Beiträge von Christina4

    Kann sich bitte jemand dieses Video auf Youtube anschauen? Ich habe das gerade hochgeladen. Das hat Milo neulich schon gemacht als wir in der Welpenstunde waren und jetzt wieder. Was bitte ist das? Muss ich mir Sorgen machen?


    In der Welpenstunde war er sehr aufgeregt und hier hat er gerade so dermaßen ein Spielzeug zerlegt und ist damit rumgefetzt, dann ist das passiert. Also immer dann wenn er sich körperlich anstrengt.


    Wo steht denn die Box? Bei uns steht sie direkt neben dem Bett. Die ersten Nächte ist Milo stündlich wach geworden und wollte wissen ob ich noch da bin. Ich hab ihn dann kurz gestreichelt und er ist wieder eingeschlafen. Auch wenn ich mal Nachts ins Bad musste saß er so lange in der Box bis ich wieder da war.

    Jezt nach drei Wochen bei uns ist es so dass er entweder gar nicht mehr wach wird wenn ich nachts aufstehe, oder kurz schaut und dann aber direkt weiterschläft.

    Also ich würde das nicht ignorieren und die Box direkt neben das Bett stellen. Ich denke wenn er so unsicher ist dann braucht er jetzt eben erst mal mehr Nähe.

    Im Bett will ich einen Hund auch nicht haben, aber wenn Milo am Wochenende um 5:30-6:00 Uhr aufsteht geh ich erst mal raus mit ihm und dann aufs Sofa.

    Da er mich da jetzt nicht mehr attakiert können wir da super noch mal kuscheln bis der Rest der Familie wach ist.

    Dank eurer Hilfe und Tipps haben wir jetzt echt einen riesen Schritt geschafft!

    Ich konnte ihm jetzt klarmachen dass ich nicht gebissen werden möchte. Da musste ich tatsächlich gar nicht so viel machen ausser mal wirklich Klartext reden. Das hat ihn dann tatsächlich beindruckt. Innere Haltung scheint dann doch sehr viel zu bewirken.

    Was diese Scheiben angeht, das lassen wir. Das ist nicht der Weg den wir gehen möchten.


    Wir haben jetzt auch eine dritte Trainerin/Welpenstunde angeschaut und das passt jetzt wirklich perfekt zu uns. Da wird positiv trainiert aber auch klar kommuniziert dass Hunde Grenzen brauchen und Menschen die gelassen sind.

    Ich war nämlich etwas hibbelig als wir da ankamen. Milo hat den Vormittag nicht viel geschlafen, die Fahrt über hat er auch ziemlich gemeckert. Da war ich schon etwas runter mit den Nerven und hab mir Sorgen gemacht ob er das jetzt überhaupt noch packt. Habe meine Bedenken geäußert, die Antwort war herrlich:
    "Ihr Hund spiegelt ihr Verhalten. Wie soll der denn jetzt gelassen sein wenn sie es nicht sind." Die Stunde war dann echt super, wir haben viel gelernt (am meisten über uns selbst). Ich bin da jetzt sehr zuversichtlich dass wir mit einer so kompetenter Anleitung super zusammenwachsen werden.

    Guten Morgen!

    Das gleiche hatten wir mit unserem auch. Wir hatten eine Trainerin von Anfang an da, sie hat uns gesagt dass wir immer belohnen sollen wenn er ein erwünschtes Verhalten zeigt. Alles andere sollen wir ignorieren. Das ist ganz schön nach hinten losgegangen.


    Ich hatte am Anfang auch extrem den Fokus auf dem Hund und das hat ihm echt nicht gut getan. Ich habe hier im Forum so viele hilfreiche Tipps bekommen. Vielleicht ist da auch was für dich dabei.

    Schau mal hier: Neuer Welpe - einige Anfangsfragen


    Die Welpenschule haben wir jetzt auch gewechselt. Dort findet kein freies Spiel statt. Das hat Milo nämlich total überfordert und ihm rein gar nix gebracht.

    Aber was hat der gebissen. Und jedes AUA hat ihn nur noch angestachelt. Da musste ich halt deutlicher werden. Den hab ich im Kragen gepackt und so lange fest gehalten, mit entsprechend deutlicher Körpersprache, bis er runter gekommen ist.

    Das hört sich ganz nach meinem an. Ich glaube auch dass meinem etwas körperlicher Einsatz auch nicht schaden würde. Gerade was das auf dem Sofa angeht. Der attakiert mich als gebe es kein Morgen. Blöderweise hab ich ihm das jetzt ein paar mal durchgehen lassen. Aber da werde ich später mal deutlicher werden wenn er das wieder machen sollte. Dieses Spiel finde ich nämlich nicht ok.

    Ich vertrete übrigens nach wie vor die Meinung, dass Euch Auszeiten voneinander ebenfalls sehr gut tun würden. 24 Stunden sich um seinen Menschen kümmern müssen, das packt kein Hund ohne krank zu werden auf Dauer ...

    Da ich immer Zuhause bin fällt mir diese Aufgabe nun mal zu. Ich glaube ich weiß aber was du meinst.


