Beiträge von Schlappy

    Und trotz Training, war es mir nicht möglich ihn halbwegs auf mich zu konzentrieren.

    Das ist bei den meisten Hunden auch gar nicht das Thema. Es geht für die meisten eher darum, dass sie jemanden an ihrer Seite haben, der sie anleitet die Welt wahrzunehmen und damit umgehen zu können. Nicht, sie auszublenden.

    Ja 😀 muss der dranhängende Mensch aber auch erst mal lernen 😆. Danke für den Hinweis!

    Ich würde ihn einfach nochmal chippen lassen. Meine Hündin hatte, als wir sie bekamen, zwei Vorbesitzer, zwei Chips :ugly: . Ist durch Zufall rausgekommen, als wir EU-Pass brauchten und die Nummer nicht mehr stimmte... Darauf hin wurden beide Nummern eingetragen, Tasso war leicht überfordert, hat es aber gut hinbekommen 😉.


    Also selbst wenn der alte Chip dann doch wieder auftaucht ist das kein großes Problem.

    Mein Rüde kam mit 7 Monaten hier an, vollkommen unsozialisiert, ein Chaos Fellmonsterchen. Ähnlich wie deiner... vollkommen außenorientiert (der kannte nicht mal Regen). In der Wohnung war er nach 4 Monaten soweit nichts mehr zu zerstören (auch uns nicht 😉), aber Draußen... ich hing nur als lästiges Gewicht an der Leine.


    Und trotz Training, war es mir nicht möglich ihn halbwegs auf mich zu konzentrieren. Trainer wollte auch unbedingt, dass ich viel Leinenführigkeit übe... im Nachhinein war das für diesen Hund viel viel zu früh. Klar, einen leinenführigen Hund kann man besser kontrollieren... interessiere Sky aber so gar nicht.


    Ihm waren nur Hundspuren, markieren, schnüffeln, lecken wichtig.


    Jetzt ist Sky 21 Monate und seit etwa 2 oder 3 Monaten ist es möglich Draußen mit ihm was zu üben. Wir sind jetzt soweit, dass er sogar an die 10 Meter Schlepp laufen kann, ohne reinzuballern (okay, fast... zweimal ist es passiert, aber da war eindeutig ich zu lahm). Kurze Leine klappt im Moment nur sehr kurz.


    Ich habe vor allem an unserer Beziehung gearbeitet... mit ihm gespielt getobt, ein bisschen Tricks (wobei auch fellpflege und Co für mich da drunter fällt) alleine das hat eine ganze Weile gedauert und so ganz begriffen, dass ich Sachen für ihn regeln kann, hat er immer noch nicht.


    Ich habe ihm ganz viel Zeit und Gedult gegeben um erst einmal in dieser total fremden Welt anzukommen. Bei Sky war es auch sehr hilfreich, dass die Pubertät fortgeschritten ist, er "älter" geworden ist, ich immer wieder aufs neue MEINEN Ehrgeiz runterschrauben musste und (Danke an die Menschen hier) ich die Trainingseiheiten auf ein minimum (Anfangs 2-3 Mal fünf Minuten MAXIMAL) runtergeschraubt habe.


    Der Hund musste erst einmal ankommen, uns kennenlernen, die Welt erforschen (auch wenn das heißt, dass man monatelang an der 2m Leine ein dicker Klotz am Hund ist 😉) und erst DANN konnte Sky überhaupt erst lernen.


    Wir haben noch sehr sehr viele Baustellen, er hat Angst vor Menschen, pöbelt noch Hunde an (nicht mehr auf 50 Meter Entfernung, sondern "nur" noch so auf 10 Meter und er kommt dann auch wieder runter- früher wäre das nach 20 Minuten vielleicht passiert), fährt max. 5 Minuten Auto und und und.


    Es war bis hierhin viel Arbeit und es waren sehr sehr viele Tränen und immer wieder (auch heute noch) das Gefühl alles falsch zu machen. Aber mit Geduld, Liebe, Training in der richtigen Dosierung kann man meiner Meinung nach bei vielen Hunden auch viel erreichen 🙂.

    Wenn der Hund bis jetzt noch kein Blut erbrochen hat, würde ich mir da gar keine Gedanken machen. Tiny bekommt täglich Hühner Knochen etc. :person_shrugging: . Hunde verdauen sowas.
    Bei gekochten Knochen, ist das Blöde, dass die beim fressen splittern und dir die Speiseröhre und den Magen vom Hund verletzen können.
    Aber wenn der Hund nach dem fressen bisher kein Blut gekotzt hat, dann würd ich da nur aufs Calcium vom täglichen Futter heut und morgen Früh etwas drauf achten. Damit der Hund nicht durch zu viel Calcium harten Knochenkot bekommt.
    Wenn Sauerkraut auch für weicheren Stuhlgang sorgen kann, wirds schon flutschen.

    Danke!!!

    Bislang geht es Sky super... er pennt und ist wahrscheinlich glücklich, dass er sich heute so vollstopfen durfte (Sauerkraut mit Feuchtfutter gab es ja zusätzlich). 😊

    Wünsche viel Erfolg! Es wird schon schief gehen.

    Weil ich es noch nie gehört habe: Was genau bewirkt das Sauerkraut denn?

    Nichts. Bis auf das Gefühl, etwas getan zu haben.

    Sauerkraut soll sich um den Fremdkörper drumwickeln und dafür sorgen, dass er besser durchpflutscht. Die Milchsäurebakterien dürften auch dafür sorgen, dass die Verdauung schneller arbeitet.


    ERSTE HILFE BEIM HUND - Sauerkraut

    kleine Knochen

    Meine Hündin hat schon öfter tote Vögel, zumindest in Teilen, gefressen (und wer weiß was noch, sie hat ihre ersten Jahre auf der Straße verbracht). Ist nie was passiert. Das schlimmste war das Geräusch :ugly: Würde mir nicht zu viele Gedanken machen =)

    war halt in der Nähe eines Supermarktes mit Imbiss, da könnte es auch gegartes Hühnchen gewesen sein. Und das soll ja schon mal blöd ausgehen.


    Aber eure Beiträge beruhigen mich ein wenig. Zumindest bin ich nicht Panisch :smiling_face:. "Nur" noch Besorgt.


    Sauerkraut, gut abgewaschen , ist mit etwas Feuchtfutter zusammen im Hund. Fand er toll 😁 so außer der Reihe sowas gutes zu bekommen 😁.

    Danke! Ruhig bleiben versuche ich gerade :ugly:

    Knochen im Magen müsste man auf einem Röntgenbild sehen wenn du sicher wissen möchtest ob und wieviel sie gefressen hat.

    Danke! Wenn er was gefressen haben sollte, dann kann es maximal ein kleines Stück gewesen sein. Ich habe ihm die Knochen sofort aus dem Maul rausgeholt. Er benimmt sich auch ganz normal. Hat gerade auch normal gefressen.


    Ist da röntgen (Hund mit sehr viel Angst) nicht doch eine Stufe zu viel?


    Oder sehe ich das gerade wirklich falsch? Wird bei solchen Fällen nicht Sauerkraut empfohlen? Weiß nicht mal ob er das fressen wird.


    Gibt es jemanden, der da Erfahrungen hat?