Beiträge von Klopfer23

    Wo kommst du denn her?

    Vielleicht hat hier in dem Forum jemand eine gute Empfehlung?

    Ich wohne etwas südlich von Essen. Für eine gute Hundeschule fahr ich auch gerne 30-40 Minuten.

    Dein Hund kommt nicht zufällig aus dem TH Velbert?


    Ich bin mit meiner jetzt bei Bochum bellt, war erst eine Stunde da, aber die hat mir gut gefallen. Man kann einfach mal „reinschnuppern“ da man nur einzelne Stunden bucht, keinen kompletten Kurs

    Heute Morgen hab ich mal was anderes ausprobiert. Der 10jährige kam aus dem Zimmer und es wurde gebellt und geknurrt. Ich hab zum Hund gesagt „komm wir gucken zusammen“, bin hin und hab ihn in den Arm genommen. Und schon kam sie ganz ruhig und beschnupperte das Kind 😳 so nah ist sie ihm noch nie von sich aus gekommen.


    Das selbe funktionierte auch kurz darauf bei meiner Tochter 👏🏻 von der wurde dann sogar ein Leckerchen „angefragt“, das sie dann auch bekommen und direkt aus der Hand genommen hat

    Ich habe als Kind schon immer einen Hund gewollt und mir diesen Traum dann mit knapp Mitte 20 erfüllt. Damals waren meine Jungs 1 und 3 Jahre alt und es sollte und musste ein Sheltiewelpe vom Züchter sein. Ich nahm das ruhigste Exemplar aus dem Wurf und ich hatte den absoluten Glücksgriff. Natürlich hat sie als Welpe und Junghund Blödsinn angestellt, aber sie erzog sich quasi von allein, konnte problemlos allein bleiben, war mit allem und jedem verträglich und liebte die Kinder!


    Nachdem sie gestorben ist hab ich mich für einen jungen Hund aus dem Tierschutz entschieden. Das Mäuschen wurde in Rumänien in der Smeura geboren und kam dann in ein TH nach Deutschland, von wo aus wir sie adoptierten.


    Und die Arbeit die sie mit sich bringt ist absolut nicht mit der Welpen und Junghundezeit meiner ersten Hündin zu vergleichen. Sie hat zB vor ALLEM Angst, auch vor meinen Kindern. Und ich hätte mich definitiv nicht für sie entschieden, wenn meine Kinder, von der 6 jährigen abgesehen, nicht alle inzwischen groß und schon recht selbstständig wären, und quasi permanent jemand für den Hund zur Verfügung stünde.


    Mit dem „Freizeitprogramm“ das wir damals mit jüngeren Kindern gefahren haben, wäre dieser Hund schlichtweg absolut überfordert gewesen. Ein Hund, der dieses hohe Maß an Aufmerksamkeit und Arbeit erfordert, hätte vor einigen Jahren überhaupt nicht in unser Leben gepasst.


    Ich bereue absolut nicht, dass sie bei uns eingezogen ist, aber wenn man keine Ressourcen für einen 24h Job zusätzlich zu den Kindern hat, sollte man sich die Wundertüte Junghund aus dem TS lieber drei Mal überlegen.

    Ich bin der Meinung,, und sehe es ja auch an ihrem Verhalten, dass man viele Probleme mit mehr oder weniger Einsatz bearbeiten kann.


    Und für mein Empfinden sind drei Wochen noch kein Zeitraum für „bringt alles nix, der Hund muss wieder weg“


    Man muss sich einfach mal vorstellen, was alles in diesen drei Wochen auf die einprasselte, für einen Hund, der vorher ein Leben in einer Wohnung mit mehreren Personen und einem Alltag nicht kannte, macht sie das absolut super!!!

    Zitat

    Wenn der 10 und die 13 jährige den Raum betreten, knurrt und bellt sie wie verrückt

    Wie lange geht das so ? Bellt und knurrt sie weiter wenn sie Kinder weiter in den Raum kommen ? Hört sie von selber auf ?


    Unsere drei (aus Ungarn) haben manchmal auch so Anwandlungen, wenn unsere 19 jährige Tochter und ganz selten sogar mein Mann plötzlich in der Tür stehen. Da liegt es jedes Mal daran, dass sie in dem Moment nicht realisiert haben dass da wer reinkommt und wer da rein kommt. Sind jedes Mal Situationen wo die Menschen leise ins Zimmer kommen. Kann das vielleicht bei euch auch ein Problem sein ? Was passiert wenn die beiden schon anfangen zu reden bevor sie in den Raum kommen ?

    Gute Frage, ich sag dann immer „ja, da ist XY, ich hab ihn/sie auch gesehen“ und wenn Kind sie dann einfach ignoriert und sich normal weiter bewegt, hört sie von alleine auf. Da jetzt eine Zeit zu schätzen … puh … vielleicht eine Minute?


    Und ja, das könnte sein, es ist hauptsächlich morgens, wenn die Kinder aufstehen, wenn sie lange in ihren Zimmern waren und dann plötzlich wieder rauskommen oder aber wenn sie aus der Schule kommen. Wenn ich die Kinder vor ihr bemerke und das dann schon entsprechend kommentiere „oh da kommt XY, hast du das auch gehört?“ ist es meistens (!) auch deutlich besser

    Danke dir für deine Antwort.


