Beiträge von Schäfchen288

    Frag an diejenigen, die einen Hund mit viel flauschigem Kragen haben: Mit welchen Halsbändern habt ihr die beste Erfahrung?


    Hund sieht so aus:


    Halsband ist das hier:


    Es ist okay... aber etwas zu groß, der Ring klatscht gegen die Vorderbeinchen. Das Fell im Kragen ist nach längerem Tragen auch meist ziemlich verheddert. Vielleicht ist das halt unser Los, aber falls Jemand den ultimativen Tip hat, bin ich nicht abgeneigt!

    hm... vielleicht waren es bei uns auch einfach nur sehr viele Eindrücke, die länger verarbeitet werden mussten.


    Heute ist der Hund dann schon wieder ausgeglichener. Obwohl ich gestern ja auch kein Feuerwerk der Ereignisse veranstaltet habe. Es ist uns niemand begegnet. Es gab mittags die Stunde Freilauf am Feld, abends ne Stunde durchs Wohngebiet und selbst da war nichts los. Dann noch die zwei Mal lösen früh morgens und früh abends.

    Gut, bisschen Hund mit Tourette ists trotzdem noch. Er bellt manchmal einfach einmal kurz auf ohne ersichtlichen Grund. Wie ein Niesen.

    Sagt mal... wie handhabt ihr das eigentlich mit der Waage zwischen Ruhe und Auslastung?


    Bei meinem Balu war das bisher gar nicht so das Thema, aber jetzt mit etwas über einem Jahr auf dem Buckel, wird er da manchmal ganz schön bockig, wenn wir einen ruhigen Tag einlegen.


    Ich war am Wochenende viel mit ihm auf Achse und hatte dann für Montag und Dienstag ruhigere Tage eingeplant.

    Fand er gar nicht cool. Er wird dann immer so extrem "bellig" und macht für jeden Mäusefurz Trara.

    Vielleicht ists dann auch einfach zuuu ruhig? Wie sieht es bei euch aus, wenn ihr nen langweiligen Tag habt und wie, wenn es aufregend ist?

    Ich empfand es ehrlich gesagt immer eher als unangenehm, wenn der andere seinem Hund erstmal eine 10 minütige Erziehungsrunde verpasst hat, bevor der Hund mit meinen laufen durfte.

    Glaub mir, für den Erzieher ist es auch unangenehm:frowning_face:


    Vor allem - das mußte ich beim Umstieg von Groß und vernünftig auf Terrier und sprittig erstmal lernen - weil du bei manchen Hunden ab einer gewissen Stimmungslage mit Erziehungsrunden alles nur noch schlimmer machst, bis der Hund vor lauter Konflikt komplett frei dreht: Er möchte dir ja den Gefallen tun, aber...

    Na ja... Spitzen sagt man ja auch einen gewissen Freigeist nach. Strenge Worte machen hier aus einer Mücke in gewissen Situationen auch einen Elefanten.

    Aber ist wohl auch abhängig vom Charakter des Einzelnen.


    Kannst Du ihn direkt aus dem Auto frei laufen lassen? Dann würde ich ihn einfach gar nicht an die Leine nehmen.

    Ja, das geht. Das wäre denke ich stressfreier für alle. Ich sprech da mal mit den Besitzern vom anderen Hund.

    Beim Zweithund habe ich von Anfang an auf jegliches Drängen, Jammern, Hinziehen mit genau dem Gegenteil von dem reagiert, was er wollte.

    Je aufgeregter er war, desto ruhiger habe ich mich verhalten und habe die Distanz vergrößert.

    Es ist mein Ersthund, also noch viel Luft dafür alles erstmal falsch zu machen:grinning_squinting_face:Ich glaub, für sowas brauch man echt nen langen Atem und, je nachdem wie hartnäckig die Hund ist, viiieeeel Zeit. Man muss da ja immer konsequent sein, sonst schleicht es sich trotzdem ein. Den Zug hab ich wohl schon verpasst.


