Ich persönlich gehe da null Kompromisse ein was meinen Hund angeht. Bei mir darf sie aufs Sofa und ins Bett und wenn sie das in dem zukünftigen gemeinsamen Zuhause nicht dürfte, dann gäbe es halt keine gemeinsame Wohnung, so einfach wär das für mich. Ich hab es damals mit meinem Ex-Mann so gehabt, dass er verboten hat, dass meine alte Hündin auf Sofa und Bett durfte und auch einige andere Sachen wie zB dass wirklich nur ich mich um sie kümmern musste, dazu gehörte alles. Er ist nicht mal mit ihr runter auf die Wiese, wenn ich total krank war. Daher bin ich heute wahrscheinlich auch so streng, dass ich mir nie wieder sowas bieten lassen möchte. Damals dachte ich, wenn ich mit ihm zusammen bleiben möchte, aber eben gleichzeitig auch einen Hund haben will, muss ich Kompromisse eingehen - und ja, das muss man ggf. auch. Wie du jetzt auch in deiner Situation. Bei uns war der Unterschied, dass wir schon 7 Jahre zusammen waren und ich schon jahrelang um einen Hund gebettelt habe bei ihm. Heute alles echt lächerlich, wenn ich dran zurückdenke. Würde mir nie wieder was von einem Mann vorschreiben lassen. Da bleib ich lieber für immer alleine, dafür aber happy mit Hund als mich zu verbiegen.
Aber ja, für manche ist das sicherlich kein Akt, aber ich konnte dich sofort in deiner ersten Nachricht hier verstehen und finde es NICHT übertrieben. Die Frage ist halt einfach nur, wie es dir dabei geht. Wie du siehst, finden manche oder sogar die meisten es nicht schlimm, dass der Hund nicht mehr aufs Sofa kommt. Klar, sterben wird ein Hund davon nicht. Mir persönlich ist es aber extrem wichtig, also würde ich da auch keinen Kompromiss machen. Wer mich will, muss mich mit allem wollen. Umgekehrt ist es natürlich genauso. Ich möchte auch nichts "halbes" mehr. Ein Partner wird von mir nicht verändert oder an Sachen rumgemeckert, die von Anfang an klar waren. Früher war das noch anders, da dachte ich noch "Ach, das ändert sich schon mit der Zeit." N Scheiß ändert sich! Und das muss es auch nicht. Menschen sind so wie sie sind und das hat man zu respektieren, wenn man zusammen sein will.
Sorry, hab mich wohl etwas in Rage geredet. Aber eigentlich ist die Antwort: DU entscheidest ob du das so willst. Wenn du dich so unwohl damit fühlst und deine Hündin so gern bei dir hast, dann finde ich, ist die Antwort klar.
Der Kommentar zu der Ex-Frau ist, finde ich, tatsächlich etwas schwierig. Jeder hat ne Vergangenheit und er hat eben auch ein Kind mit einer anderen Frau und da ist es nur richtig und gut so, dass das Kind mit beiden Elternteilen in Kontakt ist und sie da auch genauso mitreden kann wie er.
Man muss auch übrigens nicht immer zusammenziehen, nur weil man ein Paar ist. Ist immer alles soooo "wichtig", wenn mans von der Gesellschaft aus betrachtet, dabei ist es doch eigentlich mega schön getrennt zu wohnen. Ich seh da echt viele Vorteile, der einzige wirkliche Nachteil ist halt das finanzielle.