Beiträge von Schäfchen288

    Ich gehe für meinen Hund spazieren, also wähle ich das Tempo, das ihm gut gefällt.


    Natürlich gibt es streckenweise auch mein Tempo vorgesetzt - man will ja manchmal nur von A nach B und manchmal will ich auch Ruhe reinbringen, da hilft es den Möter für ein Weilchen betont ruhig zu bewegen (bei uns ist das dann aber eher ein Stop and Go), damit er nicht total im Stress hektisch durch die Gegend wuselt, sondern sich erstmal sammeln und dann in Ruhe mit seiner Umwelt auseinandersetzen kann.


    Der überwiegende Teil unserer Spaziergänge richtet sich aber nach dem Hund. Er schnüffelt unheimlich gerne, also sind wir angeleint nicht sooo schnell. Unangeleint laufe ich einfach einen normalen Schritt, der Hund kann ja hinterherflitzen oder kurz warten.



    Ich halte nichts davon, den Hund für einen ganzen Spaziergang zum Latschen zu zwingen, wenn er doch lieber laufen mag. Hunde bewegen sich natürlicher Weise meist im leichten Trab voran, den sollte man ihnen also auch so gut es geht ermöglichen, finde ich.

    Ist bei größeren Rassen natürlich etwas schwieriger mit Menschenbeinchen Schritt zu halten.

    Bei Stressis finde ich es sinnvoll mal Tempo rauszunehmen, aber eben nur für einen Moment und keinen ganzen Spaziergang.

    Ich habe mir das Leben mit Hund auch ursprünglich etwas anders vorgestellt.

    Es sollte ein "überall dabei"-Hund sein, aber auch wir haben viel mit Stress und Management zu kämpfen, sodass die Rechnungen eben nicht ganz aufgeht.


    Unser Stressor sind andere, fremde Hunde. Aber auch Autofahren zu unbekannten Orten und die unbekannten Orte (insbesondere, wenn dann auch noch fremde Hunde dort sind...) selbst stressen meinen Hund.

    Wir arbeiten da gezielt dran und es ist sehr viel besser geworden.

    Mein Hund ist ebenfalls noch jung und ich erhoffe mir da schon noch etwas Coolness aufgrund fortschreitender Reife 😉


    Ich mache keine Zwangsruhe. Was soll das nützen? Mein Hund wird kläffig, wenn er sich langweilt. Ich laste meinen Hund so aus, wie ich denke, dass er es braucht um sich wohlzufühlen.

    Hallo


    ist bei euch hier was rausgekommen?

    Unser einjähriger Viszla schreit seit gestern Abend auch immer wieder auf. Also er liegt und schreit von jetzt auf gleich auf. Sitzt dann da und schaut verängstigt. Das ging die Nacht alle halbe Stunde ca. seit heute Früh war jetzt kein Schmerzschrei mehr. Aber irgendwie ist er nicht so fit.

    Habe das Gefühl das es besser geworden ist aber noch nicht vorbei. Er schleckt sich dann auch die Lefzen.

    Hey,

    Symptome sind da doch etwas anders. Mein Wuffi hat in 2 Wochen 2 mal in unterschiedlichen Situationen beim Hinlegen geschrien. Bei dir vermute ich Magenschmerzen als Ursache - gabs da vielleicht was außer der Reihe oder draußen was aufgenommen?



    Bei uns ist die Ursache unklar. Mein Hund hat seit dem letzten Mal nicht mehr geschrien. Parasiten wie Milben oder Flöhe hat er nicht und zeigt keine Schmerzreaktionen beim abtasten/strecken/beugen. Die aufgeschleckten Bereiche sind auch eher unauffällig, nichts entzündet. Tierarzt vermutet eventuell Stress als Ursache, eventuell auch Analdrüsen - obwohl mein Hund da die typischen Anzeichen wie Schlittenfahren nicht zeigt.

    Analdrüsen wurden jetzt mal auf Verdacht ausgedrückt, waren wohl auch - wenn auch nicht besorgniserregend - etwas voll/krümelig.

    Wir warten jetzt erstmal ab, wie sich dir Symptome entwickeln. Gefühlt leckt er sich seit dem weniger.

    Thema Pinkeln aus Angst:

    Ja, gibt Hunde, die aus Angst pinkeln - meiner zum Beispiel (ganz normaler Hund vom deutschen Züchter).

    Der hat sehr große Angst vorm Tierarzt (hat leider schon sehr früh viele Erfahrungen dort gemacht und ist grundsätzlich sehr sensibel). Ich gehe daher sehr lange und ausgiebig vorher spazieren, damit der Tank beim Tierarzt leer ist.


    Wenn dein Hund sehr lange zuvor seinen Kot und Urin nicht absetzen konnte und dann in eine Situation gerät, in der er Angst hat, ist es schon irgendwie logisch, dass es läuft. Das muss dann auch keine Todesangst gewesen sein.

    Unpopular opinion, aber für mich geht aus dem Eingangspost nicht hervor, dass der fremde Hund angreift. Bollerig scheint er zu sein, ja.

    Und weil nicht klar ist, was der Hund da überhaupt vor hat, finde ich Aufrufe zu Gewalt etwas drüber... Man kann einen Hund auch blocken ohne ihn schwer zu verletzen...

