Beiträge von DoNotPet

    Tierarzt ist gerade in den jungen Jahren ja kaum nötig

    Darauf darfst du dich niemals verlassen. Es muss immer ein finanzielles Polster da sein, egal wie alt der Hund ist, oder eine Versicherung, die direkt abrechnet, wir hier ja schon empfohlen wurde.


    Ich habe versucht alleine rauszugehen, spazieren zu gehen aber es ist so sinnlos. Ich bin mir sicher, das ein Hund helfen würde das ich spaß an Bewegung finde.

    Und wenn du keinen Spaß daran findest? Was ist dann?


    Es klingt immer so romantisch, mit dem eigenen Hund spazieren zu gehen, in der Gegend rumzugucken, entspannt zu sein,...


    Die Realität sieht gerade anfangs eher anders aus.


    Ständig aufmerksam sein, weil Hund irgendwas fressen will, Gegend abchecken ob Tutnixe auf einen zustürmen, versuchen die Aufmerksamkeit des Hundes auf einen zu lenken. Vielleicht noch durch die Gegend gezogen werden, weil Pubertät siegt usw.


    Ich liebe es Hunde zu halten, wirklich. Aber es ist nicht nur Sonnenschein, gerade beim ersten Hund, wenn man selbst erst lernen muss.

    Ich verstehe deinen Wunsch, aber so Leid es mir tut. Ich sehe bei dir aktuell keinen Hund.


    Du solltest erst einmal an deinen Problemen arbeiten und zwar ganz unabhängig von einem Lebewesen, dass auf dich angewiesen ist.


    Was wenn du es nicht schaffst täglich länger rauszugehen? Was wenn du nach zwei Monaten keine Lust oder Kraft mehr hast, weil es anstrengend ist, weil das Wetter doof ist, weil du doofe andere Hundehalter:innen kennenlernen wirst usw.?


    Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber vielleicht wäre professionelle Hilfe, in welchen Rahmen auch immer, das was du brauchst?


    Ein Hund ist kein Versuchsobjekt, an dem man mal testen kann ob es klappt oder nicht.


    Die Idee mit dem Tierheim finde ich übrigens klasse. Du würdest rauskommen, dich bewegen, Menschen kennenlernen und verschiedene Hunde.

    Der Vorschlag mit der Katze kam nur, weil sich die TE einen Begleiter wünscht, aber körperlich nicht zu viel dafür tun möchte.


    Katzen sind auch wunderbare Tiere, die sich an ihren Menschen binden. Man kann ihnen sogar Tricks beibringen.


    Aber deshalb schrieb ich darunter dann ja auch, falls eine Katze gar nicht in Frage kommt, dass ich durchaus einen älteren Hund bei der TE sehe, WENN sie wirklich Bock auf Bewegung und tägliches Spazierengehen hat. Wenn sie eigentlich nur nicht allein sein möchte, aber absolut keine Lust auf Spaziergänge hat, sehe ich tatsächlich mehr eine Katze als einen Hund.


    Und NEIN, das heißt nicht, dass Menschen mit Einschränkungen keine Hunde halten sollten. Es kommt immer auf die Einstellung an. Was möchte der Mensch einem Hund bieten? Was macht der Mensch gerne, was macht ihm so gar keinen Spaß?

    Was spricht gegen eine Katze?


    Katzen sind auch tolle Sozialpartner, müssen aber nicht so ausgelastet werden wie Hunde.


    Oder wenn wirklich nur ein Hund in Frage kommt dann schau dich im Tierschutz um bei den älteren Hunden bzw. denen mit Handicap. Du wirst bestimmt fündig und einen tollen Begleiter finden, aber eben keinen Husky. Das wäre dem Hund gegenüber einfach nur unfair.

    Wichtigste Voraussetzung ist die Lust und Begeisterung überhaupt viel mit dem Hund unternehmen zu wollen und Spaziergänge und Co. nicht als lästige Pflicht zu sehen.

    DAS finde ich extrem wichtig.


    Wenn du dich wirklich jeden Tag rausquälen musst und dich fragst wieso du dir das angetan hast, dann ist ein Hund generell das falsche Haustier für dich.


    Du wirst dann keine Freude an deinem Vierbeiner haben, so sehr du ihn vielleicht auch liebst, er wird dir lästig werden.


    Dann gehst du täglich noch zwei Runden um den Block, zweimal am Tag damit er dir nicht in die Bude kackt.


    Und ja, irgendwann werden sie entweder faul und fett oder sie reißen dir alles nieder und landen im Tierheim als "schwieriger Fall".


    Wieso soll es überhaupt ein Hund sein?

    Du sagst du bist eingeschränkt. Wie eingeschränkt bist du? Wären normale Spaziergänge drinnen, also eine Stunde plus unterwegs sein?


    Wenn du diese Frage mit "nein" beantwortest sehe ich ehrlich gesagt gar keinen Hund, höchstens einen Senior, der nicht mehr so richtig kann.


