmal zitternd wie ein Häufchen Elend in ihrer Box, wenn wir sie ausladen wollten.

    Sie langsam über Kurzstrecken daran zu gewöhnen halte ich tatsächlich nur bedingt für sinnvoll. Kurzstrecke heißt ja in der Regel, dass man viel abbiegt, ggf. Stadtverkehr und Ampeln hat - also genau das ungleichmäßige Fahren, das die Übelkeit verschlimmert. Man könnte natürlich ganz, ganz, ganz klein anfangen (= erstmal nur vor und zurück fahren, dann einmal die Straße hoch und runter, einmal um den Block usw.), aber das ist zum einen von Aufwand und Spritkosten nicht ganz unerheblich und zum anderen lindert es "nur" den psychischen Stress. Ein körperlicher Gewöhnungseffekt wird durch solche Mini-Strecken eher nicht eintreten.


    Gleich bei der ersten Benutzung sind wir 2h am Stück gefahren, teils Straßen mit richtig üblen Kurven , steil bergauf , steil bergab - es gab keinerlei Probleme mehr mit der Übelkeit, sie lag entspannt in ihrer Box und wir waren total happy, dass wir nun endlich die Freiheit hatten, problemlos überall mit ihr hin zu fahren.

    Hm, was habt ihr denn davor gemacht? War sie da arg müde? Dann könnte ich mir vorstellen, dass sie da drin vielleicht schon geschlafen hat, bevor die Übelkeit kam und ihr Körper sich dann im Schlaf dran gewöhnen konnte. Wird bei reisekranken Kindern auch ab und an empfohlen, loszufahren, wenn die eh schon super müde sind.


    Da wäre es dann vielleicht einen Versuch wert, sie ordentlich müde zu machen und es dann nochmal (zunächst auf möglichst gerader Strecke bei gleichbleibender Geschwindigkeit, Autobahn oder so) nochmal zu probieren. Einfach, um ihren Körper an das neue Fahrgefühl zu gewöhnen.

    Wenn sie die Box durch die Kurzstrecken und die dabei aufkommende Übelkeit eventuell schon negativ verknüpft hat, würde ich mir dafür vielleicht mal bei Bekannten oder so eine andere Box leihen und damit "Probefahren".

    Also Milo kastriert wurde, hat er vom TA direkt nen Body (MPS) anbekommen. Daheim gab's dann noch so nen aufblasbaren Schwimmring um den Hals. Da Herr Hund trotzdem an die Naht gekommen ist, hab ich den Schwimmring dann doch recht bald gegen nen richtigen Trichter getauscht. Hund kam allerdings immer noch an die Wunde (trotz Trichter und Body!), sodass das arme Tier im Endeffekt 10 Tage lang mit Body, Trichter UND Schwimmring leben musste. Habe also mit maximal gelenkigem Hund alles durchgetestet und kann sagen:


    Vorteil vom Body: Er bietet maximale Bewegungsfreiheit und schützt die Wunde vor Verschmutzung. Nachteil vom Body: Milo hat das Auf- und Zuknöpfen gehasst, das war jedes Mal ein Drama. Und der Body schützt nur bedingt, weil er, wenn Hund drüber leckt, ggf. durchnässt.

    Vorteil vom Trichter: Hund kommt eher schwer an die Wunde. Nachteil vom Trichter: Hund stößt überall dagegen und ist eher ungemütlich.

    Schwimmring: Ganz ehrlich, ich seh da (zumindest mit meinem gelenkigen Kerlchen hier) keine Vorteile. Schützt nicht und Hund konnte nicht schlafen weil ungemütlich.

    Ja könnte man auch selber kaufen aber ich habe eine Versicherung und diese will ich auch nutzen, allerdings hat die auch eine Grenze und deshalb wollte ich auch die 150 Euro nicht von denen bezahlen lassen.

    Naja, so ein 50er Pack Teststreifen kostet in der Apotheke um die 15€ meine ich. Um 15€ zu sparen wär selbst mir als schwäbischem Sparfuchs der Weg zum TA jedes mal zu blöd 😅

    Aber rein interessehalber: Welche Versicherung bezahlt vorsorgliche Urinuntersuchungen ohne Symptome?


    Davon ab würde ich, wenn du die Tests weiterhin beim TA durchführen möchtest, am Montag einfach nochmal in der Praxis anrufen und nachfragen, was jetzt Sache ist. Kann ja durchaus sein, dass die da was an ihrem Angebot geändert haben. Kann aber auch sein, dass die Dame am Empfang einfach neu ist, sich vertan hat oder sonst was. Dann kannst du dir immer noch überlegen, wie du weiter verfährst.

    Tun es dafür nicht auch die selbst gekauften Teststreifen aus der Apotheke, die man easy daheim eintunken kann? :???: Ich mein, wenn es nur um die Entzündungswerte geht, macht der TA ja wahrscheinlich auch nichts anderes (wobei ich dann 150€ schon frech fände, Notdienstgebühr hin oder her).