    Vielleicht fahrt ihr für die Allgemeinuntersuchung gleich zu einem Tierarzt mit orthopädischem Schwerpunkt, dann hat man gleich jemanden an der Hand, der bisschen versierter guckt. Viele normale Tierärzte sind beim Bewegungsapparat ziemlich überfragt und behandeln maximal die Symptome mit Schmerzmittel (was ja auch schon reichen kann, wenn es nur eine temporäre Entzündung ist).

    Ich weiß was du meinst. Allerdings kenne ich den nächstgelegenen Orthopäden bereits und vertraue meinem Haustierarzt einfach deutlich mehr, wenn es um die ganzheitliche Gesundheit meines Hundes geht.


    Was du aber davon abgesehen noch kontrollieren kannst, sind seine Ohren.

    Die Ohren sehen in Ordnung aus.

    Vielen Dank für eure Ideen! Ich denke, wir fangen nun erstmal mit ner Allgemeinuntersuchung und eventuell Blutbild an. Und dann schauen wir weiter.

    Was hast du denn für einen Hund?

    Einen Wolfsspitz. Die Patellaluxataion kommt ja eigentlich eher bei Zwergspitzen vor. Aber ich denke auch, dass irgendwas "hintenrum" nicht stimmt.

    Hey,


    Es kam jetzt zum zweiten Mal binnen einer Woche vor, dass mein Hund (Rüde, 1 Jahr und 9 Monate alt) einen Schmerzensschrei abgibt.

    Beim ersten Mal sind wir Auto gefahren. Er war auf der Rückbank gesichert, drehte sich um und wollte sich hinlegen. Da schrie er plötzlich auf. Ich habe mich erstens total erschrocken und zweitens keine Ursache finden können. Dachte er hätte sich vielleicht irgendwie ungünstig das Fellchen geklemmt (Haare ziehen ist ein No-go für ihn).


    Das zweite Mal war gestern. Wuffi war mit beim Pferd und wir saßen gerade herum und warteten, dass das Pferd sein Futter auffrisst. Ich gab meinem Hund ein Stückchen Möhre und er wollte sich direkt an Ort und Stelle hinlegen, um sie zu bearbeiten. Die Kiste war nicht ganz unten, da schreit er wieder plötzlich auf. Obwohl ich dabei zugesehen habe, weiß ich auch hier nicht warum. Da lag nichts auf dem Boden... Er hatte ein paar von diesen Grassamen im Fell, vielleicht hat das geziept? Er ist mit den Dingern im Fell aber zuvor durch die Gegend gelaufen, hat mit dem Hofhund getobt... da war nichts.

    Nun ist mein Hund zwar ne Dramaqueen, aber eigentlich schreit der nicht einfach so.


    Weiter ist aktuell auffällig, dass er sich häufiger wundbeißt. Da es immer wechselnde Stellen sind, ging ich davon aus, dass er von Insekten geplagt wird und die Stiche einfach jucken. Hier gibt es viele Zecken und Mücken. Ich hatte da auch schon mal Knubbel gespürt.

    Vielleicht hängt das aber auch zusammen?


    Ich bin etwas verunsichert. Ist da was im Busch? Oder ist das einfach nur ein dummer Zufall? Sollte ich zum Tierarzt? Und wenn ja, was genau sollte der sich am besten anschauen? Wäre für ein paar Tips dankbar.

    Ich würde einfach draufpinkeln um Dominanz zu zeigen...


    Also im Leben käme ich nicht auf die Idee einem aggressiven Hund auch noch mein Genick hinzuhalten.

    Warum ist da jemand Fremdes eigentlich allein mit so einem Hund? Warum kümmert sich der Besitzer nicht darum, dem Hund vorzugeben, wen er wie zu behandeln hat?

    Die hatte bestimmt ähnliche Kindheitserlebnisse wie ich, und das vergisst man auch nicht im Erwachsenenalter, ich musste auf dem Weg zur Schule immer an einem Bauernhof, der direkt an der Straße lag, vorbei. Gefühlt zehn kleine Bauernhofhunde sind dann hinter mir her, also entweder durchspurten und die Beine hochnehmen oder absteigen und schieben. Ich gucke auch heute noch bei jedem Hund genauer hin, wenn ich auf dem Rad sitze, ob der irgendwelche Allüren zeigt.

    Oh je, das liest sich ja rosig... Hofhunde sind wirklich nicht zu unterschätzen.

    Ich denke auch, dass da wohl entsprechende Erfahrungen dahinter stehen. Kann ich auch verstehen, war vor meinem eigenen Hund selber nicht so cool mit Hunden und versuche deswegen gerade auf ängstliche Menschen Rücksicht zu nehmen.


    Aber grundsätzlich fällt mir sowieso auf, dass immer mehr Menschen Angst vor Hunden haben

    Hm... Ich weiß nicht genau, ob es mehr geworden sind. Mit meinem Plüschi bin ich insbesondere bei Senioren sehr beliebt. Kinder sind meist schon eher reserviert bis ängstlich, es gibt aber einige, die ihn dann unbedingt streicheln wollen. Ich dachte aber bisher, dass es wohl daran liegt, dass mein Wuffi mit seinen fast 46cm ja auch relativ groß auf ein Kind wirkt und sie es mit einem kleinen Hund leichter hätten.