Und bist du dir sicher, dass es die Fleischsorte ist und nicht der Proteingehalt im jeweiligen Futter?
Ziemlich, ja, weil es sich durch verschiedene Hersteller zieht, dass immer nur diese Sorten nicht vertragen werden und alle anderen
schon.
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Neues Benutzerkonto erstellenUnd bist du dir sicher, dass es die Fleischsorte ist und nicht der Proteingehalt im jeweiligen Futter?
Ziemlich, ja, weil es sich durch verschiedene Hersteller zieht, dass immer nur diese Sorten nicht vertragen werden und alle anderen
schon.
Also dass Lamm, Pferd und Kaninchen besonders "verträglich" sind wäre mir neu. Das wird nur gerne bei ner Ausschlussdiät genommen weil es nicht ganz so oft verfüttert wird wie z. B Huhn oder Rind. Weil die Ausschlußdiät nicht funktioniert, wenn das der Hund schon kennt. Aber dass da das Eiweiß besser verdaulich ist ist nicht so.
Oh ach so, ich bin irgendwie automatisch davon ausgegangen, dass die Sorten so verträglich seien, weil sie bei Ausschlussdiäten eingesetzt werden aber macht so gesehen natürlich auch Sinn, da erstmal ungewöhnliche Fleischsorten auszutesten.
Hatte nur gehofft, dass es da irgendwie nen roten Faden gibt, was die Sorten verbindet, damit ich weiß, bei welchem Fleisch ich tendenziell noch vorsichtig sein sollte.
Emmi hat auch einen Saumagen. Tatsächlich gehen hier Pferd & Kaninchen ebenfalls nicht besonders gut. (Lamm allerdings in allem Formen und Mengen.)
Vom Output an sich ist Lamm hier - im Gegensatz zu Kaninchen und Pferd - auch voll okay. Aber irgendwie bringt das seine Verdauung total durcheinander, sodass er zum Beispiel mitten in der Nacht nochmal ganz dringend raus muss
Sagt mal, gibt es irgendeine Gemeinsamkeit zwischen Lamm-, Kaninchen- und ggf. Pferdefleisch? Also spezielle Proteine oder so was, die vorwiegend in diesen Sorten vorkommen?
Milo hat eigentlich nen Magen aus Stahl. Geflügel, Fisch, Rind, Wildschwein usw. ist alles kein Problem, aber kaum kriegt er Kaninchen oder Lamm zu futtern ist hier Land unter. Und Pferd verträgt er auch nur so lala. Dabei sollen doch eigentlich gerade Lamm, Kaninchen und Pferd besonders verträglich sein
Gibt es eigentlich auch Froodle?
Wenn ich so drüber nachdenke ist das ein überraschend unpopulärer Mix.
Wobei ich eben mal gegoogelt hab und die sogenannten Froodle oder French Boodle sehen irgendwie aus wie Terrier, das passt halt auch nicht so ins Kindchen-Plüschi-Fluff-Schema.
Oh um Himmels willen, bitte sagt mir, dass das nicht das ist, was ich denke, das es ist
Ganz weltlich würd ich tippen das er entweder in der alten Werkstatt oder im Wald gelebt hat, über die Böschung runter auf den Weg wollte und im Kinderwagen halt sein Zeug hatte.
Das wäre natürlich eine naheliegende Erklärung... Würde mich auf jeden Fall etwas beruhigen, wenn es nur ein Obdachloser war, der mit seinem Zeug rumgewandert ist. Dazu könnte auch der uralte Kinderwagen passen, der vielleicht irgendwo mal aussortiert wurde.
Ach Mensch, am Ende haben wir den armen Mann mindestens genauso verschreckt wie er uns
Geister!
So weit hab ich gar nicht gedacht
Und jetzt weiß ich gar nicht, ob ich den Gedanken weniger gruselig oder sogar noch viel gruseliger finden soll...
Man darf schon einen engagierten Halter noch loben.
Die Hündin trägt ein prima Geschirr und ist an zwei Punkten gesichert.
Zweifellos, nur reicht das - wie viele andere nun schon ausreichend erklärt haben - einfach nicht. Zumal die Hündin in dem Video bereits versucht, die Leine durchzubeißen. Spätestens da sollte die dringende Notwendigkeit einer zweiten Leine erkannt werden.
Wobei ich dem TE hier gar nicht unterstellen möchte, dass er da einfach "kein Bock" drauf hat. Viele Organisationen klären da leider immer noch sehr unzureichend auf. Da heißt es maximal Sicherheitsgeschirr + Leinenpflicht und das war's.
Ich habe mir noch keinen einzelnen Hund zusätzlich um den Bauch gebunden, in 30 Jahren nicht.
Die Frage ist: Warum nicht? Es schadet doch nicht, es stört nicht und gibt einfach zusätzliche Sicherheit. Zumindest, wenn man keinen 40+ Kilo Oschi hat, den würd ich mir nun meiner eigenen Gesundheit zuliebe auch nicht um den Bauch binden, aber die Hündin in dem Video sieht nun nicht so schwer aus. Und eine zweite Leine kann man schlicht und einfach in jedem Fall nutzen.
