Beiträge von Schäfchen288

    Hingucken und danach entscheiden, würde ich sagen.

    Noch ne Stimme für diese Vorgehensweise. So wie es halt muss.




    Ich persönlich bürste nur mit ner groben Bürste regelmäßig dort, wo Halsband und Geschirr anliegen.

    In größeren Abständen nach Bedarf arbeite ich mit nem Kamm den Bereich hinter den Öhrchen durch und rasiere den Achselbereich - da filzt es leider gut und schnell.

    Wenn ich glaube, er braucht das, wasche ich, mach dabei nen Conditioner drauf und bürste dann komplett durch. Jedes Vierteljahr ca. (abhängig vom Fellwechsel) geb ich ihn beim Friseur ab. Der Blower holt die Unterwolle besser und schonender raus als jede Bürste.

    Mein Wölfchen hat hohen Kees-Anteil.

    Ich finde Wolfsspitze sind da schon nochmal anders als z.B. Klein- oder Mittelspitze in Bezug auf die Intensität der Abwehr.

    Vielleicht hat es auch mit der Größe zu tun? Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Kleinen durchaus schneller bedroht fühlen, wenn ein Kind sie nicht sorgsam behandelt oder ihnen zu wild ist. Denn auch ein Kind ist ja schon viel größer als sie selbst. Um da entsprechend wahrgenommen zu werden, muss so ein kleiner Hund schon mehr Aufwand betreiben als ein großer.

    Ist der Spitz kinderlieb? Im Netz werden sie im Allgemeinen als sehr kinderlieb beschrieben.

    Ich denke, dass das eine Frage der Gewöhnung und Erziehung ist. Mein Balu mag alle Menschen, also auch Kinder. Er ist aber etwas stürmisch, gerade wenn er merkt, dass sich die Menschen auch über ihn freuen.

    Er hat von klein auf bereits beim Züchter Kinder kennengelernt.

    Er hat insgesamt ne recht hohe Toleranz. Ist ihm Jemand zu übergriffig, geht er dem Konflikt einfach aus dem Weg. Er weiß glaube ich gar nicht wie man abschnappt, hat er jedenfalls noch nie getan, nicht mal bei anderen Hunden...


    Wie sieht es mit der vielzitierten Hoftreue aus? Bleibt der Spitz auf dem Hof oder geht er stiften?Der Hof bei uns ist offen.

    Also mein Hund bleibt da, wenn wir auf dem Pferdehof sind. Er liegt da total gerne rum und beobachtet.

    Ich weiß allerdings nicht genau wie das unbeaufsichtigt wäre. Wenn ich die Ställe miste, binde ich ihn an, weil er mir sonst hinterher laufen würde.

    Denke aber auch, dass das eine Sache der Gewöhnung ist.


    So ganz grundsätzlich denke ich aber, dass die hoftreu sind.

    An der Arbeit haben wir nen Zaun ums Gelände. Da kann mein Balu in der Theorie drunter durch. Macht er aber nicht, es sei denn es rollt mir ein Leckerlie drunter durch.... 🫣


    Übrigens großes Manko! Ich kenne nur einen Wolfsspitz, der nicht für Futter den Besitzer wechselt...

    Das halte ich für groben Unfug.

    Alle Wolfsspitze, die ich so kenne - meiner eingeschlossen - sind anderen Hunden gegenüber sehr aufgeschlossen.

    Sie sind halt nicht auf den Mund gefallen, sehr wachsam und können durchaus ziemlich territorial sein. Das muss man schon steuern, damit die Richtung keine unangenehmen Ausmaße annimmt.


    Den Eigenbrötler sehe ich eher beim Training und beim Zusammenleben. Der Wolfsspitz ist sehr eigenständig und hat so seine ganz eigenen Herangehensweisen, auch wenn er seinem Menschen gerne nahe ist.

    Hat der Wolfsspitz keinen Bock, macht er es halt nicht oder eben erst dann, wenn es ihm in den Kram passt.

    Hält man ihn richtig bei Laune, ist er aber ein sehr motivierter, lustiger Trainingspartner.

    PawsitiveVibes Ich fühl das voll.

    So geht es mir auch ganz oft. Ich finde es so ungerecht und irgendwie verletztend, wenn mein Hund und ich verurteilt werden, weil er sich so aufführt. Das treibt mich echt um.


    Dabei ist mein Hund im Grunde ein total liebes, im Freilauf verträgliches Kerlchen, das leider Gottes aber auch die große Bürde trägt, ein äußerst wichtiger Rüde zu sein und genau das gerne und laut verkündet. Ich glaube ja, er findet seine eigene Stimme einfach großartig und ist extra stolz, wenn es imposant und laut klingt.

    Manchmal hat er auch eben halt mal nichts zu sagen, weil wir gerade üben und er das weiß oder wir gerade mit so vielen klasse Chicks unterwegs sind, dass er keine Zeit für den Pöbel hat oder weil die Hündin ihm nicht gefällt oder der Rüde ihm nicht Manns genug ist oder der andere Hund ihm grundsätzlich zu weit weg und daher die Mühe nicht wert ist.


    Nichts desto trotz: Egal wie blöde eine Situation ist, ich finde das ganze so viel angenehmer, wenn alle Beteiligten positiv und freundlich bleiben.