    Und - jedenfalls bei uns - haben sich diese überschießenden Reaktionen einfach von selbst verwachsen ,es war also wirklich ein "wilde Jugend"-Ding. Da hab ich mich, ehrlich gesagt, eher mitgefreut - aber ich hab natürlich auch gut reden, mein Hund ist nicht schwer genug, mich aus dem Gleichgewicht zu bringen.

    Danke dir für diesen etwas anderen Ansatz!

    Im Grunde wäre ich auch bereit, es so anzugehen. Mein Hund ist mit 15kg kein Titan und bringt mich sicher auch nicht zu Boden, aber es ist trotzdem höchst unangenehm, wenn der mit Gewalt in die Leine springt. Insofern wäre ich froh, wenn wir wenigstens das abstellen könnten.


    Macht er das den auch in anderen Situationen? Bei anderen Hundebegegnungen oder nur bei diesen einen Hund und auch nur für die paar Meter bis ihr beieinander seit, ein Stück gelaufen seit und dann ist Ende?

    Er ist in anderen Situationen auch aufgeregt, aber auf eine andere Art.

    Wenn er im Verein die anderen Hunde sieht, ist es deutlich Unsicherheit, die ihn etwas popcornen lässt. Das ist aber mit Ruhe händelbar. Er bellt dann mal kurz oder zieht ein wenig, ich kann ihn da aber mit passendem Abstand wieder zur Konzentration bringen.


    An Fremdhundebegegnungen arbeiten wir aktuell und konnten zuletzt einen Erfolg verzeichnen (hier sollten wir aber den Tag noch nicht vor dem Abend loben!).

    Das ist aber auch nicht das gleiche wie sein Verhalten bei eben diesem einen Hund.


    Und dann kam eine Trainerin und sagte: MUSS er das wirklich können? Dein Hund kann ein super Fuß und freut sich eben einfach auf den Spaziergang. Solange er nicht den ganzen Spaziergang wie ein irrer durchzieht ist doch alles Ok. Meine Hunde ziehen auf den ersten Meter auch.

    Auch eine Herangehensweise. Wir stehen ja noch ziemlich am Anfang. Fuchsen uns viel durch und manchmal braucht es auch 3 Anläufe und Monate bis ich den Weg für uns finde. Ich würde daher mal vorsichtig drauf hoffen, dass wir grundsätzlich schon noch ein ruhigeres Verhalten erarbeiten könnten.

    Woran machst Du das fest?

    Ich weiß gar nicht genau wie ich es beschreiben soll... die beiden haben eben eine Wellenlänge. Es ist die Art wie sie miteinander umgehen. Das haben wir auf diese Weise sonst mit keinem anderen Hund.

    Die beiden spielen sehr ausgeglichen und mögen auch die gleichen Spiele. Mal jagt der eine, mal der andere. Manchmal stehen sie auch nur da und schnabbeln einfach miteinander herum.

    Sie spielen außerdem nicht die ganze Zeit, sondern gehen viel gemeinsam herumschnüffeln.


    Der Profit für den Hofhund ist, dass er sonst keinen hat, mit dem er so gerne und ausgelassen spielt. Klar gibt es auch andere Hunde, es ist aber eben nicht so wie mit meinem. Er ist eigentlich auch sehr hoftreu und nicht so der Spaziergänger, geht aber gerne los, wenn mein Hund mit dabei ist.


    Für meinen Hund ist eben auch dieser gemeinsame "Vibe" ein großer Pluspunkt. Es ist halt nicht dieses "Rumgeballere", klar fetzen sie mal los, aber da ist eben auch ruhiges, gemeinsames Entdecken.

    Und der Hofhund übernimmt das Sagen. Er weist meinen Hund in die Schranken, wenn er doch mal zu aufmüpfig wird. Dadurch, dass mein Hund seinen klaren Platz im Gefüge hat, ist er sehr entspannt.