Was mir ansonsten noch zu der Situation einfällt (bis auf das bereits vielfach genannte "mach bitte weniger"): Wenn der Hündin bei dem Programm jetzt erst die Nerven durchgeknallt sind, kann ich mir sogar vorstellen, dass das eigentlich ne echt coole Socke ist. Viele anderen Hunde wären da schon viel früher so abgegangen. Gib ihr bisschen Zeit und, was ich auch immer noch wichtig finde: schau, dass sie erstmal daheim mehr zur Ruhe findet, dann wird das.
Ach Mensch, das ist ja richtig besch... gelaufen - sowohl für euch als auch für das Kind. Ich kann mir nur vorstellen, wie verzweifelt du jetzt bist. Sowas darf natürlich niemals nie passieren, aber du hast jetzt schonmal die richtigen Maßnahmen ergriffen, das ist ja was.
Barney an Kinder zu "gewöhnen" ist aber halt so ne Sache. "Gewöhnen" im Sinne von "stört ihn nicht mehr" wird bei so einer starken Aversion wahrscheinlich nicht mehr möglich sein. Aber möglicherweise kannst du ihn mit viel Training insoweit dran "gewöhnen", dass er bei Begegnungen mit Kindern lenkbar bleibt.
Dafür kann Click für Blick tatsächlich eine gute Möglichkeit sein, weil es die Umorientierung zu dir schult. Eine andere Möglichkeit wäre, mit Zeigen & Benennen zu arbeiten. Dabei wird nicht nur die Umorientierung belohnt, sondern nebenbei auch die gezielte Auseinandersetzung mit dem Reiz. Aber so oder so braucht es mitunter recht lang, bis solche Maßnahmen tatsächlich ihre Wirkung zeigen. Zumal man Kindern im Alltag halt auch nur bedingt aus dem Weg gehen kann und jedes Mal, wenn eine Begegnung wieder "zu nah" war, kann das den Trainingsweg nochmal verlängern. Heißt, egal mit welcher Methode ist vor allem ganz viel Geduld gefordert.
Was ansonsten vielleicht noch eine Überlegung wäre: Fällt es Barney mit Kindern, die bereits etwas älter sind, eventuell leichter, sich umzuorientieren? Dann würde ich tatsächlich erstmal gezielt in einigem Abstand (und natürlich entsprechend gesichert!) an Jugendlichen trainieren und wenn das läuft, das Alter nach und nach verringern.
So oder so liest sich dein Text allerdings so, als seist du mit deiner jetzigen Trainerin nicht ganz zufrieden. Das ist gerade bei so schwerwiegenden, für dich nun sicher auch emotionalen Themen aber ganz arg wichtig, dass ihr als Menschen auf einer Wellenlänge seid. Wenn du ihrem Trainingsansatz nicht vertraust, kannst du ihn nämlich auch nicht richtig rüber bringen. Und dann wäre es (egal wie sinnvoll oder sinnlos ihr Ansatz nun ist) tatsächlich besser, wenn du dir einen anderen Trainer suchst.
Puh, das erinnert mich gerade wieder an eine Situation vor gut 2 1/2 Jahren, die mich gedanklich immer noch verfolgt.
Ich meine es war damals Hochsommer, ich bin früh morgens um 5 oder so, als es gerade hell genug war, um die eigene Hand vor der Nase zu sehen, mit Junghund-Milo die Morgenrunde gelaufen. Ging durch die kleine Waldweg-Sackgasse hier nebenan, richtig schön abgelegen, ohne großartige Abzweigungen weil auf beiden Seiten von Bächen gesäumt. Am Ende hats dort eine steile Böschung nach oben, hinter der es zu ner alten Autowerkstatt oder noch tiefer in den Wald geht.
Wir sind also ganz entspannt im Freilauf diesen Weg entlang gelaufen, bis Milo kurz vor der Böschung, an der wir eh hätten umdrehen müssen, irgendwie unruhig wurde. Ich weiß noch genau, wie ich in angeleint habe und mir dachte "Was ist das denn jetzt für ein neuer Pubertäts-Auswuchs?" (Hund muss damals so 8 Monate rum gewesen sein) und ihn in der Hocke motiviert habe, die restlichen Meter bis zur Böschung mitzukommen. Hund kam allerdings nur widerwillig und fing dann plötzlich auch noch an, an mir vorbei irgendwas hinter meinem Rücken anzuknurren. Hatte er bis dahin NIE gemacht. Ich mich also umgedreht, so nach dem Motto "Da is doch nix außer Wald?!" - und dann steht da mitten auf der Böschung zwischen dem Gestrüpp im Dunkeln ein alter Mann, schaukelt so einen 60er Jahre Kinderwagen hin und her und starrt mich an
He, ich hab nur noch gemacht, dass ich weg komm. Ich bin den Weg vor lauter Schreck wirklich zurück gerannt, Hund hing hinter mir in der Leine und hat das allererste Mal in seinem Leben gepöbelt, was das Zeug hält (und ich bin bis heute der Meinung, dieses eine Mal war das absolut zurecht).
Ich frag mich immer noch, was dieser Mann da getan hat. Warum war er überhaupt im Dunkeln unterwegs? Warum im Wald? Warum auf der Böschung? Und warum um Himmels Willen mit einem uralten Kinderwagen??
Hab mich von dieser Begegnung immer noch nicht erholt und laufe da seitdem auch nicht mehr lang. Nicht mal im Hellen. Obwohl ich seit dieser Situation weiß, dass Milo im Zweifelsfall durchaus bereit wäre, mich zu beschützen, dieser Anblick sitzt mir echt immer noch in den Gliedern.