Ich vertrete übrigens nach wie vor die Meinung, dass Euch Auszeiten voneinander ebenfalls sehr gut tun würden. 24 Stunden sich um seinen Menschen kümmern müssen, das packt kein Hund ohne krank zu werden auf Dauer ...
Da ich immer Zuhause bin fällt mir diese Aufgabe nun mal zu. Ich glaube ich weiß aber was du meinst.
Diese Thematik habe ich für mich jetzt einigermaßen im Griff. Wenn ich z.B im Bad bin hat er ja immer so gewinselt weil er nicht rein durfte. (Türe offen, Gitter dran). Darauf bin ich jetzt nicht mehr eingegangen. Mittlerweile geht er ins Körbchen oder macht irgend etwas anderes. Er jammert zwar noch ein bisschen vor sich hin aber dann ist es auch schon wieder gut. Ich habe den Fokus nicht mehr so auf ihn, mache meine Sachen und er kommt dann schnell zur Ruhe und schläft.
Ich habe verstanden dass ich nicht ständig um ihn kreisen muss und er muss jetzt nicht mehr ständig nach mir gucken ob ich vielleicht was von ihm will. Er bekommt seine Zuwendung, Spiel und Ansprache aber ich halte das jetzt sehr begrenzt da ihm da zu viel nicht gut tut.
Ich merke jetzt auch dass er nicht mehr ständig um unsere Füße läuft. Wenn wir kochen und ich gebe ihm was zum Kauen dann geht er in den Nebenraum auf seine Decke und ist zufrieden. Klar fordert er noch viel Aufmerksamkeit ein (hatte bisher ja Erfolg damit) , aber da wir das jetzt konsequent nur nach unseren Regeln machen wird das auch schon besser.
Jetzt müssen wir nur noch lernen wie wir mit den überdrehten Momenten umgehen sollen wenn er wieder so extrem schnappig und aufgebracht ist und dann denke ich sind wir auf einem guten Weg.