Beiträge von Serina_

    Eben. Die TE sagt doch selbst dass es ihr an Kontakten/Freunden mangelt. Geld ist auch nicht so viel da für einen Sitter oder Gassigeher.


    Die Voraussetzungen passen einfach nicht, egal wie man es dreht und wendet.


    Ich hoffe die TE zieht das mit dem Tierheim durch und erkennt selbst, dass man manchmal einfach verzichten muss.


    Oder, was ich ihr natürlich wünsche. Sie zieht es richtig lange durch, wird fitter, findet Spaß an Bewegung und denkt DANN nochmal über einen Hund nach.

    Und so wenig ist das jetzt nicht, oder?

    Naja, viel ist es nicht gerade.


    10 Minuten im langsamen Tempo sind ungefähr einmal die Straße auf und ab. Als kurze Löserunde am Abend jo, aber gerade morgens würde ich mehr Zeit einplanen. Nach dem langen Schlaf muss Hund die Beine strecken und sich leer pieseln.


    45-60 Minuten sind im super langsamen Tempo auch fast nichts. Hier wäre es wichtig schöne Gegenden und einen gut erzogenen Hund für viel Freilauf zu haben.


    Aber so bemüht du auch wirkst, ich sehe da keinen Hund der jünger als 12-13 Jahre ist.

    Also ein übergewichtiger Hund, der dann einfach dick bleiben soll, damit er sich nicht zu viel bewegt?


    Ein junger Pinscher/Terrier Mix. Das schreit ja förmlich nach Hummeln im Hintern, wenn nicht gerade fett gefüttert, Weil sooo lieb :fear:

    Natürlich gibt es die Halter, die mit ihrem Hund die Straße auf- und ablaufen und das Gassi nennen. Aber das ist doch kein wünschenswerter Zustand.


    Ich verstehe nicht wie man sowas schönreden kann.


    Und einen ängstlichen oder gar traumatisierten Hund, der Angst hat rauszugehen einer Anfängerin zu empfehlen?


    Versteh ich nicht.

    Sorry, aber bei dem was du einem Hund an Auslastung bieten kannst, bleibt nicht viel Auswahl übrig, wenn du deinen zukünftigen Hund artgerecht halten möchtest.


    Richtig alt oder krank ist nun einmal was einem bei deinen Beschreibungen in den Sinn kommt.


    Einen Wolfsspitz sehe ich überhaupt nicht. Der geht dir die Wände hoch.

    Aber ich sehe da den Unterschied zu einem alten Hund nicht wirklich. Wenn wir von einem Alter reden wo kleine Hunde wirklich ruhig und gemächlich werden, dann sprechen wir von 12 Jahren aufwärts. Ab da fangen viele Wehwehchen an, was schon mal auf den Geldbeutel drücken kann. Und oft muss man älteren Hunden auch täglich ein Stückchen mehr beim Sterben zusehen, so schmerzhaft der Gedanke auch ist. Es kann in dem Alter so schnell gehen.

    8-10 Jahre sind gerade bei einem kleinen Hund doch noch die Blüte des Lebens.


    Mein Zwerg war in dem Alter noch fit wie ein Jungspund, hat Bewegung gefordert und Sport gemacht.


    Erst ab 13 fing er langsam an ruhig zu werden. Jetzt ist er fast 15 und wäre wohl mit deinem Programm zufrieden. 1,5-2 km in einer Stunde sind halt wirklich nicht viel. Da muss der Hund wirklich passen und gerne in der Gegend rumgucken, viiiiiel schnüffeln und generell eher gemütlich unterwegs sein.


    Was ich mir vorstellen könnte wäre ein Mops oder ein Frenchiie aus dem Tierheim, der selbst gesundheitlich angeschlagen ist und einfach nicht so kann wie er gerne würde. Aber das ist wieder mit hohen Kosten verbunden und die meisten Versicherungen steigen bei diesen Rassen aus und man muss es auch können, einem Hund beim Leiden zuzusehen.


    Ich sehe bei dir keinen Hund.


    Erstmal Hintern hochkriegen, ganz unabhängig von einem Hund raus in die Welt gehen, Leute treffen, spazieren gehen, Bewegung machen.


    Oder eben wirklich die Sache mit dem Tierheim, das könnte passen, aber auch dort eher einen gemächlichen Genossen aussuchen, aber normalerweise kennen die Pflege "ihre" Hunde und können gut zuteilen.


