Hallo,
unsere Labradoodle Hündin ist jetzt 2 Jahre alt. Sie stammt aus dem Tierheim und hat in den ersten Lebensmonaten sehr viel verpasst. Gerade am Anfang war sie wirklich kein einfacher Hund. Ruhe war totales Fremdwort für sie und an der Leine hat sie gezogen wie ein Stier. Besonders an den beiden Themen haben wir uns wirklich die Zähne ausgebissen.
Sie hat nun in den letzten Monaten große Entwicklungssprünge gemacht. Schon nach der 2. Läufigkeit hatten wir plötzlich einen deutlich gelasseneren Hund, der Lust auf Training hat und der Streber im Rally Obedience Kurs war. Das war damals eine große Erleichterung.
Mit der 3. Läufigkeit hat sich die Situation aber noch mal verändert. Wir sind jetzt etwa in Woche 8 danach. Sichtbare Anzeichen einer Scheinträchtigkeit gibt es keine. Aber sie war in den letzten Wochen extrem träge, wenn man sich nicht mit ihr beschäftigt oder sie frei läuft.
Wir haben mehrere Gassistrecken. Im Wald, wo sie viel frei läuft, ist alles OK. Wenn wir aber an der Straße entlang gehen, wirkt sie total träge und wird gefühlt immer langsamer. Es gab Tage, an denen ich schon befürchtet habe, dass ich sie die letzten Meter tragen muss. Auch im Alltag liegt sie meist gelangweilt in der Ecke, so lange sie nicht die Kühlschranktür hört.
Sie kann allerdings auch anders: meine Frau geht 1-2 mal pro Woche mit ihr joggen (ca. 6 km) und da ist sie mit total viel Energie dabei. Auch wenn wir mit ihr trainieren, hat sie richtig viel Energie.
Wir haben auch kürzlich einen Physio-Checkup gemacht, wo alles in Ordnung war.
Kann es sein, dass sie einfach keine Lust darauf hat, langsam an der Leine zu gehen? Was wäre dann die Konsequenz daraus? Gar nicht mehr Gassi-Strecken gehen, die viel an der Straße sind (also an der Leine)?