Hallo liebes Forum,
Ich bin ganz neu hier, um mich zum Thema Hundehaltung und Vollzeitjob umzuhören.
Seit längerem ist seit dem Tod unseres Familienhundes (BC-Schäferhund-Mix) vor drei Jahren das Thema bei mir und meinem Lebensgefährten aktuell, ob wir uns nicht einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren wollen. Es würde sich idealerweise um einen BC handeln (schon ein paar gefunden).
Vielleicht bin ich wegen meiner Kindheit und Jugend voreingenommen, aber wir hatten immer Border Collies und demnach bin ich etwas erfahren was diese Hunde angeht.
Das "Problem" ist nur, dass mein Freund und ich Vollzeit berufstätig sind. Mein Partner ist im Außendienst tätig und könnte im Ausnahmefall ein paar Mal im Monat einen potenziellen Hund mit auf die Anlagen nehmen (nur so viel: er ist berufstechnisch viel auf Bauernhöfen unterwegs). Ich wiederum arbeite im Büro. Meine Zeiten sehen so aus:
Montags 7.00 bis 15.45
Dienstags 7.00 bis 15.45
Mittwochs 7.00 bis 15.45
Donnnerstags 7.45 bis 13.00
Freitags 7.00 bis 13.00
Nun ist die Frage, ob es vertretbar wäre, den Hund Montags bis Mittwochs allein zu lassen und in meiner Pause nach Hause zu fahren für eine kurze Runde damit er nicht vereinsamt und sich erleichtern kann bevor ich für die letzten 3h arbeiten fahre. Pause mache ich immer um 12.00, für eine volle Stunde. Mit Fahrtweg bleiben 40min für den Hund.
Ich bin ein sehr aktiver und sportlicher Mensch und sehne mich schon länger nach einem vierpfotigen besten Freund, den ich auf meine vielzähligen Touren durch Wälder, Parks, etc mitnehmen kann. (Wie früher eben)
Vor allem nach der Arbeit bin ich gerne noch stundenlang bei uns auf den schönen Waldwegen unterwegs und fotografiere. (Wir wohnen sehr abgelegen und ländlich)
Agility, Obedience, etc. wären kein Problem für mich einzurichten. Ich wäre vollends bereit, meinem Border alles mögliche zu bieten, damit es ihr/ihm gut geht. Auch nach Feierabend. Von Bobby bin ich es nicht anders gewohnt.
Vor allem an Wochenenden bin ich viel auf Zack und wünsche mir einen treuen Hund, der mich begleitet. 1-2 mal pro Monat könnte ich begleitetes Herding bei einem Freund organisieren.
Was meint ihr - sind diese drei Tage vertretbar? Ab Ende 2024 kann ich drei Home Office Tage machen + meine zwei eh schon kurzen Arbeitstage Donnerstag und Freitag. Das würde bedeuten, dass ich nur zwei Tage die Woche für ca. 6h arbeiten bin. Im Notfall könnte wie gesagt der Hund mit auf die Anlage zu meinem Freund, oder wahlweise auch zu meinen Schwiegereltern (anderer Hund + jemand Zuhause + gesicherter Garten). Dies aber leider nicht immer.
Wir selbst haben auch einen sehr großen und eingezäunten Garten; aber Hundeklappe leider nicht möglich da Mietobjekt.
Ich wünsche mir zwar einen Hund, möchte ihm aber natürlich auch alles bieten was er braucht.
Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen, damit ich die richtige Entscheidung treffen kann.
Bei meinen Eltern sah die Haltung ganz anders aus, da meine Mutter nur zwei Tage die Woche gearbeitet hat und an diesen Tagen meine Oma für den Hund da war, da sie mit im Haus lebte.
Vielen Dank im Voraus :pfote: