Vielen Dank für eure netten Antworten und auch für die geschilderten Erfahrungen und tollen Tipps!
Ich wohne im Raum Hamburg.
Ich habe heute meinen Mut zusammen gefasst und Kollegen vom Verein kontaktiert und gesagt was Sache ist. Es kamen so nette und hilfreiche Antworten. Einige haben mir angeboten wenigstens einen Hund auf Pflege zu nehmen, andere haben gesagt sie können sich um die sportliche Auslastung kümmern. Ich war wirklich gerührt. Ich hatte immer Angst vor diesem Schritt, aber es war so wichtig.
Auch die Aussage, dass sich manche Freunde vielleicht zurückziehen, weil sie nicht wissen ob Kontakt von meiner Seite erwünscht ist, hat mir zu denken gegeben. Ich war lange sehr traurig, schon depressiv und habe mich selbst abgekapselt. Daher habe ich mich heute dazu entschieden einigen alten Freunden wieder zu schreiben.
Es stimmt, dass man für die Zukunft planen sollte, was mir schwer fällt aktuell. Eine Abgabe würde mir so viel Hoffnung nehmen, aber ich will einfach nicht egoistisch sein.
Meine Hunde kennen und können Langeweile, das ist nicht das Problem, zumindest nicht für kürzere Zeit. Aber ich habe wahnsinnig Angst vor der Chemotherapie. Ich habe Angst, dass ich wieder depressiv werde, dass ich aufgebe oder ähnliches. Ich habe schon so viele Horrorgeschichten gelesen.
Ich wohne zum Glück in einer Wohnung mit Garten, der zum Geschäfte verrichten ausreichend ist.
Ich werde morgen Nachmittag zum Verein fahren, dort haben wir uns was ausgemacht und dann einfach mal quatschen und Möglichkeiten abwägen.