Beiträge von Schäfchen288

    Wenn gerade morgens kein Appetit ist, denke ich immer gleich an Übersäuerung. Muss natürlich nicht sein.

    Das hatten wir vor geraumer Zeit. Es äußerte sich da wie von dir beschrieben mit exzessivem Gras fressen und auch erbrechen am Morgen.

    Beide Symptome zeigt er aktuell jedoch nicht.

    Was er jedoch hatte, ist teils breiiger Kot. Dachte eben auch, das läge an der "Liebe".

    Sie meinte dass ihm dann vllt etwas die Hormone durch gehen wenn er zu viel schnüffelt und an Pipistellen hängt. Und dass körperliche Bewegung diesbzgl den kopf frei macht.

    Aber müsste er dann nicht abends/tagsüber Probleme haben? Dann gehen wir ja Gassi.

    Morgens nach dem Aufstehen hat er doch stundenlang nichts geschnüffelt oder geleckt - wir schlafen schließlich 😅


    So eine Veränderung ist oft der Beginn eines Magenproblems.

    Hm... Wir haben leider grundsätzlich viel mit seinem Magen zu tun, er ist sehr empfindlich. Dass er Nahrung ohne ersichtlichen Grund (Magenschmerzen oder Übelkeit) verweigert, hatten wir bisher jedoch noch nicht 😕



    Könnten vielleicht auch Würmer der Auslöser sein?

    Frisst er denn stattdessen Gras und bricht er mal?

    Jein, er frisst ab und zu mal Gras, wenn er unterwegs gute Halme findet, aber es ist nicht so, dass er danach sucht.

    Er erbricht nicht.


    dass er gar nicht so gerne früh frisst bzw. hat er sich das einfach "abgewöhnt".

    Hm... Wir sind sonst immer ziemlich früh aufgestanden, weil er sich so auf sein Futter gefreut hat, dass er schon sehr zeitig hoch wollte. Man konnte zwar vor dem Füttern Gassi gehen, aber der Hund wollte dann merklich schnellstmöglich wieder Heim, damit er fressen kann.

    Ist es möglich, dass sich das so krass ändert?


    würde ich einfach später die erste Mahlzeit geben.

    Das mache ich aktuell bereits. Er bekommt jetzt zwischen 9 und 10 Uhr Futter. Zuvor zwischen 7 und 8 Uhr.


    Schon ein paar mal die Woche Fahrrad/joggen + reduzierte Schnüffelfreizeit getestet?

    Wie genau meinst du das? Schnüffeln ist doch ein Grundbedürfnis, das kann ich ihm mal, aber nicht dauernd verbieten.

    Hi,


    Seit einiger Zeit frisst mein 2 Jahre alter Rüde (unkastriert) morgens mäkelig. Ich dachte zunächst es besteht ein Zusammenhang zwischen der läufigen Nachbarshündin bzw. Kontakt zu läufigen Hündinnen.

    Jedoch müsste die Nachbarin jetzt eigentlich durch sein und es ist mir irgendwie auch schleierhaft, warum er dann gerade morgens nicht fressen mag, bevor er sie überhaupt gerochen hat.


    Normalerweise bekommt mein Hund morgens nach dem Aufstehen sein Futter und dann gehen wir Gassi. Das geht aber nicht mehr, weil er nicht frisst.

    Ich bin dann stattdessen erst Gassi gegangen und habe ihn danach gefüttert - das ging bis jetzt auch gut.

    Heute morgen allerdings wollte er sein Futter nun nach dem Gassi auch nicht mehr auffressen.

    Anderes Futter, sprich Leckerlie, nimmt er morgens ebenfalls nicht.

    Nachmittags/abends ist das kein Thema mehr. Er inhaliert sein Futter förmlich und auch die Leckerlie saugt er weg.


    Was könnte ein möglicher Grund sein? Sind es doch die gut riechenden Damen?

    Und ich glaube auch, dass es dann etwas damit zu tun hat, dass die Spaziergänge relativ aufregend für ihn sind ? Und ob man daran was ändern könnte.

    Hm... schwierig. So ein Feuerwerk sind unsere Spaziergänge ehrlich gesagt gar nicht. Meist gehen wir durch die Natur ohne viel Kontakt (er hat ein Hundebegegnungsproblem), da darf er, wenns passt, frei laufen und einfach sein Ding machen.

    Natürlich gehen wir auch mal wo hin zum üben - Begegnungen, Unterordnung - oder treffen andere Leute mit Hunden zum gemeinsamen Spaziergang, aber ein wenig muss das ja auch schon irgendwie sein.


