Beiträge von nopro89

    sie war mit mir bei Boerboel Züchtern und ihre Aussage war :"Wow ihr nächster wird auch ein Boerboel" Sabbern, Gewicht, was wenn ich mal krank bin etc habe ich alles mit ihr besprochen. Für sie geht das in Ordnung.


    Sie unterstützt mich was das Thema Zweithund und Boerboel angeht.


    Voraussetzung ist natürlich die Erziehung eines solchen Schwergewichts.

    Punkto Rassen habe ich mir wirklich jegliche angeschaut und meine Auswahl beschränkt sich auf große schwere Hunde.

    Mischling soll es keiner mehr werden.



    Meine Auswahl:

    Rottweiler

    Boerboel

    Broholmer

    Presa Canario

    wäre an sich eine Option, wenn ich einen kleinen Hund wollen würde, aber alles was ich will wiegt 30kg+

    Der Spitz war rein Ihre Auswahl, ich hab dem nur zugestimmt. Wie gesagt ich liebe den Kerl über alles, aber es ist nicht meine Art von Hund. Bin eher sowas wie Ridgeback gewohnt

    Eure Beiträge geben mir natürlich nochmal mehr zu denken.


    An sich 3 Optionen:


    - warten warten warten evtl. ganz verzichten

    - Risiko eingehen

    - Trennung von Freundin und Hund (nein keine Sorge :beaming_face_with_smiling_eyes: )


    Vom Verstand her ist Option 1 natürlich die Sinnvollste

    Ist der Spitz eigentlich gesund? So vom Bewegungsapparat her mal durchgecheckt? HD? ED? Patella? Rücken? Verspannungen? Wenn sich da erzieherisch gar nix tut und das kleine Kerlchen weiterhin versucht sich die Artgenossen vom Leib zu halten, können auch Schmerzen dahinter stecken. Nur so als Gedankenanstoß.


    Davon abgesehen halte ich den Größen- und Gewichtsunterschied für ungünstig. Im Prinzip braucht der Boerboel ausgewachsen bloß mal freundlich hinzutatzen und der Zwergspitz hat im dümmsten Fall ein echtes Problem.

    ja alles gesund bei Ihm.

    Meiner Ansicht nach sagt das Verhalten draußen bei frontalen Hundebegegnungen wenig bis gar nix darüber aus wie es dann mit einem Zweithund im häuslichen Umfeld funktioniert. Meine Hündin war/ist auch stark leinenaggressiv und muss selbst im Freilauf angeleitet werden meinerseits (was bei euch ja schonmal besser zu laufen scheint) und trotzdem lebte hier ein Zweithund und auch etliche Sittinghunde. Mit manchen hat es auf Anhieb funktioniert mit anderen brauchte es Management aber das hatte alles nix mit ihrer Leinenpöbelei zutun sondern waren total individuelle Dinge zwischen den jeweiligen Hunden. Mit Leinenaggression haben auch Mehrhundehalter zu kämpfen.
    Dein Hund scheint ja zumindest schonmal die Fähigkeit zu haben sein Ding zu machen in der Gegenwart anderer Hunde.

    Also meine größte Sorge wäre hier auch tatsächlich der nicht zeitlich zu unterschätzende Aufwand den Welpen parallel zum Althund zu erziehen, zu schauen dass er sich nix dummes abschaut und trotzdem gemeinsame Zeiten zu schaffen (unter Anleitung).

    Dass ein Hund unter 10m Distanz andere Hunde anpöbelt wäre für MICH kein alleiniger Grund gegen einen Zweithund, eher das was die anderen User auch schon angemerkt haben...