    Ich hab mich z.B. mal total gefreut, weil eine Dame mit ihrem Hund bei uns stehen blieb und sich nett mit mir unterhielt. Ich konnte meinen Hund beruhigen und wir gingen alle zufrieden aus der Situation. Wir sind uns am Ende der Runde erneut begegnet und konnten dann sogar ruhig aneinander vorbeigehen. Fand ich richtig toll, ehrlich!

    Leider sind es viel zu wenig Hundehalter, die da so cool reagieren. Vielleicht auch, weil sie selber nie in so einer Situation waren und/oder es nicht verstehen können...?

    Man muss ja nicht immer stehen bleiben und Klönschnack halten, gerade, wenn das Pöbeln aggressiv und nicht wie in meinem geschilderten Fall auffordernd und interessiert gemeint war, aber ein verständnisvolles Lächeln oder ein "Hey alles gut, wir nehmen einfach Rücksicht aufeinander" machen alles so viel leichter...

    Tageszeiten abhängig ist es bei uns nur bedingt. Eher (tages-)formabhängig.

    Es gibt echt Tage, da gehe ich bereits mit 46cm Muskelflausch aus der Tür. Die Ärmel sind hochgekrempelt, Graf Koks betritt seine Ländereien. Da hängt er sich an allem auf und es reicht, wenn die Leine im falschen Moment zu kurz ist und er explodiert wie ne Bellbombe.


    An nem anderen Tag schlendern wir gemütlich los, ihm doch egal, was der Pöbel auf der anderen Straßenseite treibt.

    Balu scheint da irgendwie nen Sensor für zu haben, wann wir üben und wann nicht.


    Privates Treffen mit Fremden zum Training. Haben uns aufgeteilt und sind dann in die Frontalbegegnungen. Ich habe Balu extra erst aus dem Auto geholt, nachdem wir uns abgesprochen hatten und zwei Teilnehmer in die Ferne entschwunden sind.

    Völlig egal, der spürt das. Der lief da so souverän durch, hing an meinen Lippen, man hätte denken können, wir haben gar kein Problem...


    Hundeplatztraining, zwei neue Hunde dabei. Einer leinenaggressiv und rastet neben Balu aus - interessiert ihn nicht. Der andere ebenfalls unsicher und starrt - interessiert ihn nicht.

    Wieder Hundeplatztraining. Diesmal frei und lustiges durch Tunnel fetzen. Hund von einer anderen Teilnehmerin ballert überfröhlich in mich rein - interessiert Balu ebenfalls nicht, wir machen hier unsere Sache und der andere Hund ist Luft für ihn.


    Dann eben beim Gassi: Ältere Frau mit älterem Dackel auf 12 Uhr in dreitausend Kilometern Entfernung. Hund springt in die Leine und bellt. Braucht dreimal eine Ermahnung bis er Ruhe gibt....

    Dackelchen bellt als er auf unserer Höhe ist, da fällt meinem Hund dann aber nichts mehr ein, guckt nur. Danach läuft er super aufmerksam und strebig neben mir. Ich verstehe es einfach nicht.


    Wir üben wirklich so viel und er ist dann auch so aufmerksam. Aber wenn wir "in der Realität ankommen" ist ihm das alles egal. Er ignoriert mich völlig und will regeln.

    Oh sorry, ich hatte den Thread total vergessen...

    Mein Balu empfängt sein Futter morgens inzwischen wieder mit heller Begeisterung. Inklusive Fiepsen vor Vorfreude, Tänzchen bei der Schalenpositionierung und sabbern bis zur Freigabe... 😂🙈

    Ich denke, es werden wohl wirklich die läufigen Hündinnen im Umkreis gewesen sein, die ihn so durch den Wind gebracht haben. Anders kann ich es mir nicht erklären.

    Balu ist super freundlich, auch zu Fremden. Er meldet aber durchaus, wenn Jemand seinem Revier zu nahe kommen. Momentan haben wir damit wieder mehr zu tun, es im Rahmen zu halten.


    Ein gutes haben diese Vorurteile in den Köpfen der Menschen allerdings: Der Kleine wurde noch nie überfallen und ungefragt angegrabbelt. Jeder bewundert ihn von Ferne.

    Irgendwie hat diese Vorurteile in meinem Umfeld noch keiner gehört. Balu hört von Kindern regelmäßig "Ooooh, darf ich den mal streicheln?"

    Auch ältere Leute freuen sich meist meinen Spitz zu sehen.

    Balu hat kein besonderes jagdliches Interesse.

    Mit Katzen ist er aufgewachsen und bei Wild verharrt er in der Regel, manchmal bellt er auch, aber hinterher geht er definitiv nicht.

    Häschen sind spannend, da ist er mir auch einmal abgedampft... aber seit wir in Hanau die Stadtkaninchen kennengelernt haben, ist er auch da viel entspannter. Beim letzten Überraschungs-Feldhasen hat er sich unkompliziert abrufen lassen.


    Jetzt überlege ich nochmal... Mäuse faszinieren ihn. Da hat er auch schon ein paar intus, allerdings nicht aus eigenem Erfolg (danke, liebe Katzen...). Aber auch da kann man ihn wegrufen.


    Aber alles in Allem... Kann nicht meckern!