Beiträge von bayard

    Zitat


    bayard: Warum habt ihr den Halter nicht angezeigt? War es nicht so dramatisch - also ging es ohne Tierarztkosten ab oder aus anderen Gründen?


    ich möchte nicht die ganze Geschichte erzählen.
    Mein Hund hatte zum Glück sein dickes Winterfell und "nur" große Schmerzen nach dem Überfall der beiden Hunde. Ich war fix und fertig. Die Halter haben sich nicht gekümmert und ich musste mit den Mistviechern allein zu recht kommen. Die Halter haben sich nicht einmal erkundigt, wie es geht, wenn wir sie getroffen haben.
    Mein Hund drehte vor Angst durch, wenn er nur gerochen hat, wo die Hunde waren.
    Aber ich habe diese Leute nicht angezeigt, da hätte mich wieder tierisch aufgeregt. Das haben dann andere Betroffene gemacht und da gab hier genug. :omg:

    Zitat

    Und ihr seid euch sicher, daß das Tierchen nicht bestechlich ist? Vielleicht soweit, daß man's doch mal freilaufend einsammeln und ins TH verfrachten könnte....?


    Das ist bei uns hier in der Gegend auch schon praktiziert worden. Halter, die zwei unverträgliche Rüden hatten, die dann auch noch die Tür aufmachten und Menschen samt Hunden verfolgten. Da haben sich Szenen abgespielt, die Leute sind mit ihren Hunden über Zäune gesprungen um sich zu retten. Nachbarn sind mit Besen gekommen um zu helfen. Die Hunde hielten draußen Wache und wichen nicht. Die Polizei wurde angerufen und die haben das Tierheim informiert. Das geschah mehrmals und wurde richtig teuer. Irgendwann sind sie weggezogen. :D
    Mein Hund ist leider auch von einem der Beiden gebissen worden, aber das ist eine andere Geschichte (ich habe sie nicht angezeigt beim O.A.)

    Ach da fällt mir noch was ein,
    Macht vielleicht Mut.
    Hier bei uns gab es einen Schäfer, der hat seine Hündin (Bordermix, gut ausgebildet) mit ihren Welpen in ein Kellerloch gesteckt. Es gab nichts zu Fressen und zu trinken.
    In der Nähe ist ein Reiterhof und bald wurden die schrecklichen Zustände bemerkt. Die Welpen und ihre Mutter wurden dann von Kindern und Erwachsenen heimlich versorgt, teilweise Butterbrote oder was eben da war.
    Das Veterinäramt wurde eingeschaltet und der Amtsvet hat zügig gehandelt. Der Besitzer hat noch geklagt und ich glaube seinen Rüden durfte er behalten. Das stand vor Jahren groß in der Zeitung.
    Durch Zufall habe ich die Mutterhündin und später eine Hündin von ihr kennengelernt.
    Beide tolle Hunde.
    Die Mutter ist bei einer älteren Familie gelandet, die sind ganz glücklich. Waren nicht Hundeerfahren und dieser Hund hat ihnen gezeigt, was er mal als Hütehund gelernt hat. Alles im Rahmen und die drei sind ein Superteam geworden. Da ging mir das Herz auf. Diese Hündin ist auch mit meiner Cookie ganz verträglich.
    Die zweite Hündin (Einer von den Welpen) ist auch bei einer älteren Familie eingezogen, die aber sehr Hundeerfahren sind.
    Die Frau hat mir erzählt, dass die ersten eineinhalb Jahre furchtbar waren, da dieser Hund ängstlich, überdreht und unberechenbar war. Sie hätten bei aller Liebe fast aufgegeben. Diese Hündin hat auch viel vom Border, äußerlich und vom Wesen.
    Jetzt ist es ein ganz toller Hund (ein wenig zickig, aber im Ramen), gut erzogen, klebt Frauchen am Bein und kennt anscheinend keine Leine :roll:(Ich beobachte die beiden schon mal, wie sie die Straße überqueren, da schaut der Hund nur sein Frauchen an) :pfeif:

