Beiträge von Schäferterrier

    "Einfach so" nur weil man behauptet der Hund sei aggressiv wahrscheinlich nicht, u das es für Tierschutzvereine extrem schwierig ist weiß ich auch.

    Aber ein Ta macht sich ernsthaft strafbar wenn ich mit meinem eigenen Hund dort hin geh u ihn bitte ihn einzuschläfern weil er meine Lebensgefährtin so derartig gebissen hat das die seit über einer Woche im Krankenhaus liegt? Inkl. Nachweis das der Hund wirklich sicher meiner ist, "offiziellem Wisch" vom Kh den ich vorzeigen kann usw?

    Ein Hund darf ohne entsprechende Indikation (= nicht behebbare Schmerzen, Leiden) Gott sei Dank nicht eingeschläfert werden. Auch nicht, wenn er gebissen hat. Dafür gibt's ja extra die Einstufung als "gefährlicher Hund" und entsprechende Auflagen.

    Es gibt zwar sehr, sehr seltene Ausnahmen, in denen tatsächlich ein Hund aufgrund massiver Beißvorfälle euthanasiert werden kann, aber das betrifft nur Hunde, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr therapierbar sind und entweder selbst so sehr unter ihren Aggressionen leiden, dass ihre Lebensqualität als unzureichend eingeschätzt werden kann oder so eine massive Gefahr für ihr Umfeld darstellen, dass eine sichere Haltung schlicht nicht mehr gewährleistet werden kann. Und das entscheidet dann nicht der Halter, sondern der zuständige Amtstierarzt nach eingehender Begutachtung.

    Für mich klingt das eher wie ne Google Übersetzung? Funktionsfähig=intakt?

    Hast recht, hab den Text eben mal durch Google Translator gejagt und irgendwie klingt es jetzt nicht mehr ganz so merkwürdig:


    German Shepherd for sale, working, 16 months old, healthy, has a strong instinct for the ball, sharp dog when needed, good with children and other dogs


    Und Google erzeugt beim Übersetzen aus dem Englischen sogar den komischen Komma-Fehler im Anzeigentext.

    Was ich mir auch vorstellen könnte, wäre, dass der Hund aus Tschechien kommt. Südstadt bei Nürnberg ist nicht allzu weit von der Grenze, wenn ich richtig liege :???:

    Also ich finde die Anzeige ziemlich...ungewöhnlich. "Scharfsinnig" ist für mich da nur ein Hinweiswort auf "scharf, wenn es nötig ist", "Instinkt für den Ball" = geht ab, wenn er soll, "funktionsfähig" = ein Hund, der gefährlich werden kann (wenn er soll).

    Wenn ich die Anzeige lese, denke ich, dass der Hund hoffentlich nicht in ungeeignete Hände gerät. Darauf ist die Anzeige (für mich) aber ausgelegt. Wer benötigt einen Hund, der im Zweifelsfall richtig loslegt...(gerne auch aus dem kriminellen Milieu)?

    Also, das ist meine ganz persönliche Lesart dieser Anzeige. Kann sein, dass ich spinne....

    Ich hab das eher als misslungenen Versuch, möglichst hochgestochen und fachmännisch zu klingen, verstanden. So nach dem Motto "scharfsinnig" = "intelligent", "guter Instinkt für den Ball" = "Balljunkie", und "funktionsfähig, weil man das halt bei Anzeigen so hin schreibt? :lol:

    Aber vielleicht ist meine Lesart da auch zu naiv, deine Version klingt auf jeden Fall auch denkbar. In dem Fall hoffe ich noch mehr als eh schon, dass er in kompetente Hände gerät...

    Darüber hinaus: Aversives Arbeiten benötigt viel Know-how, Vertrauen und eine kompetente Anwendung von Korrekturen.

    Sich das von irgendeinem Bekannten "mal kurz" zeigen zu lassen (und dann auch noch am eigenen Hund!) ist ganz, ganz großer Mist. Das einzige, was dein Hund dabei lernt, ist, dass du ihn irgendeiner x-beliebigen Person in die Hand drückst, die ihm dann Schmerzen zufügt. Du kannst wirklich froh sein, dass dein Hund da scheinbar nett ist - meiner hätte sich bei so einer Aktion ganz schnell zu deinem Bekannten umgedreht und sich das nicht gefallen lassen.

