Beiträge von lorri

    Welche Dokus?

    Ich hab einige gesehen über Tierärzte, die für einen minimalen Obolus bzw gegen Spende Hunde von Obdachlosen, Süchtigen und Arbeitslosen etc behandeln, und da ist immer genug zu tun!

    Einen normalen Tierarztbesuch kann sich da kaum jemand leisten, entsprechend sind die Tiere manchmal beieinander.

    Auf Youtube gibt es einige. Leisten kann sich da keiner was. Aber ja, es gibt Tierärzte, die helfen. Die wahren Helden!
    Man darf auch nicht vergessen, dass jedem Hundehalter irgendwann Krankheit anheimfallen kann. Man kann auch die Arbeit verlieren und abrutschen.
    Was macht man dann mit dem Hund? Wie gesagt, die Hundehaltung ist kein Umstand, der aus Schwarz und Weiß besteht.

    Grundsätzlich finde ich das schon, aber Kommentare bei FB sind für mich keine valide Infoquelle (oder wurde es irgendwo offiziell bestätigt, dass die Nachbarinnen Streit hatten?)

    Hm... :) Wieso sollte das öffentlich gemacht werden? Ich denke mir, dass das nicht gerade im Sinne des Ortes läge. Denn immerhin würden solche "Umstände" das Opfer bzw. auch die Gemeinde belasten, oder? Das hätte meiner Meinung nach einen Skandal zur Folge. Andererseits wäre es noch viel gefährlich sowas unterm Tisch fallen zu lassen. Käme es irgendwann ans Tageslicht, würde alle durchdrehen.
    Was Quellen angeht bin ich bei allem vorsichtig. Wenn ich nicht selbst dabei war, glaube ich erstmal niemanden, aber Gedanken mache ich mir als Halter schon. Ich will mich ja auch weiterentwickeln und aus solchen Vorfällen evtl. etwas lernen. =)

    Ein Mensch kann sehr wohl eine höheres Gewicht besitzen und trotzdem in anderen Lebensbereichen eine Disziplin und Begeisterung an den Tag legen wie beispielsweise bei Hundehaltung. Sogar sportlich und fit können dicke Menschen sein.

    Ich frage mich auch wie Obdachlose das machen? Glaubt man diversen Dokus, sind die Hunde ja wohl sehr glücklich und auch selten krank. Und was dein Satz betrifft, es ist schon schade, dass im unseren modernen Zeitalter noch solche Vorurteile Bestand haben.
    Die Leute glauben ja immer noch, dass Übergewicht keine Krankheit sei und keine Krankheiten auslösen könne, genauso wie der Irrglaube besteht, dass Depressionen nur Jammerei sei (Sagt das mal dem Oxytocin im Gehirn).

    Ich streue auch das mal ein, falls noch nicht bekannt:


    In diesem Fall: Die getötete Frau hat angeblich Steine über den Zaun nach den Hunden geworfen. und sie hatte homophobe Motive.

    Ich weiß, dass darauf viele User extrem negativ reagieren. Es ist eine Tragödie, die einfach nicht passieren darf und das Opfer sollte um jeden Preis geschützt werden.
    Ist es aber nicht wichtig, solchen Dingen auch nachzugehen? Bzw. warum reagieren viele darauf so negativ, wenn man solche Punkte hinterfragt? Und ich halte das für eine legitime Frage: "Wie wurde der Hund im Dorf behandelt?"
    Oder, ist es evtl. nicht sogar notwendig, das zu hinterfragen und solchen Sachen näher auf dem Grund zu gehen?

    Ich habe manchmal das Gefühl, dass man das öffentlich überhaupt nicht mehr darf, ohne dabei sich dem Risiko auszusetzen Ziel einer Hetzjagd zu werden. Manchmal gleicht das ja einer Steinigung... Ich finde das bedauerlich aber auch alarmierend, denn Hunde wissen nicht was eine Todsünde ist, sie wissen auch nicht was Moral ist.
    Sie können aber unterscheiden wer gut und wer böse ist.
    Genauso hinterfrage ich, warum die Halterin während des Vorfalls am Hund gezerrt hat? Klar, so eine Situation ist schlimm und man gibt sein Bestes, aber soweit ich weiß (ich bin nicht sehr gebildet), sollte man das doch unterlassen. Leider kenne ich keine anderen Lösungsansätze und die, die ich kenne, von denen halte ich nicht viel.
    Da gibt es so viele Punkte und ich glaube, wären Menschen offener auch für heikle Themen, dann könnte man vielleicht auch mehr bewirken und dazu beitragen, dass sowas nicht mehr vorkommt.


    In friedlichen Grüßen!

    Und die Quintessenz daraus ist jetzt? Wenn es so viele andere auch nicht richtig machen, passt das schon?


    Macht es das weniger schlimm für die Hunde, wenn wir immer die schlechtesten Beispiele und Vorbilder nehmen?

    Ich verstehe die empfindliche Empörungskultur im Internet nicht. Würde jeder Mensch sich im real life so verhalten wie im Internet, gäbe es nur noch Kriege.
    Man kann doch auch sachlich bleiben, oder?
    Ich denke, jeder sollte vor seiner eigenen Türe kehren. Es ist sehr leicht als Außenstehender zu urteilen. Wenn man schon als Gutmensch und Tierliebhaber auftreten will, sollte man auch etwas Empathie gegenüber Fremden haben. Denn hinter jeden Monitor verbirgt sich eine Person.
    Das es dem OP nicht gut geht wissen wir. Man kann kritisieren, aber draufschlagen sollte man nicht.

