Beiträge von Serina_

    Es tut mir Leid dass du so schlimme Erfahrungen machen musstest, aber diese Leute sind Tierquäler und keine liebenden Tierfreunde.

    Diese Leute würden sich aber selbst nicht als Tierquäler bezeichnen. Diese Leute glauben tatsächlich auch, dass sie Tierliebhaber sind. Nur leider fehlt es an Zeit oder Geld oder Wissen oder einer Kombination dieser Dinger. Die Hunde verwahrlosen, aber Hauptsache sie dürfen auf die Couch und werden ganz doll lieb gehabt :roll:

    Ich kann es auch nicht an einer Zahl festmachen. Es muss sich einfach richtig anfühlen und passen. Es muss fair für die Hunde sein und es muss genug Geld da sein um jeden tierärztlich zu versorgen.


    Ich bin der Meinung, dass man auch 3+ Hunden gerecht werden kann, auch einzeln. Jeder Hund ist unterschiedlich und deshalb bekommt nicht jeder die exakt selbe Aufmerksamkeit. Also ich teile mir das nicht ein 8:00-9:00 Hund 1 und 9:00-10:00 Hund 2 usw.


    In einer Gruppe ist auch viel Dynamik und Eigenständigkeit drinnen, auch wenn die Hunde nicht viel miteinander spielen oder toben, sie kommunizieren, sie sind einfach präsent.


    Warum man mehrere Hunde hat? Weil man will, weil man kann. Ich finde nicht, dass man einen bestimmten Grund dafür braucht.


    Das wichtigste ist einfach, dass keiner auf der Strecke bleibt und man einen festen Plan hat und auch in Notfällen die Ressourcen vorhanden sind, egal ob Zeit oder Geld.

    Man fragt sich wirklich ob die Leute wirklich denken, dass es ein Hund im Tierheimzwinger besser hat als in einem schönen, liebevollen Zuhause auf einer Couch.

    Tierheim ist nicht die Hölle auf Erden, schon gar nicht in Deutschland. Natürlich ist es für den Hund schön ein eigenes Zuhause zu haben, aber nicht auf Biegen und Brechen!


    Wenn die Umstände nicht passen, geht es Hunden im Tierheim besser als in manchen Haushalten.

    Also die Größe der Wohnung ist nicht das Problem, Stadthunde gibt es auch genug, muss halt passen und man muss sorgfältig den richtigen Hund dafür auswählen.


    ABER 7 Stunden täglich alleine sein ist einfach zu viel. Ich sehe unter diesen Umständen, wenn keine Betreuung geplant ist, keinen Hund bei dir und kann die Tierschutz Orgas verstehen.


    Ich gehe mal davon aus, dass die 7 Stunden nur die Arbeit sind? Du musst einkaufen, zum Arzt, Freunde treffen, wo der Hund vielleicht mal nicht mit kann.


    Das ist einfach zu viel, meiner Meinung nach. Ich finde die Grenze des täglichen Alleinseins liegt bei maximal 6 Stunden.

    Ich kann irgendwie mit Hündinnen besser. Hier wohnen auch mehr Weiber als Kerle 😊 Bei uns läufts harmonisch zwischen den Mädels und der Opi is halt der Casanova in der Runde 😂


    Ich hatte auch Rüden zur Pflege, aber bei denen hat es nie so gepasst, dass sie hier geblieben sind. Kann gar nicht sagen woran das liegt. Irgendwie Sympathie, obwohl mich die Läufigkeiten schon manchmal nerven 😅

    Auf was ich bei meiner Hundewahl achte ist, da ich mehrere Hunde habe, dass der zukünftige Hund verträglich/ignorant mit anderen ist. Ich suche keine Hunde FÜR meine Hunde, aber einen Nachteil sollen sie dadurch auch nicht haben. Ich mag selbstbewusste Hunde, kann mit ängstlichen Tieren nur wenig anfangen und bin dafür auch nicht wirklich geeignet. Ich bewundere also immer wieder die Menschen die es schaffen diese armen, verstörten Tiere so hinzubekommen, dass sie sich wohl in ihrem Umfeld fühlen.


    Ansonsten ist viel kann nichts muss bei mir angesagt. Ich habe keine speziellen Erwartungen a'la muss mit in die Stadt können, muss überall mitkommen, muss Menschen lieben etc.


    Was ich biete ist eben genau diese geringe Erwartungshaltung. Ich fordere nur die Dinge ein, die wichtig für den Hund sind, damit er sich so frei entfalten kann wie es in unserer heutigen Zeit möglich ist. Sprich, ich biete Erfahrung in der Erziehung und in der Kommunikation mit Hunden. Ich biete ein großes Grundstück und Haus und bin offen für alle möglichen Sportarten, falls es für den Hund passt.


    Ob ich genug oder das Passende biete frage ich mich auch manchmal, gerade als Mehrhundehalterin stellt sich bei mir öfter die Frage ob alle wirklich genug zum Zug kommen, bei dem Punkt entstehen manchmal Zweifel. Aber da Hunde mein größtes Hobby sind und ich Freude daran habe ihnen meine Freizeit zu widmen, kann ich diese Zweifel eigentlich ganz gut abstellen.


    Mittlerweile muss ich sagen kommt es nicht mehr zu vielen Überraschungen bei dem was ich von einem Hund erwarte/erhoffe. Aber ehrlich, nach meinem ersten Hund gab es da so einige. Obwohl ich mich wirklich intensiv mit Hunden beschäftigt habe und viel gelesen habe, war ich überrascht wie viel Konzentration ein Spaziergang vom Menschen abverlangt. Ich dachte immer "Oh, ich guck schön in der Gegend rum, während mein Hund sich ganz brav verhält". Nö, war nicht und is nicht. Mittlerweile ist es Routine, nicht mehr wegzudenken. Aber bei meinem ersten Hund gab es den ein oder anderen Patzer (Hund lief zu anderen hin, hat Menschen belästigt oder Vögel gejagt).


    Ich hatte außerdem bei meinem ersten Hund auch so ein bisschen diesen "Kommissar Rex Blick". Er sollte jeden Trick unter der Sonne lernen, aber hatte darauf so gar keine Lust, zumindest am Anfang, weil ich nicht in der Lage war es ihm verständlich zu erklären was ich von ihm möchte. Da kam es schon manchmal zu Frust.