    Klar gibt's komplett artgenossenunverträgliche Hunde die sofort auf alles und jeden losgehen geschweige denn einen anderen Artgenossen in ihrem Haus dulden (da kommt ja dann oft noch Territorialverhalten dazu) aber dazu scheint euer Spitz ja nicht zu gehören?

    wie du sagst, dadurch, dass er im Rudelwalk keine grundlegende Aggression oder Unverträglichkeit zeigt, ist er nicht grundlegend "Anti-andere-Hunde". Daher auch die Hoffnung, dass es im hauseigenen Rudel funktionieren könnte.


    Wie bereits von anderen Usern erwähnt und uns auch definitiv bewusst, wird das managen, besonders durch den Gewichtsunterschied eine Herausforderung.

    Unserer Ansicht nach aber machbar, da wir beide im HomeOffice arbeiten. Ich meine Arbeitszeit flexibel gestalten kann und wir die Erziehung zum Großteil separieren können.


    In diesem Thread von dir, nopro89 wurde ja schon viel über die Gefahren des Gewichtsunterschieds geschrieben.


    Und ein Boerbel soll laut Internet, auch weiblich, ausgewachsen mehr als 65 kg wiegen.

    Korrekt, das Thema mit der Größe ist auch geklärt. Und es wird definitiv keine andere Rasse in Frage kommen.


    Uns geht es um das Verhalten.

    Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass es ein Riesenunterschied ist, ob es Kontakt zu ausserfamiliären Hunden gibt,oder zu "gehört zur Familie". Ich durfte in beide Richtungen beobachten, wie sich beide Hunde aufeinander einstellen und sich auch zurücknehmen können. Und ich hab zwei wilde...

    das ist natürlich die Hoffnung, dass hier eine Akzeptanz stattfindet, da man dann ein Rudel ist.

    Die ersten Begegnungen werden sicherlich nicht anders, wie mit anderen Hunden.

    Die Frage für uns ist, ob sich das dann Grundlegend bessern kann oder man den Ersthund in so eine stressige Situation bringt, wenn er den anderen Hund sieht und es sich somit nur verschlechtern wird.

    Beispiel Tagsüber: Welpe bei mir im Büro, Zweithund kann frei rumlaufen und den Welpen jederzeit sehen, aber nicht in mein Büro rein. Kindergitter in der Tür trennt räumlich, lässt aber schauen.

    Ich tippe ins Blaue hinein, dass nicht der Zwergspitz das Zünglein an der Waage sein wird

    Sondern vielmehr die Frage: schafft ihr Boerboel tatsächlich schon?

    Wenn, dann pöbelt der dereinst in etlichen Kilo mehr und aus ner ganz anderen Motivation raus und Fremdartgenossen leiden können steht beim - erwachsenen - Boerboel auch nicht ganz oben auf der Plus-Seite. Hust.


    Sprich, wenn, für Euch so relativer Pipifax schon so schwer fällt, fehlt womöglich noch etliches an Skills für einen wesentlich größeren und ernsthafteren Hundetyp.

    der Spitz hatte das Verhalten bereits aus dem Tierheim. Zudem habe ich meiner Freundin die komplette Erziehung überlassen (auf Ihren Wunsch hin). Somit kam es zu vielen Fehlern, unklarer Kommunikation Mensch Hund usw. Irgendwann hat sie dann verstanden meine Tipps anzunehmen und seitdem wurde alles besser.

    Das Problem mit anderen Hunden hatte ich nie bei meinen Hunden. Daher haben wir uns erstmal auf Trainer verlassen. Diese waren allerdings kernschrott.

    Nur um ein Beispiel zu nennen: 6 nicht sozial verträgliche Hunde treffen sich auf einem Parkplatz und stehen in einem Abstand von 5m zueinander... Wie das Ganze aussah und was das gebracht hat kann man sich denken.

    Anderer Trainer: Leinenruck und in die Situation rein...

    die Situation mit der Größe, dem Verhalten und dem damit einhergehenden Alltag ist uns bewusst. Wie du bereits sagst es wird monatelang eine Dauerbeaufsichtigung und Management des Alltags. Hier ziehen wir allerdings beide am selben Strang.