    Was mindestens genauso großer Mist ist: Da ohne einen konkreten Plan an Timing und Intensität "rumzuprobieren". Damit machst du definitiv mehr kaputt als du gewinnst. Wenn die Intensität und das Timing falsch sind, verliert dein Hund Vertrauen in dich. Er versteht dann ja gar nicht, was er falsch macht, sondern nur, dass du ihm plötzlich weh tust. Was - das möchte ich nochmal betonen - absolut nicht der Sinn vom Einsatz aversiver Methoden ist. "Aversiv" ist nicht gleichzusetzen mit Gewalt, Leinenrucks, Zwicken oder sonst was, das geht auch sehr viel fairer, humaner und freundlicher.

    Wenn du den aversiven Weg gehen möchtest, lass dir mal von einem gescheiten Trainer eine richtige Korrektur zeigen (die dem Hund nicht wehtut).

    Dann des Rätsels Lösung: es muss an der Rasur/den nachwachsenden Haaren gelegen haben! Das Weglassen des Bodys hat da sehr viel geholfen.

    Oh das könnte natürlich sein, dass der geschlossene Body über der Rasur stört. Aber mag den eigentlich nicht weglassen, das ist bisher unser zuverlässigster Schutz gegen das Lecken :verzweifelt: ich hoffe einfach, er gewöhnt sich noch dran, grade scheint er ja auf dem Weg der Besserung zu sein...

    Kurzes Update von uns: Milo läuft draußen wieder selbstständig, die Rute wedelt wieder, er markiert wieder und er wirkt wieder viel aufgeweckter.

    Nichtsdestotrotz liegt der Herr gerade einen Meter von seinem vollen Futternapf entfernt und jammert kläglich, dass er ja nicht laufen kann und der Futternapf bitte zu ihm getragen werden muss :nicken:



    Mich beschleicht irgendwie das Gefühl, dass es sich hier doch um einen Fall von exorbitanter Drama-Queen handeln könnte :pfeif:

    Wir hatten auch schon so einen Rüden ,nach der Kastration kein aufstehen, kein Pinkeln.

    An Tag zwei wurde ich richtig besorgt.

    Abends stand er dann auf ,fröhlich, quietschfidel ,als wäre nichts gewesen.

    Dann bin ich mal gespannt auf morgen. Dass er plötzlich einfach aufsteht und läuft, als wär alles normal, kann ich mir bei meinem irgendwie auch vorstellen :tropf:

    Vorhin ist er immerhin einmal ganz von allein aufgestanden und die ersten 3 Schritte gelaufen - um sich ganz dicht an mich zu kuscheln :herzen1:

    Er hat vorhin gepinkelt :applaus: und laufen kann er auch, er traut sich wohl nur noch nicht so recht.


    Waren trotzdem nochmal beim TA, aber sie meinte, die Wunde sieht soweit top aus und auch ansonsten ist körperlich nichts Auffälliges zu finden.


    Haben jetzt nochmal mehr Schmerzmittel mitbekommen und ich soll mich morgen nochmal melden, wie es aussieht.


    War das eine ganz normale Kastration eines Rüden?

    Ja, war eine ganz normale Kastration, sogar mit echt kleinem Schnitt weil vorher gechippt. Aber Milo ist generell psychisch ein wenig... besonders was Veränderung/Einwirkung an seinem Körper betrifft. Also an sich ein sehr selbstsicherer Hund mit einem Ego bis zum Mars, aber was seinen Körper betrifft, ist er wirklich unfassbar empfindlich. Ich vermute, dass das die Überbleibsel davon sind, dass ihm als Welpe die Wirbelsäule gebrochen wurde. Aber auch wenn ich weiß, dass er da speziell ist, hab ich mir trotzdem Sorgen gemacht. :verzweifelt:


    Nach dem TA-Besuch (und nachdem er endlich gepinkelt hat) bin ich jetzt auf jeden Fall etwas beruhigter. Ist natürlich trotzdem nicht schön, zu sehen, wie er leidet, aber jetzt weiß ich immerhin, dass körperlich alles in Ordnung ist.

    Wenn er heute auch nicht laufen mag würde ich den TA anrufen. Schließlich kommt ja auch das WE.

    Habe heute morgen direkt angerufen, als er immer noch nicht laufen wollte. Wenn er bis heute Mittag nicht gemacht hat, kann ich nochmal vorbei kommen und mehr bzw. andere Schmerzmittel abholen. Unsere Tierärztin kennt ihn ja und vermutet auch, dass er sich einfach sehr anstellt - aber hilft ja nichts, mies geht es ihm ja aus seiner Sicht trotzdem und das soll es natürlich nicht :verzweifelt:

    Notfalls hat unser TA aber auch Samstagvormittags noch offen. Sollte es also auch mit den neuen Schmerzmitteln nicht deutlich besser werden, werd ich dann nochmal samt Hund auf der Matte stehen.