Milos chirurgische Kastration ist jetzt ziemlich genau 4 Wochen her. Nach ein paar Startschwierigkeiten hat er sich wieder super erholt. Nun ist er aber seit zwei Tagen irgendwie sehr durch den Wind: Unruhig, pöbelig, schnell gestresst, hat kaum Frustrationstoleranz über, reagiert wieder vermehrt auf alle möglichen Außenreize. Ich würde deshalb ja eigentlich auf Hormon-Umstellung tippen - aber der Herr hatte vor der chirurgischen Kastration bereits ein paar Monate lang den Jahres-Chip (ohne Probleme, wurde sehr viel gelassener). Wir haben also quasi in den bereits chemisch kastrierten Zustand reinkastriert. Dadurch sollte die chirurgische Kastration doch eigentlich nichts mehr großartig am aktuellen Hormonstatus ändern oder?
Beiträge von Schäferterrier
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Ich bin da ein bisschen komisch. Wenn jemand sagt meine Hunde sind hässlich, dann bin ich schlicht absolut erstaunt, wie jemand so daneben liegen kann, denn definitiv sind sie wunderschön
Die Einstellung gefällt mir, sollte ich mir auch mehr zulegen!
Ich bin zugegebenermaßen schon schnell beleidigt, wenn jemand was gegen Milos Optik sagt. "Hässlich" wurde er so direkt noch nie genannt, wohl hatte ich aber mal ein Date mit nem Mann, der Milo als "unförmig" bezeichnet hat, weil er so "pummelig" sei (das ist Plüsch mein Freund, PLÜSCH!!!) und "nen viel zu kleinen Kopf" hätte. War dann unser erstes und letztes Date
Und der Dame, die meinte, Milos Fell sähe "so komisch" aus, "als hätte er nen Stromschlag bekommen", habe ich tatsächlich auch noch nicht so ganz verziehen.
Etwas gelassener sehe ich es, wenn es eindeutig humorvoll/liebevoll gemeint war ("zu heiß gewaschen") oder über allgemeine Merkmale gesprochen wird, die sich nur indirekt auf meinen Hund beziehen. Also wenn z.B. jemand das Mudi-Fell hässlich findet, weil es für die Person aussieht wie nach nem Stromschlag. Das kann ich warum auch immer besser wegstecken, auch wenn es im Endeffekt natürlich dasselbe aussagt wie wenn man es direkt auf meinen Hund bezieht
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Luftrammeln/Objektrammeln eure Rüden?
Und glaubt ihr, dass das Rammeln, mal unabhängig davon, dass das bei uns wie wahrscheinlich fast immer eine Stressreaktion ist, ggf. dadurch gesteigert werden könnte, wenn ein Rüde gerade erst kastriert wurde? Oder gibt es da eher keinen Zusammenhang?Mein eigener macht das gar nicht, dafür kenne ich es von meinem Teilzeit-Pflegi nur zu gut. Wenn der überfordert ist, rammelt er alles: Menschen, Hunde, Objekte, Luft.
Im Zuge der Kastration würde ich eventuell auf Stress wegen hormoneller Umstellung tippen? Also beim Chip sowieso, aber auch nach einer chirurgischen Kastration kann ich mir vorstellen, dass Hund sich erstmal an das Leben mit weniger Testosteron gewöhnen muss.
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Das geht mir gerade ständig so.
braucht der doch nicht. Waruuuuuum denn? Der Arme.
Grabsch...Bei Erwachsenen funktioniert das hier auch nicht so supi. Aber ich hatte letztens eine ganz arg süße Maulkorb-Begegnung mit einem kleinen Kind. Kam gerade mit bemaulkorbtem Hund vom Tierarzt zurück, da kam uns besagter Junge mit seiner Mama entgegen. Kind sieht Hund, zieht die Mama am Arm, sodass sie einen Bogen um uns rum laufen und meint im Vorbeigehen: "Guck mal Mama, der Hund hat eine Maske auf. Der hat Corona!"
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Das es ihr erster eigenen Hund ist, gehe ich aber davon aus das die TS sich bisher keinerlei Gedanken zum Thema Designermixe und sinnlose Vermehrerei gemacht hat, und das man sowas generell nicht unterstützen sollte.
Nach fast drei Jahrzehnten innigstem Hundewunsch nicht zu wissen, dass sinnlose Vermehrerei nicht unterstützt werden und gleich gar nicht selbst betrieben werden sollte, wäre aber schon auch ne Leistung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich in so vielen Jahren nicht einmal darüber informiert, wo man als verantwortungsbewusster Mensch einen Hund kauft und wo eher nicht.
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Ich habe bisher nichts gefunden, wo Hundeschulen und TrainerInnen bewertet werden können.
