Beiträge von Wachtel123

    Heißt das ihr habt das Down nicht aufgebaut, sondern macht es jetzt gleich komplett negativ, wo der Hund noch gar nicht weiß was er überhaupt tun soll? Dann ist das Schwachsinn.


    Ich baue meine Hunde (GM und DL, auch jagdlich geführt) positiv auf und sichere dann negativ ab. Sprich der Hund lernt mit Leckerli und Klicker usw. was von ihm erwartet wird, soweit möglich auch mit Erhöhung des Schwierigkeitsgrades usw. Und ich achte peinlich genau drauf, dass der Hund, gerade bei den etwas problematischeren Kommandos, niemals nie lernt, dass er dieses Kommando nicht befolgen könnte, während ich es aufbaue.
    Irgendwann aber sind wir früher oder später an einem Punkt, meist Richtung Pubertät, wo der Hund dann tatsächlich schlicht und ergreifend keine Lust hat und/oder was Besseres zu tun hat. Und da werde ich dann tatsächlich sehr hart und setze das absolut rigoros durch. Einfach, weil dein Trainer da nunmal nicht ganz unrecht hat und weil ich nicht riskieren will, dass da diskutiert wird, weil ich zu zimperlich dran gehe, der Hund lernt, dass er doch nicht muss und ich im Endeffekt immer grober und grober werden muss um mich durchzusetzen. Dann lieber einmal richtig und dann ist Ruhe (zumindest bis nach der nächsten DJ Saison...)

    Ich habe zuvor das Down schon positiv zuhause aufgebaut. Jette kannte das Kommando also schon ein bisschen, allerdings bin ich da, ähnlich wie von dir beschrieben, mit Clicker und Leckerli vorgegangen. Das was wir nun in der Hundeschule tun ist pures Unterwerfen - ich kann nur nicht einschätzen, inwiefern das für dieses Kommando so notwendig ist.


    Jette ist auch mitten in der Pubertät, hier werde ich natürlich auch streng und setze Kommandos ggf. auch körperlich durch. Das wählt sie aber eigentlich selbst, weil ich ihr genügend Chance gebe zu reagieren. Das ist für mich aber eine logische Konsequenz für den Hund. Den Hund sofort zu Boden zu drücken kann ich damit nicht richtig in Einklang bringen.


    Ich verstehe aber was du meinst und kann deinen Ansatz nachvollziehen!

    Wofür braucht ihr das down?

    weil sie im extremsten Moment kontrollierbar sein müssen?

    was ist denn das bei euch? Also: was ist der extreme Moment und ist der für euch empfunden über ein Down gelöst?

    Unsere Hündin wird von meinem Mann jagdlich geführt - überwiegend auf Drückjagden. Hinzu kommt gerade die gemeinsame Schweißarbeit, die die beiden sich erarbeiten.


    Ich benötige in jedem Falle ein absolutes Stopp Kommando - das rettet ihr im Zweifel ihr Leben. Da erachte ich ein Down schon als sehr hilfreich, auch wenn es in der Extremsituation dann "nur" ein Sitz wird.

    Hallo zusammen!


    Mich interessiert eure Meinung zur Frage „Geht’s nicht ganz ohne „harte Hand“?“


    Anlass für meine Frage ist die Erziehung unserer 15 Monate alten Wachtelhündin Jette.

    Wir besuchen seit fast einem Jahr eine Jagdhundeschule. Die Methoden des Trainers sind, meiner Meinung nach, durchaus in die Jahre gekommen (ich löse das mit Jette anders), er hat aber absolut Ahnung und mir auch schon wirklich weitergeholfen.


    Im Alltag übernehme bei Jette den überwiegenden Grundgehorsam und wir haben das Apportieren für uns entdeckt. Ich versuche seit Tag 1 möglichst kooperativ mit Jette umzugehen. Sie soll mit mir kommunizieren und überlegen, was ich von ihr will. Ich arbeite überwiegend über positive Belohnung und negative Bestrafung. Jette ist eine unheimlich aufmerksame Hündin, lernt schnell und es ist eine wirkliche Freude mit ihr zu arbeiten, weil sie wirklich wahnsinnig kooperativ ist.


    Nun sind wir in der Hundeschule beim Triller down angekommen. Hier wird, wenn der Hund nicht auf Triller liegt, körperlich auf den Hund eingewirkt, dieser wird zu Boden gedrückt. Jette kann das gar nicht leiden. Sie fängt sofort an mich zu besänftigen und wird ganz aufgeregt und nervös, weil sie solch ein Verhalten von mir nicht kennt („brauchen“ wir nicht, mag ich nicht). Ich übe das Triller zuhause sehr kleinschrittig und über Futterbelohnung mit ihr, da merke ich durchaus Fortschritte.

    Nun schallt mir in der Hundeschule entgegen, ich wäre zu nett zu Jette. (Als kleine Randbemerkung: wir sind die absoluten Streber was den Grundgehorsam angeht. Kein anderer Hund in der Runde ist so auf seine Führerin konzentriert wie Jette auf mich…)

    Der Triller down müsse vom Hund mit absolut negativer Konsequenz behaftet sein, damit er im Notfall wirkt.


    Was meint ihr? Komme ich mit meiner kooperativen, klar kommunizierten Erziehung zu dem Ziel, dass mein Hund „gehorsam“ (blödes Wort!) ist? Oder brauchen (vielleicht insbesondere Jagd-) Hunde aufgrund ihrer Passion gezwungenermaßen ab und zu „eine harte Hand“, weil sie im extremsten Moment kontrollierbar sein müssen?


