Beiträge von Schäfchen288

    Hallo zusammen,


    wir haben den Problem-Klassiker: Große Schwierigkeiten mit Hundebegegnungen.

    Begegnet uns ein Hund, geht mein Hund in die Offensive. Er bellt und zerrt an der Leine. Sein Gehabe ist grundsätzlich nicht aggressiv, dennoch nervt es und setzt alle Beteiligten unter Stress.

    Es ist unerheblich, ob es im bekannten oder unbekannten Gebiet ist, egal, ob Hündin oder Rüde und auch egal, ob der andere Hund reagiert (und wie) oder nicht.


    Ich habe Click für Blick versucht - ist aber meiner Meinung zu sehr Training unter der Glaskuppel, weil die jeweiligen Situationen nie ausreichend Möglichkeiten bieten, um nur einen Reiz oder einen möglichst kleinen Reiz herzustellen.

    Den nötigen Abstand kann ich z.B. auf einem normalbreiten Weg mitten im Wald ganz einfach nicht herstellen.


    Ich habe versucht meinen Hund abzudrängen, er kommt dadurch jedoch nur noch mehr in Aufregung.


    Beim Training im Hundeverein mit vielen Hunden ist mein Hund deutlich ruhiger, es gibt aber dennoch Situationen, die ihn auslösen. Meistens ist es hier so, dass er vorspringt bzw. hinzieht, wenn ein anderer Hund zu dicht an uns vorbeiläuft. Beifußlaufen oder ruhig neben mir sitzen ist z.B. eine Katastrophe, wenn andere Hunde sich um uns herum bewegen.

    Die Bleib- und Abrufübungen macht er völlig unproblematisch. Er bleibt brav liegen, wenn andere Hunde im Fuß vorbeilaufen und er rennt ohne Umschweife zu mir, wenn ich ihn rufe. Auch, wenn 20 Hunde links und rechts eine Gasse bilden, einer davon währenddessen bellt, ein anderer davon 2 Minuten vorher beim Abruf in meinen gelaufen ist und ihn angespielt hat und er zu wiederum 5 anderen davon noch vor 10 Minuten beim Beifußlaufen so dringend und enorm ziehend Kontakt aufnehmen wollte...

    Gefühlt ist auch das Vereinstraining zu sehr dir Glaskuppel um im Alltag zu nützen.


    Hat Jemand einen Lösungsansatz oder eine Idee, wie wir an unserem Problem arbeiten können?