    Diese Thematik habe ich für mich jetzt einigermaßen im Griff. Wenn ich z.B im Bad bin hat er ja immer so gewinselt weil er nicht rein durfte. (Türe offen, Gitter dran). Darauf bin ich jetzt nicht mehr eingegangen. Mittlerweile geht er ins Körbchen oder macht irgend etwas anderes. Er jammert zwar noch ein bisschen vor sich hin aber dann ist es auch schon wieder gut. Ich habe den Fokus nicht mehr so auf ihn, mache meine Sachen und er kommt dann schnell zur Ruhe und schläft.

    Ich habe verstanden dass ich nicht ständig um ihn kreisen muss und er muss jetzt nicht mehr ständig nach mir gucken ob ich vielleicht was von ihm will. Er bekommt seine Zuwendung, Spiel und Ansprache aber ich halte das jetzt sehr begrenzt da ihm da zu viel nicht gut tut.


    Ich merke jetzt auch dass er nicht mehr ständig um unsere Füße läuft. Wenn wir kochen und ich gebe ihm was zum Kauen dann geht er in den Nebenraum auf seine Decke und ist zufrieden. Klar fordert er noch viel Aufmerksamkeit ein (hatte bisher ja Erfolg damit) , aber da wir das jetzt konsequent nur nach unseren Regeln machen wird das auch schon besser.


    Jetzt müssen wir nur noch lernen wie wir mit den überdrehten Momenten umgehen sollen wenn er wieder so extrem schnappig und aufgebracht ist und dann denke ich sind wir auf einem guten Weg.

    Was aber, wenn Deine Tochter Dir - nennen wir es mal so - den Stinkefinger gezeigt und einfach weiter gemacht hätte? Denn bis dahin hätte ja Deine Grenzensetzen und die daraus erfolgten Konsequenzen nicht genügt ;)

    Dann hättest Du ja ein anderes Geschütz auffahren müssen!

    Das ist jetzt blöd ;-) Ich habe ein sehr sehr liebes Kind.

    Ja, da hätte ich andere Geschütze auffahren müssen das stimmt.

    Wie du schon geschrieben hast. Ich (wir) werden da reinwachsen. Ich muss jetzt erst mal aufhören alles so theoretisch wie in den Büchern anzugehen und mich mal wirklich auf den Hund einlassen. Verstehen was er gerade braucht, ihm helfen zur Ruhe zu kommen und ihm Grenzen zu setzen wenn es zu viel wird.

    Ich danke euch wieder einmal herzlich für eure Beiträge! Da ist so vieles dabei was mir hilft.

    Nur rein positiv geht nicht!

    Leider gibt es diese Leute, die meinen, daß man NIEMALS, NIE, NICHT schimpfen darf. Das verstehe ich nicht, und es macht einen auch das Leben unnötig schwer!

    Ja, so sieht es nämlich aus. Ich sehe ja was das jetzt gebracht hat. Ich war ja in gewissen Situationen echt sauer aber sollte es nicht zeigen sondern eher ignorieren. Aber das ist wirklich nicht realitätsnah. Vielleicht ist das bei sensiblen Welpen der richtige Weg. Meiner hier ist ne Rakete. Der scheint auch draussen vor nix Angst zu haben, aber er ist sehr schnell erregt. Würde sich am liebsten auf alles stürzen was sich bewegt. Wie ich da Ruhe reinbringen soll weiß ich auch noch nicht.


    Hier habe ich mal ausführlich erklärt wie mein Hunde den Abbruch lernen.

    Sehr hilfreich, vielen Dank. Ich verstehe jetzt echt besser was ihr damit meint.


    Dann glaub ich nicht, dass Strafe "der richtige Weg" für euch ist.

    Nein Strafe ist auch nicht der richtige Weg. Ich habe auch noch nie meine Tochter bestraft im Sinne von Hausarrest oder was auch immer es da gibt. Aber es gibt Grenzen und daraus folgende Konsequenzen. Das genügt ja schon.


    Jetzt muss ich dieses Konzept "nur" noch auf den Hund übertragen, wünscht mir Glück :upside_down_face:

    Ich pflege lieber ein respektvolles Miteinander, zu dem auch gewisse Regeln gehören. Ich sehe das wie mit Kindern. Kinder würde ich jetzt auch nicht "ganz unten" im "Rudel" sehen und dennoch haben sie nicht die Weitsicht, über ihre Handlungen komplett selbst entscheiden zu können. Daher treffe ich einige Entscheidungen bzw. setze den Rahmen für eigene Entscheidungen.

    Wenn der Hund allerdings versucht, mir den Zugang zu MEINEN Ressourcen zu begrenzen, dann ist es eben auch kein respektvolles Miteinander und dann würde ich da einschreiten.

    Sehr schön geschrieben, so sehe ich das ja auch.

    Was kann ich aber konkret machen?

    Er springt aufs Sofa, ist total überdreht. Wenn ich mich da dazu setzen würde dann würde er nach mir schnappen. Wenn wir ihn wieder runter tun dann versucht er wieder rauf zu kommen. Jetzt schafft er es ja auch. Wie genau bringe ich ihm bei dass er erst da drauf darf wenn er ruhig ist?