    Weiß nicht, ob dir das hilft, weil glaube das machst du ja eh schon so?

    Ja, so machen wir das auch. Aber so richtig hilft es nicht. Er ist dadurch nicht ruhiger geworden.


    helfen Trainingsfahrten?

    Bedingt. Nach dem Gassi kann ich quasi hinfahren, wo ich will, der regt sich dann nicht mehr (es sei denn wir nähern uns seiner Fütterungszeit, dann wird er maulig...).

    Ich glaub, er ist zu schlau, als dass wir es so üben könnten. Der weiß dann wohl, dass nichts mehr passiert.

    Hat er ein Problem mit abbiegen oder dem Blinkergeräusch? Denkt er vllt sobald du blinkst oder abbiegst/langsamer wirst , dass ihr bald da seid? Wie oft fahrt ihr denn Auto? Winselt er auf euren Stammstrecken garnicht?

    Hm...

    Er reagiert nicht immer aufs Blinken. Manchmal ja, manchmal nein.

    Dass blinken und langsamer werden bedeuten, dass wir bald/jetzt da sind, denkt er, glaube ich, schon.

    Wir fahren täglich mehrfach mit dem Auto.

    Doch auf den Stammstrecken winselt er auch.


    Ist das wirklich immer so mit dem Aufregen bei neuem, wie ist es wenn ihr in den Urlaub fahrt? Also sehr lange neue Wege fahrt?

    Bei langen Strecken ist er so lange ruhige, wie wir eben fahren. Deutet sich an, dass wir anhalten, wird er unruhig.


    Ich denke, das ihn eine gewisse Erwartungshaltung antreibt.

    Ich bin am Wochenende mal zu einer für uns untypischen Zeit an einen unbekannten Ort zum Gassi gefahren. Der Hund war die ganze Fahrt ruhig, bis wir geparkt haben. Er war da aufgeregt, aber nur ein wenig.

    Gestern bin ich nach dem Gassi noch zum Fressnapf, da musste er im Auto warten - da war er aufgeregt, aber ganz still und ruhig.

    Als ich letzte Woche zu unserer üblichen Zeit zum Gassi an einen fremden Ort gefahren bin, ist er richtig krass abgegangen als ich geparkt habe.

    Heute zu üblicher Zeit an einem bekannten Ort war er auch sehr wuselig.


    Die Frage ist wohl, wie ich diese Erwartungshaltung wieder aus ihm rauskriege... hm aber wie soll das gehen, ich geh ja nicht aus Jux und Dollerei zu bestimmten Zeiten - die passen mir eben gut 😀

    Und ich kann ja auch nicht einfach nicht Gassi gehen, er muss schließlich mal.

    Ich finde das Anraten eines Trainers mittlerweile nicht mehr sinnvoll.

    Lass mich erklären: Ich habe mehrfach Trainer wegen unterschiedlichen Themen konsultiert. Von "ich möchte einfach mehr über das Training mit meinem Hund lernen und gut mit ihm zusammenwachsen" bis "ich habe Problem x und möchte daran arbeiten".


    Aus verschiedenen Gründen ist das aber mit sämtlichen Trainern gescheitert.

    Ein paar Beispiele:

    Ein Trainer hat mich während des Trainings nie mit meinem Hund üben lassen. Der hat meinen Hund genommen und mir was vorgeführt, "üb das", Stunde vorbei. Es wurde auch nie abgefragt, dass ich das Gelernte zeigen konnte oder Fragen bei der eigenen Umsetzung stellen konnte.

    Ein anderer Trainer war extrem unzuverlässig. Hat ständig nur wenige Stunden vor dem Training abgesagt. Blöd, wenn man das Training aufgrund der Entfernung planen muss...

    Bei einer Hundeschule jetzt brandaktuell wurde ich, obwohl ich Einzelstunden bezüglich eines bestimmten Problems wollte, in einen Kurs geschickt, der wäre sinnvoll für uns.

    Nun nehmen wir da teil und "lernen" nur Dinge, die mein Hund und ich bereits können. Es ist ultra langweilig und nicht hilfreich. Ist natürlich per Vorkasse bezahlt und gibt auch kein Geld zurück, wenn man nicht mehr kommen will...


    Ich habe also keine Lust mehr da drauf. Das ist Geldverbrennung. Dann doch lieber eine Buchempfehlung oder ein Text in nem Forum...