    Das kenne ich auch,
    als Welpe, hat meine Cookie auch einmal auf einem Weg völlig panisch reagiert und ich wusste gar nicht warum.
    Hinterher habe ich bemerkt, dass in einem Garten eine riesige Deutschlandflagge wehte.
    Noch heute möchte sie dort eigentlich nicht mehr laufen und fängt an in eine andere Richtung zu ziehen. Ich bleibe kurz stehen und dann muss sie mit mir dort laufen und gut ist es. ;)
    Dabei ist sonst furchtlos "Gewitter, Sylvesterknaller etc. lässt sie alles völlig kalt" :???:

    komische Diskussion,
    ich persönlich bin froh, dass ich meinem Hund schon als Welpe Freilauf (natürlich kontrolliert ) gegeben habe.
    Wie sonst hätte sie die hündische Kommunikation üben können?
    Mit mir und dem Rest der Familie ging das schlecht.
    Ich hoffe ohne zwingende Gründe, die man natürlich akzeptieren muss, sollte keiner seinem Hund das verwehren, das gehört zur Sozialisierung des Hundes dazu und ist wichtig.
    Selbstverständlich muss mein Hund auch oft an die Leine, das ist situationsabhängig.
    Hier nun zu verlangen jeder Hund sollte überall zwingend an die Leine, halte ich für übertrieben und albern.(Da muss man den einzelnen Hund betrachten.)
    Das Resultat wäre wahrscheinlich so, dass es nur noch, nicht sozialisierte, aggressive Leinenpöbler gäbe.
    Das kann man doch nicht ernsthaft anstreben. :pfeif:

    Zitat

    Ich wuerde ihn nicht Depp nennen.. Pepper ist ein recht komplexer Fall und sobald ich erfahre, dass wir nen neuen TA haben, bin ich schon genervt. Ich weiss, dass ich wieder alles erklaeren muss, dass man von vorne anfaengt, usw. Der neue TA hat also von Anfang an schlechte Karten..
    Ich hab schon Vertrauen zu einigen TAe, aber nicht zu allen.
    Bei normalen Behandlungen bei den anderen Hunden, bin ich echt ein sehr umgaenglicher HH. Bei Pepper sieht das anders aus und ich werde in Zukunft einfach klipp und klar einen Termin bei dem TA verlangen, der Pepps im April geschallt und die Spiegelungen gemacht hat (das hatte ich diesmal nicht).


    Vit. K bekommt sie momentan intravenoes ;)


    Hallo Kathrin,
    das du genervt bist, wenn ständig ein neuer Arzt kommt und dann wieder bei Adam und Eva angefangen wird, kann ich gut nachvollziehen. Da hätte ich in so einer Situation auch gar keine Nerven für.
    Das Pepper Vit.K schon bekommt, ist gut.
    Ich drücke weiter ganz fest die Daumen und denke an euch.

    Zitat

    Hast du dich eigentlich schon mal mit dem Thema "Vitamin K1" befasst? Rocko bekommt das K1 (neben anderen Vitaminen, Enzymen, Pülverchen und Tropfen) jetzt seit einem Jahr hochdosiert. Ich führe es auf das K1 zurück, dass Rockos Leberwerte beim letzten Blutbild (vor 1 Woche erstellt) zum ersten Mal seit 4 Jahren nicht stark erhöht waren, sondern im Normbereich lagen. In der Vergangenheit war ALT bei ihm in der Regel um das 3-4fache und einmal sogar um das 8fache erhöht! Alle übrigen Leberwerte waren auch immer erhöht. Außerdem scheint er endlich sein Futter besser verwerten zu können. Früher waren in seinem Output immer deutliche Überreste von den rohen Möhren zu sehen, die er statt Knochen zum Knabbern bekommt. Jetzt sehe ich in seinem Output überhaupt keine Möhrenreste mehr.


    Bei mir hat das K1 schon viel Gutes bewirkt und bei Rocko (der diverse ungeklärte gesundheitliche Baustellen hat) scheint es jetzt auch endlich nachhaltig zu wirken.


    Vielleicht wäre es ja auch bei Pepper einen Versuch wert?


    Oh ja,
    im "gesunde Hunde Forum"( ich will keine Reklame machen) gibt es einen riesigen Thread.
    Schaden kann es auf keinen Fall und einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.