Beiträge von Serina_

    Es wurde doch von niemanden behauptet, dass die TE "selber Schuld, willensschwach etc." sei. Das ist doch Blödsinn.


    Und ja, ich würde die selben Fragen stellen bei jemanden der eine andere körperliche Beeinträchtigung hat.


    Das hat nichts mit dem Gewicht der TE zu tun, sondern mit dem was sie selbst von sich preisgegeben hat, eben dass sie nur wenig Bewegung macht, selbst noch fragt welcher Hund passt, der so wenig Bewegung wie möglich braucht usw.


    Und ja, man kann Hunde über Wochen, vielleicht sogar Monate auf Sparflamme halten, aber ist das ein dauerhaftes Ziel?


    Naja, wie auch immer. Ich wünsche vor Allem dem zukünftigen Hund, dass er oder sie genau so ist wie die TE es sich vorstellt und damit wirklich zufrieden ist.

    Hektorine


    Ja, die TE hat einige ihrer Ansichten geändert und dazugelernt, das streite ich nicht ab.


    ABER es hat sich nichts an der körperlichen Verfassung der TE geändert. Sie hat selbst geschrieben, dass sie körperlich nicht in der Lage ist mehr als 1,5 bis 2 km am Stück zu gehen und dafür braucht sie schon mehr als eine Stunde.


    Ihre "Wohlfühlgrenze" sind 15 Minuten.


    Da kann sie noch so viel lesen und schreiben und lernen. DAS wird sich nicht von heute auf morgen ändern.


    Genau so wie das mit dem Notfallplan nicht ernst genommen wird. "Jaja, ich guck wegen Pension".


    Welche Pension nimmt mitten in der Nacht Hunde auf, wenn wirklich der Hut brennt?


    Sorry, ihr könnt mir alle Facepalm Smileys geben, die ihr wollt, aber das ist meine Ansicht.

    Kann es sein, dass die Hündin sehr abgeschirmt aufgewachsen ist? Eher ruhig gelegen, wo sie nicht die Chance hatte vielen verschiedenen Menschen aus verschiedenen Kulturen zu begegnen?


    Ich tippe ganz stark darauf, dass sie es einfach nicht kennt, dass die Stimmlage und die Aussprache sie verunsichern.


    Ich hatte mal eine Pflegehündin, die hat Rollstuhlfahrer gehasst. Sie kannte es nicht, sie fand es gruselig.


    Ich habe über positive Verstärkung gearbeitet, hab es quasi schön gefüttert. Sie ist super darauf angesprungen, aber dafür braucht man gutes Timing und ein richtiges Gefühl und es muss für den Hund die passende Methode sein. Man kann es nämlich auch verkacken, wenn man versehentlich zu spät belohnt und dann eigentlich den Ausraster mit Leckeries würdigt.


    Ganz langsam mit größeren Abstand ist die Devise am Anfang.


    Aber ich würde erstmal mit Maulkorb sichern, damit ihr euch auch wieder sicherer fühlt, wenn ihr mit ihr rausgeht und so schnell wie möglich einen Einzeltrainer drauf schauen lassen.

    Klar gibt es Hundewiesen in Berlin, aber fröhlich auf der Bank hocken und quatschen, während Hund gejagt und gemobbt wird is halt auch nicht das Wahre…


    Ok, Auslastung für den Kopf ist auch super wichtig, sehe ich auch so und nein, man muss nicht stumpf Strecke machen. Aber jeden Tag nur ca. 1,5 Kilometer ist einfach mager.


    Notfallplan, bitte bevor der Hund einzieht! Du kannst dich jetzt schon mal erkundigen.


    Toll dass du eine Trainerin hinzuziehst und dir ihre Einschätzung zu Herzen nehmen willst.

    Klar, sie fragt nach und nimmt ein paar Ratschläge an, aber der Elefant im Raum (fehlende Beweglichkeit und fehlender Notfallplan) wird ignoriert.


    Ich wünsche dem kleinen Hund, dass sie wirklich kein hohes Bewegungspensum braucht und bei der TE glücklich wird!


    Aber ich wünsche mir auch, dass die TE ehrlich einsieht, wenn es nicht passt.


    Es ist eben viel schwerer einen Hund wieder abzugeben, als ihn gar nicht erst zu nehmen.


    Aber wenn die Probewoche klappt und die TE ehrlich zu sich selbst ist, ist das schon mal ein richtiger Schritt.

    Flitzen lassen schön und gut. Aber es sollte auch bedacht werden, dass der Hund bei einer neuen Besitzerin nicht sofort freilaufen kann. Also die ersten Wochen, vielleicht Monate sind es Leinenspaziergänge.


    Und dass das mit Leckerlies statt jagen hinhaut braucht auch etwas Erfahrung und Gefühl.


    Ich will ja nicht immer alles schlecht reden und ich will der TE auch nicht weh tun, aber mir fehlt da manchmal so ein bisschen der Blick für die Realität.

    Naja, das Problem mit dem alleine bleiben kann schon sehr zehrend sein und es gibt Menschen, die damit gar nicht umgehen und leben können und gerade wenn es kurz vorher eine Trennung gab, kann das schon mal die Nerven kaputt machen.


    Aber klar, warum man den geliebten und gut erzogenen Hund, der angeblich super auf Fremdbetreuung anspricht nicht in genau so eine gibt, würde mich schon stutzig machen.


    Tierärztlich auf jeden Fall abchecken lassen. Aber alleine vom Aussehen her, würde ich sagen, lass die Finger davon. Das ist kein Couchpotato.

    Können Hunde ihre Körperkraft nicht einschätzen und spielen automatisch sanfter mit kleinen Artgenossen?

    Das kommt stark auf den Hund drauf an. Es gibt welche, die wirklich sanft mit kleinen Hunden umgehen, aber es gibt auch genug, die diese einfach umwälzen, ohne Rücksicht auf Verluste. ich würde meinen Kleinhund nicht mit fremden großen Hunden spielen lassen.


    Und bitte, wenn du schon unbedingt auf die Hundewiese gehen musst, geh dort hin wenn nicht zu viel los ist, check vorher die Hunde ab und wenn nur große da sind, geh wieder. Die Kleine hätte null davon, wenn sie gemobbt und gejagt und umgerannt wird.


    Sowas kann die Verträglichkeit zu anderen Hunden sogar kaputt machen.