    Die Person kam hierher und hat Hilfe angefragt, BEVOR sie sich einen Hund geholt hat. Und ich finde, dass das für sie spricht.
    Ein ICH WILL ABER Kind würde das nicht tun. In dem Sinne

    Finanziell kann ich das stemmen das Futter und alltägliches. Tierarzt ist gerade in den jungen Jahren ja kaum nötig und man kann ja Geld sparen oder Versicherung.

    Versicherungen, OP-Kostenschutzversicherungen in dem Fall, liegen bei ca. 40-50€. Ich zahle pro Hund 45€ OP-Kostenschutz (Keine Selbstbeteiligung) und ich habe pro Hund auch noch eine Tierkrankenschutzversicherung in Höhe von 95€. (20 prozent Selbstbeteiligung)

    Das ein Hund in jungen Jahren nichts kostet ist ein Irrglaube. Ein Krallenbruch kann dich mal schnell 1300€ kosten. Der Hund wird auch mal krank, vielleicht eine kleine Entzündung, akuter Durchfall, vielleicht hat er mal Flöhe oder Zecken. Bindehautentzündung oder Blasenentzündung. Das alles kostet, wenn du den Regelsatz vom Amt beziehst, Unmengen an Geld.
    Vielleicht ist er chronisch krank oder entwickelt eine autoimmunerkrankung... würmer? das weiß man vorher alles nicht. Fakt ist aber, wenn der Hund etwas hat musst du zahlen können.

    Was wenn aufwendige tierärztliche Versorgung nötig ist ?

    Würde nur mit einer Versicherung gehen aber auch bei den Versicherungen haben die Preise neuerdings angezogen und ich bezweifele es, dass man eigenständig ohne Freunde/Familie die monatlichen Beträge stemmen kann. Außerdem bräuchte sie einen Tierarzt, der direkt mit der Versicherung abrechnet.
    Ich bin seit 2010 mit allen meinen Hunden versichert und musste seit dem nie wieder selbst etwas bezahlen, auch, weil meine TÄ direkt abrechnet. Trotzdem weiß ich nicht, wie jemand mit dem Regelsatz das finanzieren soll, auch, weil Hundefutter auch nicht billiger wird.

    Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde.

    Naja und wie willst du den Hund finanzieren? Das ginge nur über eine Krankenversicherung mit einem Arzt, der direkt über die Krankenversicherung abrechnet... Tierärzte sind sehr sehr teuer.
    Ich muss letzten Monat erst für einen Epolid 2000€ zahlen (ultraschall, röntgen etc inkl.).

    Ich hole mir einen sportlichen Hund, dann muss ich raus!

    Ja, Hunde mit hohem Energielevel... Das wäre fatal...
    Da hast du uneingeschränkt recht.


    Aber die Menschen treffen die Entscheidung und da sollte man so ehrlich zu sich selbst und zu anderen sein, wenn die Situation und die eigenen Einschränkungen es einfach nicht hergeben. Übergewicht kann man reduzieren. Kondition lässt sich aufbauen. Auch ohne eigenen Hund. Soweit sollten Vernunft, Tierliebe und Verantwortungsbewusstsein reichen.

    Wenn es danach ginge, fehlt das Verantwortungsbewusstsein bei ganz vielen Menschen. Jeder hat ja so seine Hundekontakte... Da gehen leute teilweise Vollzeitarbeiten und das Tier ist daheim. Die Gattung ist sehr häufig vertreten, oder generell, sind Hunde oft allein in Wohnungen.
    Oder wenn man älter wird und nicht mehr so gut laufen kann, muss man sich dem Verantwortungsbewusstsein auch stellen, jeder, der Hunde hält. Weißt du wie viel ältere Menschen ich sehe mit Welpen, die richtig Power haben?
    Wie viele gehen denn mit ihren Jagdhunden auf Fährte oder Maintrail? Wie viele arbeiten mit ihren Mali? Die Hunde sind doch oft nur Grundstücksdekoration... Wenn du einen Hund artgerecht halten willst, kannst du es dir zeitmäßig eigentlich nicht leisten arbeiten zu gehen. Schon allein, weil Hunde Rudeltiere sind.
    Ich glaube,.. nur die wenigsten können ihren hund artgerecht bedienen

    Ich finde es schade, dass hier viele so schwarz und weiß denken. Hundehaltung ist doch nicht binär... Ein Hund kann ein Leben verändern... Warum nicht auch das Leben des Faden-Erstellers?

    Weil, so hart es auch klingt, nicht alle es schaffen. Was passiert, wenn der Hund eben doch deutlich mehr Bewegungsdrang hat, als der Halter gewährleisten kann?

    Ein Tierleben als 'Experiment' zu nutzen, ist glaube ich im Sinne von niemanden. Starkes Übergewicht ist nichts, was sich innerhalb von wenigen Monaten in Luft auflöst. Ein gesunde und nachhaltige Abnahme dauert Jahre. Was macht der Hund in der Zeit? Warten, bis seine Bedürfnisse irgendwann erfüllt werden können?


    Klar kann ein Hund eine Option sein. Aber leider nicht die Wunschrasse.

    Da muss ich dir recht geben.., das bedeutet aber nicht, dass es hier scheitert...
    Vielleicht wäre es eine gute Lösung in ein Tierheim zu gehen, jeden tag mit begleitung mal eine fellnase auszuführen und dann zu schauen, wie es ist und wer weiß, vielleicht kann der hund dann auch übernommen werden. Mit manchen tierheimen kann man auch gut reden und sich beraten lassen.
    Aber von Anbeginn zu sagen: "nee, wird nix, weil du dick bist und ein hund viel aktivität braucht" ist halt auch nur die halbe wahrheit. ein husky ist trotzdem fehl am platz, dem stimme ich zu