    Wenn du das über einen längeren Zeitraum durchziehst und merkst, dass du es wirklich gern machst, dann ja, vielleicht einen älteren, gemütlichen Kleinhund.


    Bitte keinen Welpen, das passt so gar nicht.

    Mali Erfahrung ist vorhanden, bin keine Anfängerin. Es geht hier doch gar nicht darum ob ich geeignet bin für diesen Welpen oder nicht.


    Nitro ist kein Einzelhund und er hat einiges an Welpenerfahrung. Aber der letzte Welpe ist jetzt über 4 Jahre her und damals war Nitro noch viel jünger und agiler, hat sogar noch getobt usw.


    Mittlerweile zieht er sich viel zurück, knurrt wenn einer der anderen ihm auf die Pelle rückt und ich muss schon mal ein Machtwort sprechen, weil er sich selbst nicht mehr durchsetzt.


    Jetzt frage ich mich einfach ob es gut für ihn wäre den Alltag so aufzumischen mit einem quirligen Mali Welpen.


    Bei meinem Freund hat es nicht funktioniert, weil seine beiden Hündinnen sich plötzlich nach Einzug des Welpen in die Haare gekriegt haben und das richtig ernsthaft, deshalb muss die Kleine so bald wie möglich wieder ausziehen.


    Ich habe schon öfter Hunde auf Pflege aufgenommen. Sie könnte, wenn es passt sogar fix bleiben. Aber ich muss zuerst an meinen Opi denken, bevor ich die Verantwortung eingehe.


    Ich kann es auch nicht einfach ausprobieren, weil die Kleine nicht noch mehr herumgereicht werden soll.


    Ich hatte gehofft, dass hier ein paar Leute von ihren Senioren erzählen, die durch Welpen nochmal richtig aufgeblüht sind bzw. auch das Gegenteil.


    Soo viel Zeit bleibt Nitro ja nun leider nicht mehr, so weh es auch tut, deshalb möchte ich ihn keinesfalls quälen in seinen letzten Jahren(?).


    Wir sind ein eingespieltes Team und ein Welpe würde einfach Unruhe reinbringen, das weiß ich. Selbst wenn ich die meiste Zeit trenne und manage.

    Hallo liebe Foris,


    ich habe eine Frage, die mir so ein bisschen den Kopf zerbricht.


    Ich habe einen fast 15 Jahre alten Pinscher/Chihuahua Mischling namens Nitro. Er ist noch sehr fit für sein Alter und immer noch für fast jeden Blödsinn zu haben. Was mir nur auffällt ist, dass er mehr seine Ruhe haben will, andere Hunde ihn eher nerven.


    Wir waren erst vor einer Woche zum regelmäßigen Check beim Tierarzt und er ist wirklich gesund, was mich natürlich freut.


    Nun steckt ein Freund von mir in einer Krise. Er hat einen 12 Wochen alten Malinois Welpen übernommen, aber es klappt nicht mit seinen anderen Hunden. Es hat nur Spannung und Stress reingebracht.


    Also habe ich mich angeboten die Kleine zu mir zu nehmen, erstmal auf Pflege. Aber jetzt bin ich gerade am überlegen ob ich das meinem Senior noch antun möchte. Klar, trennen und Management ist das a und o und wird natürlich auch darauf geachtet. Aber so ein kleiner Wirbelwind bringt ja doch wieder mehr Action ins Haus.


    Andererseits glaube ich, dass es Nitro jung hält. Welpen können ja irrsinnig bereichernd sein, auch für ältere Hunde.


    Was man erwähnen sollte ist, dass die Kleine jetzt schon ein Wanderpokal ist. Vom Vermehrer mit 8 Wochen ins neue Heim, dann von dort aus eine Woche später zu einem Verwandten der neuen Besitzer und wieder eine Woche später zu meinem Freund und jetzt vielleicht zu mir. Sie ist wohl ziemlich durch den Wind und mega unruhig, was verständlich ist.


    Meine Frage ist einfach ob ich ihm seine letzten Jahre in Ruhe gönnen sollte oder ob er nochmal für dieses Abenteuer bereit ist.


    Mir ist klar, dass ihr mir diese Frage so nicht beantworten könnt, weil ich meinen Hund ja am besten kenne, aber mich würde einfach interessieren ob es hier noch mehr Leute gibt, die das Gefühl haben, dass Welpen ältere Hunde jung halten? Oder denkt ihr, dass es in so einem fortgeschrittenen Alter mehr Stress als gutes bringt?