Beiträge von Imzadi

    Hattet ihr schon mal eine sehr brutwillige Henne, die dann plötzlich keinen Gedanken mehr dran verschwendet? :face_with_rolling_eyes:


    Ich hab eine Hybridhenne, die kaum 10 Eier in ihrem Leben gelegt hatte und schon gluckig wurde. Sie hat dann ihre erste Legeperiode lang echt alle 5-6 Wochen gegluckt. Also haben wir im Winter darauf einen Gluckenstall gebaut und damit gerechnet, sie würde die darauf folgende Saison so weiter machen, habe stark darauf gehofft, dass sie die Eier meines Australorppaares ausbrüten würde. Tja, sie wurde nie mehr brütig. Und keine meiner anderen Hennen gluckt.

    Ich habe jetzt Resthoffnungen, dass sie in dieser Saison wieder Lust hat. Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass meine Australorphenne immer nur ein paar Eier legt und dann wochenlang nicht mehr - das Timing ist also sowieso schwierig.

    Mein Nachbar ist Hühnerzüchter, der hat also Brutapparate und könnte mir aushelfen, aber ich würde mir halt eine Naturbrut wünschen.


    Kann ich Hoffnung haben, dass meine Hybridhenne wieder entdeckt, dass sie eigentlich eine begnadete Glucke wäre?

    Hey,

    Erstmal tut es mir leid, dass dein Hund daran leidet, meine letzte Hündin hatte auch einen Cushing. Da wir aufgrund anderer Probleme (unerkannte Futtermittelallergie) lange mit dem Vetoryl gekämpft haben und schlussendlich an der Kleintierklinik vom rechts der Isar waren, hat die Diagnose ganz schön lange gedauert, vor allem auch da der Hund nie das Vollbild der Erkrankung gezeigt hat. Mit der Dosierung war es auch schwierig, sodass wir auf Anraten vom Rechts der Isar das Pulver aus den Kapseln extrahiert und selbst dosiert haben. Das hat immer gut geklappt.

    Infektanfällig war sie nie, aber der Muskelschwund war unumkehrbar, erschwerend kamen Bandscheibenprobleme hinzu, die Muskelaufbau zusätzlich schwierig gemacht haben. Summa summarum kann man sagen, für meinen Hund ging es nach der Diagnose (mit 12) nur noch bergab, er hatte danach aber noch 4 Jahre und 2,5 davon waren noch sehr gut! Zur Euthanasie geführt haben schlussendlich Probleme mit dem Bewegungsapparat durch Muskelatrophie und Bandscheibenprobleme, der übrige Hund hätte bestimmt noch Jahre leben können! Ich würde einen Hundephysio empfehlen!

    Ach ja, nächtliche Unruhe gab es hier auch, richtig schlimm wurde es aber erst nach einer missglückten Narkose, nach der mein Hund irgendwie dement wurde. Ich denke, das hatte mit dem Cushing weniger zu tun.


    Alles gute für dich und deinen Hund!

    Ich fand es auch sinnlos und habe mich immer gefragt, was diese max. halbe Stunde kennenlernen darüber aussagt, wie sich mein Hund in der Wohnung verhalten wird. Aber es wurde immer von den Vermietern gefordert.

    Manchmal kamen auch so Meldungen wie „der ist ja schwarz!“ - hm, ja, stimmt, aber was hat das nun mit der Wohnung zu tun? Ob er zum Parkett oder der Wandfarbe passt?

    Schlussendlich hatten wir aber immer das Glück an liebe Vermieter zu geraten, sodass der Hund im Endeffekt in den bezogenen Wohnungen nie zum Problem gemacht wurde.

    Also wir mussten den Hund (bzw. früher die Hunde) immer vorführen. Wenn uns jemand primär halbwegs wohlgesonnen war, war uns dieser jemand nach der Dogshow meist noch gesonnener. Aber ich hab mich beim Mietwohnung suchen wirklich immer wie ein armer Bittsteller gefühlt, bin froh, dass das der Vergangenheit angehört.

    Bei unserer früheren Tierärztin war ich zT sogar beim Intubieren dabei, beim Aufwachen konnte ich noch nie dabei sein. Kombi-OPs mit Zähnen wurden bei keinem durchgeführt, es wurden stets hygienische Gründe angegeben.

    Ich kann nur inständig bitten den Hund ernst zu nehmen. Das bedeutet nicht, das er böse oder schlechter als andere Hunde ist, nur dass er ein speziell wachsames Auge und entsprechende Sicherung braucht. Er tut nur, wofür er geschaffen wurde, das ist okay, benötigt aber entsprechende Handlungen. Mein dünner 15 kg Pillepallehund hat vor Jahren (schon als Senior) einen Menschen gebissen - warum? Weil wir nicht dachten, dass das in der Ernsthaftigkeit passieren würde und ihn zwar gesichert haben, aber für zwei Minuten im eigenen Garten unaufmerksam waren. Es ging für alle Beteiligten schlussendlich glimpflich ab, aber war ein traumatisches Erlebnis.

    Versucht nicht sehenden Auges darauf zuzusteuern…

    Vielleicht bin ich durch die doch längere Zeit mit Hundesenior etwas eingerostet, aber betrifft das nicht den größten Anteil des Tages? Wenn ich den Hund nicht gerade arbeite oder sonstwie beschäftige, läuft er „nur“ nebenher. Der Alltag eben. Und selbstverständlich finde ich das wichtig, kein Hund kann auf Dauer den ganzen Tag durcharbeiten und nur nachts zur Ruhe kommen.