Beiträge von Imzadi

    Ich kann mich natürlich nach anderen Züchtern umsehen, aber ich hab mich lange informiert und bin schlussendlich dort gelandet, weil ich zum einen die Hunde und deren Nachwuchs (konnte Tiere aus mehreren vorhergehenden Würfen treffen) und auch den langfristigen Umgang mit den Welpenkäufern gut fand. Es besteht Kontakt ein Hundeleben lang (so der Käufer das will), es werden Treffen und Aktivitäten organisiert, ich fand und finde das halt einfach super, dass man nicht einfach einen Welpen bekommt, sondern gleich eine ganze Community mit Kontakten und Erfahrungen.

    Ja, ich bin noch dabei meine Gefühle zu sortieren. Es ist gestern 6 Stunden nach dem letzten Rüden doch noch ein Mädchen zur Welt gekommen, aber da die Züchter von Anfang an gesagt haben, dass sie eine Hündin behalten wollen, macht das jetzt für mich keinen Unterschied, da eben nach wie vor kein Mädchen zur Vergabe vorhanden ist.

    Ich habe nie gewagt mich im Vorfeld richtig zu freuen, eben weil ich irgendwie geahnt hatte, dass in diesem Wurf nicht genug Hündinnen geboren werden - aber unterbewusst stellt man sich natürlich trotzdem vor wie so ein kleiner Welpe hier einzieht, wie man die Welpen im Vorfeld besucht, etc. und deshalb ist natürlich doch eine gewisse Enttäuschung da. Und natürlich frage ich mich, ist es wirklich klug Rüden von vornherein auszuschließen, was wenn der Hund für uns da dabei wäre und er entgeht uns nur deswegen. Aber ich weiß eben auch, wenn ich in ein paar Wochen hinführe, um die Welpen zu besuchen, dann ist jede Logik und Vernunft weg und ich würde unbedingt einen haben wollen, was ich auch nicht für klug halte.

    Denn unterm Strich bleibt eben trotzdem unser beider Wunsch, dass wir lieber eine Hündin haben wollen…

    Es gibt ein paar fassbare Gründe und ein paar, die nur in unseren Köpfen sind. Zum einen hat die restliche Familie auch Hündinnen, was im Falle des Sittings und mit deren Läufigkeit praktikabler ist, zum anderen hatten wir unser Leben lang immer nur Hündinnen, damit kennen wir uns aus, auch mit geschlechtsspezifischen Erkrankungen usw. Und dann gibt es einfach noch das Gefühl: „Wir hatten immer Mädchen, wir wollen wieder eins…“

    Jedes unserer Argumente lässt sich sicher in Windeseile widerlegen, aber das ändert halt nichts an unserem Gefühl.

    Und ich denke halt auch: Vielleicht ist es ein Zeichen, dass es nach dem Tod unserer Hündin im Herbst eben einfach noch zu früh war… mein Mann war ohnehin skeptisch…

    Ich wusste es: Ich bin hier wieder raus, ehe ich richtig drin war. Der Wurf ist heute zur Welt gekommen und es sind nur Rüden gefallen - wie ich es insgeheim „befürchtet“ hatte (es ist natürlich nichts Schlimmes an einem reinen Rüdenwurf, nur für uns, die wir uns eine Hündin wünschen, ist es halt ein bisschen schade). Nun heißt es weiter warten, bis nächstes Jahr, oder noch länger…

    Eine unserer Hündinnen hatte mehrfach einen Mastzelltumor, er konnte jedes Mal erfolgreich chirurgisch entfernt werden. Das Ganze zog sich über Jahre und gestorben ist sie schlussendlich an etwas anderem.


    Ich drück die Daumen!

    Meine letzte Hündin war auch sehr schwierig, alles musste gemanagt werden, bei allem überlegt, ob sie das aushalten kann, oder ob sie sie Situation überfordert. Unfassbar viel Arbeit, Schweiß und Tränen habe ich da hineingesteckt. Trotzdem war sie ein großartiger Hund, so besonders in so vielen Bereichen - und unfassbar geliebt wurde sie.


    Ich glaube, hier ist als Halter eines „schwierigen“ Hundes ganz viel Austausch möglich.

    Ich finde, dass diese Warterei langsam unerträglich wird. Vor einigen Wochen dachte ich noch „naja, wenn kein Welpe dabei ist, dann halt vielleicht nächstes Jahr“ und fühlte mich recht entspannt. Aber jetzt, wo der Wurftag schon so nah ist, habe ich plötzlich eine Riesenangst enttäuscht und traurig zu sein.


    Ich drück die Daumen, dass ein Welpe für euch dabei ist!

    Meine vor 5 Monaten verstorbene Hündin war ein Border Collie Mix und ihre Border Collie Eigenschaften haben uns so begeistert, dass wir uns nun für ein Rassetier entschieden haben. Ich würde mich sehr freuen mit dem zukünftigen Hund auch an Schafen zu arbeiten, aber das ist kein Muss. Die Züchter, die wir uns ausgesucht haben legen Wert auf gesunde, wesensfeste Tiere, es handelt sich um eine Mischlinie (Vatertier aus britischer Arbeitslinie, Muttertier aus einer Linie, die schon seit Generationen eher im Hundesport geführt wird und nach Wesensfestigkeit selektiert wurde). Ich habe also die Hoffnung, dass dabei tatsächlich wesensfeste Welpen fallen, mit denen man später auch gut durchs gemeinsame Leben und die gemeinsame Arbeit kommt. Wir haben sowohl das Muttertier als auch diverse Nachkommen früherer Würfe kennengelernt und waren sehr begeistert.

    Da ich aber von Haus aus eher eine pessimistische Person bin, gehe ich eher davon aus, dass wir gar keinen Welpen kriegen werden. :see_no_evil_monkey:

    Wenn dein Freund im Home Office ist und sich bereit erklärt, würde das glaube ich schon gehen. Natürlich behindert so ein kleiner Welpe bei der Arbeit, aber so wird er auch schnell die Hausregeln und den Tagesablauf lernen und das kann nur Vorteile bringen. Umso schneller wird er sich eingewöhnt haben.


    Da bei uns niemand im Home Office arbeitet, werden wir versuchen zumindest die ersten 4 Wochen mittels Urlaub abzudecken. Aber ich trau mich noch nicht offiziell hier an diesem Faden teilzunehmen, die Welpen werden erst diese Woche geboren und ich weiß noch gar nicht, ob dann einer für uns dabei sein wird…

    Ich bin auch aus Österreich bzw. wohne mittlerweile wieder in Österreich, insofern betrifft mich das mit der GOT jetzt nicht direkt, ich überlege aber für meinen nächsten Hund auch eine Krankenversicherung abzuschließen. Ein paar Tausend Euro kann ich zwar problemlos einfach so bezahlen, aber 30.000 € - wie in dem Beispiel vor einigen Seiten - kann ich jetzt auch nicht einfach so aus der Portokasse bezahlen. Unsere letzte Hündin hat uns in ihren letzten 4 Lebensjahren auch nicht unerhebliche Summen gekostet, aber es war jetzt glücklicherweise nie so viel auf einmal, dass wir in die Bredouille gekommen wären.

    Aber man weiß ja nie, was beim nächsten Hund passiert… insofern überlege ich uns abzusichern, so gut es geht.