    Man muss natürlich nicht schlank sein um Hunde halten und auslasten zu können, aber ein gewisses Maß an Bewegungsfähigkeit sollte schon vorhanden sein.


    Der Husky ist natürlich ein schwieriges Beispiel, weil er oft nicht ohne Leine rumdüsen kann und darauf angewiesen ist, dass Mensch ihn vernünftig körperlich auslastet.


    Welche Rassen interessieren dich denn noch?

    Kommt stark darauf an ob dein Hund Welpen kennt? Hat er in der Vergangenheit mit ihnen zu tun gehabt und großteils gute Erfahrungen gesammelt?


    Kennt er sie nur weil sie ihn öfter mal belästigt haben?


    Außerdem möchte ich nur anmerken, dass ein aufgedrehtes, möglicherweise traumatisiertes Malikind bestimmt nicht der einfachste Welpe auf Erden sein wird.

    Ich denke schon, dass der Elo ein ganz guter Allrounder ist, aber die Rassebeschreibung ist eher eine Wunschvorstellung. So sollte die Rasse sein, aber in den seltensten Fällen trifft das auch tatsächlich zu.


    Ich kenne ein paar Elos. Zwei davon sind reine Familienhunde und einer macht alle möglichen sportlichen Aktivitäten.


    Was sie alle gemeinsam haben und was hier ja auch schon öfter angesprochen wurde ist der Jagdtrieb. Die beiden Familienhunde können überhaupt nicht frei laufen, weil Antijagdtraining zu aufwändig ist und der andere läuft an gut übersichtlichen Stellen schon frei, aber man muss ein Auge drauf haben und in der Lage sein rechtzeitig zu reagieren.


    Zwei der Hunde haben außerdem Wachtrieb, sie melden so ziemlich jeden Pups.


    Mit Menschen und anderen Hunden sind aber alle drei unkompliziert.


    Und die Haare, das sollte man nicht unterschätzen. Sie haaren wie Sau!

    Danke euch für die Antworten!


    Ich habe am Dienstag noch einen Termin beim Tierarzt und da werde ich nochmal alle möglichen Fragen stellen. Irgendwie war ich beim letzten Termin so durcheinander, dass mir die Fragen erst im Nachhinein eingefallen sind und dann habe ich mich geärgert. Dieses Mal werde ich sie mir aber aufschreiben, damit ich nichts vergesse.


    Benji ist 48 cm hoch und 18 kg schwer. Also Lebenserwartung hätte ich schon bei wenigstens 15 Jahren eingeordnet.


    Der Tierarzt meinte eben auch, dass wir nicht zu viel Zeit verlieren dürfen und ich halbwegs schnell eine Entscheidung treffen muss und das stresst mich wahnsinnig.


    Er ist sonst fit, mäkelt ein wenig beim Futter in letzter Zeit und ist auch etwas antriebsloser als sonst, aber bis auf das ist er gut drauf.


    Ich habe einfach Angst, dass ich ihm diese schwere OP antue und er danach erst richtig anfängt zu leiden. Ich will das richtige tun, aber bin überfordert.


    Ich habe schon mit anderen Hundehalter:innen gesprochen und viele haben gute Erfahrungen mit Tumor OPs gemacht, aber natürlich sind auch ein paar Horrorgstories dabei, wo es dem Hund nach der Operation richtig lang, richtig mies ging und man alles nur hinausgezögert hat und die Lebensqualität gesunken ist.


    Naja, ich werde am Dienstag noch ein offenes, längeres Gespräch mit dem Tierarzt führen und hoffe, dass er mir ein bisschen die Angst nehmen kann.

    Hallo und danke für die schnelle Freischaltung.


    Ich habe einen Mischling namens Benji, er ist ein unkastrierter 10 Jahre alter Rüde.


    Leider hat er in den letzten Wochen und Monaten etwas abgebaut und wir waren auf einer Tierarzt Odyssee bis letztendlich ein Tumor in der Niere festgestellt wurde. Es wurde recht früh erkannt und hat noch nicht gestreut. Es ist ein bösartiger Tumor, also Krebs.


    Die Prognose ist nicht katastrophal, aber es ist natürlich auch nicht gerade rosig. Der Tierarzt könnte operieren, da nur eine Niere befallen ist und die andere gesund zu sein scheint. Er würde die komplette Niere entfernen und meinte, dass ein Hund auch mit einer Niere leben kann.


    Hat jemand Erfahrung mit so einer Operation? Mit dem Entfernen einer Niere?


    Oder generell mit einem Nierentumor? Ist wohl zum Glück eine eher seltene Diagnose, aber das hilft Benji leider auch nicht mehr.


    Wie geht es danach weiter? Wie ist die Lebenserwartung? Auf was muss man alles achten wenn Hund nur eine Niere hat?


    Das ist das erste Mal dass ich mit Krebs konfrontiert werde und ich bin einfach am Boden zerstört. Habt ihr Erfahrungen, die ihr teilen könnt?