Ich vermute, das liegt daran, dass das einfach sehr individuell ist. Ein Trainer ist dann "gut", wenn er zum Mensch-Hund-Team passt. Dementsprechend arg kann sich unterscheiden, welcher Trainer für welchen Menschen und welchen Hundetyp als "gut" oder "schlecht" befunden wird.
Ich frage mich nur, wie Menschen, die etwas auffälligere Hunde haben und vielleicht Einzeltraining benötigen, sich in der Vielzahl der Hundeschulen und -trainerInnen zurecht finden sollen.
Ansatzpunkte wären:
- Welcher Trainer hat Erfahrung mit meinem Typ Hund?
- Welcher Trainer hat Erfahrung mit dem Problem, das ich habe?
- Welcher Trainer arbeitet mit einem Konzept, das mir zusagt?
- Mit welchem Trainer kann ich auf sozialer Ebene gut?
Ich persönlich schaue mir, wenn ich einen Trainer einschätzen möchte, zuerst den Typ Hund an, den der Trainer selbst hält. Ich finde, das sagt schon sehr oft ganz arg viel darüber aus, mit welchem Typ Hund der jeweilige Trainer kann. Ein Trainer, der selbst drei Golden Retriever hält wird tendenziell genauso wenig zu uns passen wie ein Molosser-Liebhaber. Da schätze ich die Kompatibilität mit einem Trainer, der selbst osteuropäische Tierschutz-Mixe oder kernige Hütis/Schäferhunde hält deutlich höher ein, weil das eben meinem Typ Hund entspricht.
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Ich hab irgendwie ein Ding mit Tanmarken an den Augenbrauen
Mit das Süßeste finde ich an Rassen den Finnischen Lapphund. Gäb es die in etwas größer, würde ich sofort zuschlagen
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Ich würde mich bei einer solch unpassenden Rasse-Deklaration mit dem Hintergrundgedanken, den du schilderst, als Interessentin etwas vergackeiert fühlen und wäre absolut abgeschreckt. Ich würde entweder von mangelnder Kompetenz auf Seiten des Tierheims ausgehen oder es abschreckend finden, dass mir nicht auf Augenhöhe begegnet wird.
Ich verstehe absolut, was du meinst und ich persönlich sehe diese Vorgehensweise auch absolut zwiegespalten, weil es natürlich nicht die feine Art ist und einige Interessenten verschreckt. Wollte nur erklären, wieso es bei manchen TH so gehandhabt wird und dass die Rassebeschreibung auf der Homepage noch lange nicht heißt, dass das TH nicht gescheit aufklärt.
Aber sich da den Rhodesian Ridgeback aus dem Hut zu zaubern, finde ich ehrlich gesagt schräg.
Wobei ich da tatsächlich meine, auf dem einen Foto den Ridge zu erkennen - ganz weit hergeholt finde ich die Rassebezeichnung also nicht. Nur wurde halt verschwiegen, was sonst noch mitgemischt haben könnte.
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Wie viel Zeit würdest du denn dafür veranschlagen? Und glaubst du nicht, dass es da rassentypische Unterschiede gibt?
Bei Auslastung kommt es in der Regel auf die Qualität und nicht auf die Quantität an. Natürlich gibt es da erhebliche rassebedingte Unterschiede bezüglich der Frage, welche und wie viel Auslastung ein Hund braucht, um glücklich zu sein. Insbesondere Spezialisten wie Border Collies sind gegenüber unpassender Auslastung (= zu viel, zu wenig, das Falsche) weniger tolerant als viele andere Hunderassen. Heißt aber nicht, dass es da eine Mindestanzahl an Stunden gibt, die man tagtäglich aufbringen muss, um dem Hund gerecht zu werden. Vielmehr muss man halt einfach ein genaueres Auge auf die Menge & Art der Auslastung legen.
Trotzdem wundert mich, dass in der Auswahl des Hundes bei Connalab keine Rolle zu spielen scheint, was der Hund braucht?
Weil hier explizit nicht nach einem Spezialisten gesucht wird sondern nach einem Mitläufer. Der angedachte Langhaarcollie ist - im Gegensatz zum Spezialisten Border Collie - meiner Erfahrung nach recht flexibel was Auslastung angeht. Klar, ein bisschen Kopfarbeit braucht auch der, aber das tut Connalab s Labbi ja auch.
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Solche Rasse-Deklarationen wie oben werden ab und an auf den Homepages genutzt, um unpassende Interessenten direkt rauszufiltern. Einen Listi-Mix zur Vermittlung auszuschreiben zieht leider allzu häufig ein gewisses Klientel an, das man als TH nicht haben möchte (und das, wenn die Vermittlung dann verwehrt wird, ziemlichen Ärger bringen kann). Heißt ja nicht, dass im persönlichen Gespräch dann nicht sofort aufgeklärt wird.