Dir muss halt bewusst sein, dass ein Mischling aus dem Tierheim immer das Risiko birgt, dass er daheim dann doch ganz anders ist als erwartet. Tiere im Tierheim zu beurteilen ist schwierig. Klar kennen die Pfleger mit der Zeit ihre Hunde, aber eben "nur" im Tierheim-Kontext und eventuell von Erzählungen der Vorbesitzer. Daheim bei einer Familie kann der Hund sich noch einmal ganz anders zeigen. Das kann dann sowohl positive als auch negative Überraschungen bereit halten.
Wenn du dir wirklich sicher sein willst, dass der Hund katzenverträglich ist, würde ich mich ausschließlich nach Tieren umschauen, die bereits nachweislich mit Katzen zusammen gewohnt haben (beim Vorbesitzer oder auf einer Pflegestelle). Selbst dann gibt es keine Garantie, dass es funktioniert - aber zumindest finde ich das deutlich verlässlicher als einen Katzen-Test beim Gehege.
Wobei ich, wenn du nicht sehr flexibel in deinen Ansprüchen bist, sowieso eher nach Hunden auf Pflegestellen schauen würde. Die können meist besser einschätzen, wie Hund sich in den Alltag und das Familienleben integriert, als ein Tierheim. Auch wenn viele Tierheime sich wahnsinnig Mühe dabei geben, ihre Hunde einzuschätzen und optimal zu vermitteln, haben sie leider einfach nicht dieselben Voraussetzungen und Möglichkeiten wie eine private Pflegestelle.