    Ich würde so lange nicht mehr ableinen, solange es beim ersten Aufeinandertreffen so ein Theater gibt. Also weiterhin treffen, angeleint miteinander laufen oder, wenn Du das kontrollieren kannst im Freilauf den Kontakt verbieten. Erst, wenn das sicher funktioniert, also von bei gut fünf bis zehn Treffen alles von Anfang an ruhig läuft, kann man die Zügel wieder lockerer lassen.

    Das ist für mich keine Option.

    Die Besitzer gehen ja nur mit uns wegen des Freilaufs und würden sicher ablehnen, wenn ich daraus nun wochenlang eine 1-stündige Erziehungsveranstaltung machen würde.


    Bei Blue hilft es, wenn wir in der Erregungslage gar nicht laufen. Wir stehen dann einfach rum, bis alle ruhig sind und dann gehts los. Dauert bei einem neuen Hund schon mal 10 Minuten, in denen wir dann halt ein paar Meter zurücklegen und immer wieder rumstehen.

    Es wird besser mit der Zeit (müssten wir aber auch mal wieder üben)

    Stimmt, so machen wir es im Hundeverein auch. Es wird erstmal langweilig herumgestanden, bis sich alle beruhigt haben. Das probieren wir mal. Danke!

    Ich fahre aktuell ein mal in der Woche mit meinem 1-jährigen Hund zu seinem liebsten Spielkameraden, ein schon etwas älterer Hofhund (irgendwas zwischen 6-9 Jahren, mir ist es gerade entfallen).

    Die beiden Hunde verstehen sich richtig klasse und profitieren sehr voneinander.


    So weit, so schön, jetzt das Problem: Mein Hund freut sich wie irre, wenn er diesen Hund erblickt. Er kläfft aufgeregt hochtönig und springt wie besenkt in die Leine. Die Leine ist kurz. Er geht einfach zwei Schritte zurück und ballert dann da rein...

    Der andere Hund freut sich natürlich auch sehr, es fällt aber deutlich moderater aus, wie er es zeigt.


    Bisher läuft es so ab: Mein Hund und ich warten an einem Wendehammer auf unsere Begleitung (wir gehen immer am gleichen Ort spazieren). Die kommt dann auch mit angeleintem Hund auf uns zu (leider längerer Ansturm...), meiner geht ab wie ein Zäpfchen. Wir begrüßen uns aus der Ferne und gehen dann einfach erstmal angeleint los. So lange, bis mein Hund wieder artig an der Leine läuft. Dann machen wir ab und haben einen schönen gemeinsamen Spaziergang. Ein späteres abrufen, anleinen, an der Leine führen ist kein Problem. Es ist der Moment des Treffens und die ersten Minuten danach.


    Die Frage ist: Wie gehe ich es an, dass mein Hund sich so verhalten kann, wie ich es von ihm möchte?

    Es ist mir recht, dass er sich freut, er kann meinetwegen auch bellen. Es ist mir aber gar nicht recht, dass er so dermaßen in die Leine springt.

    Appenzeller Sennenhund

    Ich kenne nun keine Appenzeller, aber einige Entlebucher. Sind die vom Wesen so verschieden? Alle Entlebucher, die ich kenne sind ausnahmslos ziemlich gechillt.

    Einige haben ein Angstproblem, wobei das wohl eher auf miserable Bedingungen beim Züchter zurückzuführen ist...


    Golden Retriever und Australian Shepherds sehe ich häufiger, die ziemlich drüber auf den Platz kommen. Wirklich volles Ballett. Wie angeleint Flummis mit Alarmfunktion.


    Mein Wolfsspitz kann je nach Situation auch ziemlich eskalieren, wird jetzt mit zunehmendem Alter (und meiner zunehmenden Erfahrung) immer entspannter, er ist und war aber im Vergleich zu den Vorgenannten ein echtes Lamm.


    Weiß nicht, in wie fern das jetzt an der Rasse liegt oder an den Haltern.