Hallo,
unsere Hündin Ella hat seit ca. einem Dreivierteljahr immer wieder mal Angstzustände, die für uns unerklärlich sind.
Diese äußern sich folgendermaßen: an bestimmten Stellen beim Gassigehen, die davor völlig unproblematisch waren, bleibt sie plötzlich stehen, will nicht mehr weiter und zittert am ganzen Leib. Wenn wir zurück gehen, rennt sie los und zieht in Panik stark an der Leine. Normalerweise ist sie sehr gut leinenführig.
Als junger Hund war sie kaum ängstlich, sondern sogar ziemlich frech, und hatte z.B. auch keine Angst vor Silvesterknallern oder Böllerschüssen.
Inzwischen reagiert sie auf Knaller oder Schüsse auch sehr empfindlich.
Das oben beschriebene Angstverhalten hatte sie früher nur beim Tierarztbesuch.
Zu Ella: sie ist eine 3 ¾-jährige Labrador-Mix-Hündin und hatte im Sommer letzten Jahres 8 Welpen. Die Geburt und Aufzucht der Kleinen hat sie sehr gut überstanden und hatte auch keine Trennungsbeschwerden, als die Welpen an die neuen Besitzer abgegeben wurden.
Eventuell spielt eine Rolle, dass sie während der Corona-Pandemie bei uns aufgewachsen ist und nahezu nie von uns getrennt war. Wir, meine Frau und ich, sind beide Rentner und unsere Kinder sind aus dem Haus. Dadurch hat sich Ella auch etwas schwergetan mit dem allein bleiben.
Gibt es hier irgendjemanden, der ähnliches erlebt hat oder uns eine Erklärung für Ellas Verhalten geben kann. Noch schöner wäre es, wenn jemand uns konkrete Tipps geben kann, was wir tun könnten.