    Ich bin gespannt auf eure Meinung!

    Liebe Grüße,

    Marie

    Wurden denn die anderen Blutwerte nicht nachgefordert? Zum Beispiel cPLI?

    Da wollte ich auch noch einmal nachfragen.

    Bisher ist das noch nicht passiert - unsere TÄ wollte nun erstmal schauen, wie wir mit Almazymen undem low fat Futter zurecht kommen. Wir haben morgen früh einen Termin bei dem das weitere Vorgehen besprochen wird, da werden wir auf jeden Fall danach Fragen!

    Die jetzige Geschichte ging mit gelbem Durchfall los, dann hatte sie mehrere Tage sowohl Durchfall als auch krümeligen Kot. Zurzeit ist der erste Kot des Tages nahezu perfekt, je später am Tag desto breiiger wird der Kot. Die krümelige Konsistenz ist seit der Gabe der Almazyme (und des RC low fat Futters) verschwunden.

    Guten Morgen zusammen!


    Erst einmal vielen, vielen Dank für eure Rückmeldungen!

    Wir mussten heute früh akut zu unserer TÄ, da Jette einen (rechtsseitig) knallharten Bauch hatte und dort auch, vermutlich vor Schmerzen, nicht mehr richtig ihr Bein belasten konnte. Sie hat nun erstmal Buscopan bekommen und wird den Tag über von uns, nach Bedarf, Novalgin erhalten.


    Wir haben zusätzlich die Befunde der letzten Blutuntersuchung mitgenommen und es wird heute eine Kotprobe eingeschickt, um weitere Dinge abklären zu können.

    Der Laborbericht lässt eine Pankreatitis erahnen (DGGR-Lipase mit 357U/l recht hoch).

    Jette bekommt nun heute versuchsweise ihr "altes" Trofu, welches sie bisher gut vertragen hat, da die Vermutung im Raum steht, dass sie das Nassfutter von RC nicht verträgt.

    Es können jetzt mehrere Sachen zusammen kommen... Sie ist zurzeit läufig und es geht, laut unserer TÄ, ein ziemlicher Magen-Darm-Virus herum, was nun vermutlich zur Pankreatitis zusätzlich belastet.


    Heilmoor hat sie sowohl als Nachbehandlung der Giardien bekommen, als auch immer wieder zwischendurch zur Unterstützung, hier war bisher kein wirklicher Effekt bzgl des Kots zu erkennen.


    Laut der TÄ sollen wir heute Gastrosel geben, um den Magen zu beruhigen, kleine Portionen Trofu+Almazyme und Sivomixx.


    Wir machen uns doch so langsam wirklich Sorgen, was in aller Welt mit Jette los sein kann - sie ist ansonsten wirklich eine fitte, aufgeweckte, junge Hündin, auch sind der restliche Wurf und die Elterntiere kerngesund! Wir hoffen das sie nun zumindest durch das Buscopan erstmal schmerzfrei ist, das ist für uns grad das wichtigste...

    Hallo zusammen!

    Ich wende mich an euch wegen unserer 10,5 Monate alten Wachtelhündin Jette, die uns mit ihren Magen-Darm-Problemen Sorgen bereitet…


    Im September wurden bei ihr Giardien diagnostiziert, wie lange der Befall vor Diagnose schon da war wissen wir nicht genau - Jette hat besonders im Welpenalter gerne ALLES gefressen, sodass ein unregelmäßiger Durchfall uns hier erstmal keine Sorgen gemacht hat.

    Nach 1,5 Zyklen Panacur haben wir wir sie naturheilkundlich mit Giardex so weiterbehandelt, dass der Kot lange Zeit normal war. Sie hat in den letzten Monaten morgens und abends eine Portion Monoprotein Trofu bekommen, mittags eine Portion Fertigbarf - super vertragen, super Kot.


    Nun ging es vor knapp 3 Wochen wieder mit gelben Durchfällen los, auch nachts, ich hatte schon fest auf Giardien getippt und sie auf 3 Portionen Barf (also möglichst keine Kohlenhydrate) plus Giardex und Gastro zur natürlichen Behandlung gesetzt. Dann die große Überraschung: Giardientest negativ! Zusätzlich fiel uns auf, dass sie sehr krümeligen Kot häufig absetzte, der sehr unangenehm roch.

    Auf Anraten unserer TÄ wurden mehrere Blutuntersuchungen gemacht: hier waren alle Werte in Ordnung, nur B12 und Folsäure niedrig, was wohl auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hinweisen kann.

    Jette kriegt nun seit 2 Wochen das Royal Canin Gastro low fat Nassfutter, Almazyme zu jeder Mahlzeit und Sivomixx als Präbiotika einmal am Tag.


    Es ist nicht so, dass wir mit dieser Behandlung bisher eine große Veränderung an Jette feststellen können: der Kot hat sich etwas gebessert, ist aber nicht perfekt. Der sehr unangenehme Geruch ist nach wie vor da.

    Auch irritiert uns sehr, dass Jette, bis auf den gelben Durchfall, keine (!) weiteren Symptome einer Pankreatitis oder sogar einer EPI vorweist, auch keinerlei Risikofaktoren wie Übergewicht oder fettiges Futter liegen vor.



    Wir sind mit unserem Latein etwas am Ende - wir sind diese Woche nochmal bei unserer TÄ, werden uns aber vermutlich eine Zweitmeinung einholen. Vielleicht hat ja eine oder einer mit einem (Jung-) Hund eine ähnliche Geschichte durch und einen Rat für uns! :-)