    Es ist jetzt nicht so, dass sie im 15 Minuten Takt mit Leckerchen bestochen wird 😁 sie bekommt zwei Mal täglich so ein Entenfilet, das sie sehr liebt, und ihr die zu geben hab ich an die Kinder delegiert. Die Kleine gibt ihr inzwischen stattdessen ein kleines „Guten Morgen Leckerchen“. Dazwischen wird der Hund tatsächlich so gut es geht ignoriert, sie sollen den Hund weder anschauen noch ansprechen.


    So einen sicheren Platz hat sie, das ist ihr Körbchen im Schlafzimmer. Das Schlafzimmer geht direkt vom Wohnzimmer ab, es ist also auch ein kurzer Weg bis dahin 😅 aber sie zieht sich dahin nicht zurück. Ich könnte mir vorstellen, dass sie da in einem Zwiespalt ist, dass sie gern bei mir bleiben möchte, aber dieser Situation nicht mehr ausgesetzt sein will. Ich möchte ihr aber auch auf keinen Fall das Gefühl geben, sie für das Knurren zu bestrafen, aus Angst dass sie sich das abgewöhnt.



    Mit dem Tierschutzhund ist es übrigens wie mit den Kindern. Ich hab mich erst nach vier „Eigenproduktionen“ an ein Kind, das einen Rucksack an Erfahrungen mitbringt getraut 😉❤️ und nach 15 Jahren mit meinem Seelenhund hab ich gedacht, den Hund mit Rucksack schaff ich hoffentlich auch 😁

    Guten Abend 😊


    Ich habe mich heute neu hier angemeldet, weil ich nach ein paar Tipps suche und einfach nichts falsch machen möchte.


    Wir haben fast 15 Jahre eine Sheltiehündin vom Züchter gehabt, sie war grandios, perfekt als Welpe geprägt, eine absolute Herzensseele von Hund. Im September haben wir uns leider von ihr verabschieden müssen.


    Kurz darauf war mir schon mehr als klar, dass mir das aktive Leben mit Hund unglaublich fehlt und so schaute ich mich in den Tierheimen der Umgebung nach Hunden um und wurde auch schnell fündig. Nachdem ich erstmal allein zum Kennenlernen ging um zu schauen, ob ich gefühlsmäßig soweit bin, sind wir längere Zeit mit ihr täglich Gassi gegangen und vor fast drei Wochen zog dann unsere kleine Rumänin mit knapp 7 Monaten bei uns ein.


    Dass mit ihr sehr viel Arbeit auf mich zukommt war mir schon beim ersten Gassi klar, sie kannte quasi gar nichts, lief an der Straße keinen Meter und hatte vor wirklich ALLEM Angst. Doch hinter dieser Angst steckte auch die pure Neugier und so entdeckten wir zusammen täglich neue Dinge und sie machte einfach unglaubliche Fortschritte.


    Nun ist es so, dass wir viele viele Ängste schon gut abbauen konnten, doch eine lässt sich nur hart knacken - die vor Kindern.


    Leider haben wir direkt mal fünf davon 🫣 die beiden ältesten (16&18) sind überhaupt kein Problem. Die anderen drei (6, 10 und 13) sind so lala. Ich arbeite wirklich intensiv mit ihr daran und es wird auch immer besser, aber so der richtige Durchbruch fehlt bisher.


    Wenn die Kinder mit im Raum sind, ist es inzwischen kein Problem. Meine sechsjährige bewegt sich wirklich viel und auch laut, aber sie kann daneben entspannt und ruhig schlafen. Bei ihr stört es sie auch nicht, wenn sie ihr bis auf wenige cm nah kommt, sie möchte nur (noch) nicht von ihr angefasst werden. Sie frisst Leckerchen aus ihrer Hand, wir haben damit angefangen, dass sie die Leckerchen neben sich auf den Boden legte und sich vom Hund abwandte, weiter dahin dass sie sich nicht mehr abwandte usw bis wir soweit waren, dass der Hund kleine Leckerchen aus ihrer Hand nahm ohne zu zögern.


    So und jetzt zum „Problem“.


    Wenn der 10 und die 13 jährige den Raum betreten, knurrt und bellt sie wie verrückt. Wenn die einmal drin sind oder mehrfach hin und her wechseln - kein Thema! Solang sie sie nicht anfassen wollen. Aber auch mit mir als Puffer dazwischen auf dem Sofa sitzen - kein Problem! Tochter packt ihre Turnmatte aus und macht ihre Cheerleading Übungen direkt vor dem Hund - kein Problem!


    Aber dieses „im Raum auftauchen“ macht mir jedes Mal Bauchschmerzen.


    Wie kommen wir da weiter? Wie reagiere ich richtig, wenn sie knurrt?


    Entschuldigt den langen Text. Ich hab versucht das so ausführlich wie möglich zu beschreiben, damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt.


    Liebe Grüße und vielen Dank!