Beiträge von Serina_

Natürlich gibt es Tage, manchmal auch mehrere hintereinander an denen man keine Kilometer macht, aber das soll doch nicht die Regel sein. Jeder Hund sollte Langeweile aushalten können, aber es sollte nicht sein Leben bestimmen.

Blubberl Wie sieht es denn in deiner Umgebung überhaupt mit guten Gassistrecken aus? Hast du größere Parks in deiner Nähe bzw. gut zu erreichen? Hast in der Nähe Grünflächen für den Notfall fürs schnelle Lösen oder bei Durchfall? Oder musst du erst 10 Minuten bis zum nächsten Baum laufen?

All das spielt auch noch mit rein bei den Gassizeiten. Weil, aus der Tür rausfallen und im Grünen stehen und dort 20 Minuten verbringen ist etwas anders als 10 Minuten zum Baum zu latschen, zu pinkeln und 10 Minuten wieder zurück zu latschen.

Zitat von Blubberl

Kleine Hunde sind doch eher verträglich mit anderen oder?

Kommt ganz auf die Rasse/Mischung an.

Leider werden gerade kleine Hunde gerne zu ihrem Glück gezwungen, weil die typischen Begleithunde sich selten wehren und das fiddeln wird dann als niedliches herumkaspern interpretiert.

Aber ich finde Hundewiesen und Kleinhunde eine ganz schreckliche Kombi. Kleinhunde werden gerne von größeren als Beute betrachtet und das süße "Jagdspiel" ist eigentlich ein echtes Hetzen.

Einen Karton mit Papierfusseln füllen, tolle Leckereien drinnen verstecken und den Hund wühlen lassen.

Schnüffelteppich.

Irgendwas geben, dass er zerfetzen darf, wenn er das gerne macht wie z.B. Leckerei in einem Geschenk verpacken und er darf "auspacken".

Alle möglichen Tricksereien wie Kuscheltiere benennen und dann nur den Namen sagen und er muss das richtige holen.

Ich würde es noch ein paar Tage beobachten, im Notfall mal ein wenig Abwechslung reinbringen, anderes Futter probieren, vielleicht hängt es ihr einfach bei den Ohren raus.

Mein letzter Welpe war so eine Mäkeline. Die hat ein paar Wochen eine Marke gefressen und dann plötzlich kein Bock mehr. Die wäre vor dem vollen Napf verhungert, wenn ich nicht immer wieder Abwechslung reingebracht hätte.

Aber so lange sie sonst fit ist und zumindest ein bisschen frisst, würde ich versuchen mich nicht zu verrückt zu machen :)

Bei mir ist gestern auch ein Hase, äh, Welpe eingezogen

12 Wochen alt und nur Unsinn im Kopf. Die Ohren sind definitiv größer als das Hirn

Ich würde mir (noch) keine Gedanken machen. 3 Tage sind nicht viel, der Umzug, das eventuelle Heimweh all das spielt mit rein und solange sie ein wenig frisst ist es gut.

Man kann die wenigsten Hunde mit einem Retriever vergleichen, die sind ja dafür bekannt zu schlingen als gäbe es kein Morgen

Fütterst du das selbe wie die Züchterin?

PS: Sie ist so goldig

Verträglichkeit lässt sich oft schwer abschätzen. Wenn du dir einen jüngeren Hund holst (bis 3 Jahre) kann es sein, dass er anfangs alles und jeden liebt und dann plötzlich im Kopf erwachsen wird und keinen Bock mehr auf Artgenossen hat. Wenn du dir einen älteren Hund holst, kann es sein, dass er mit steigendem Alter auf andere Hunde verzichten kann.

Und kuscheln ist halt eine Charktersache, die man oft schwer abschätzen kann. Es kann sein, dass es Jahre dauert bis ein Hund so auftaut, dass er wirklich kuscheln will. Es kann sein, dass er es niemals wollen wird oder plötzlich nicht mehr will.

Ich will nur nicht, dass du dich zu sehr auf solche Punkte versteifst und dann enttäuscht von deinem Hund bist.

Wenn das Dinge sind die für dich unabdingbar sind, dann wird es eben schwierig, weil das gerade Faktoren sind die soo schwer vorherzusehen sind.

Es geht doch nicht ums madig machen oder darum die TE runterzumachen! Zumindest mir und ich denke auch den anderen geht es um diesen zukünftigen Hund, der der TE völlig ausgeliefert ist, so wie jedes Haustier. Bestimmt nimmt sie sich ganz fest vor, dass sie täglich zwei Stunden draußen ist, aber zieht sie es durch? Wenn ich lese, dass 15 Minuten die "Wohlfühlgrenze" sind, frage ich mich ob so ein Mensch wirklich jeden Tag, bei Wind und Wetter und bei Hitze das durchzieht was er sich vornimmt, obwohl sie nicht einmal bereit ist es vorher schon mal auszuprobieren.

Warum muss der Hund erst da sein, bevor man seinen Hintern hochkriegt?

Und ja, Hunde machen das Leben besser, aber sie machen es auch manchmal schwerer, trauriger, nerviger,...

Was machst du wenn dein Hund keinen Bock auf kuscheln hat? Was machst du wenn er nicht auf dich hört? Was machst du wenn er unverträglich mit anderen Hunden ist und der Traum vom romantischen Gassi mit den neuen Freunden eine Zeit lang nicht möglich ist?

Naja, aber die Nachfrage wie man im Notfall in die TK kommt finde ich nicht so verkehrt, wenn vorher schon angesprochen wurde, dass es keine Freunde und Kontakte gibt. Habe das nicht so aufgefasst, dass man ein Auto haben MUSS. Sondern einfach einen Plan. Darum dreht sich doch der ganze Thread, um Pläne für den Notfall.

Aber ja, im Endeffekt kann das Forum ein Leitfaden sein, niemand kann jemanden hier zu etwas zwingen.

Und ich finde den thread jetzt nicht unfreundlich. Überwältigend? Ja, aber nicht wirklich ungut.

Das stimmt. Sehr viele Hundehalter haben schlichtweg keine Lust auf andere Hundehalter. Nicht weil sie gemein sind oder so, sondern weil Hundebegegnungen für viele Hunde Stress bedeutet. Ich bin ein offener Mensch, unterhalte mich gerne mit Menschen, aber bevorzuge bei Fremden auch die ohne eigenen Hund im Schlepptau.