Beiträge von Der olle Hansen

    Und ob man mit einer Schutzgebühr von round about 300-400€ reich wird? Eher nicht...

    Naja, wenn man bei den ebay-Kleinanzeigen schaut, werden Preise bis 600 € aufgerufen und die Hunde werden erstaunlich schnell vermittelt, der "Durchsatz" ist schon erheblich.
    Etliche Hunde werden so beschrieben, als müssten sich die langjährigen Halter aus irgendwelchen Gründen nun von ihrem geliebten Hund trennen - und dann ist es ein Pflegestelle, auf der der Hund vor einer Woche aus Osteuropa angekommen ist.

    Vielleicht bin ich ja auch nur unbegründet überskeptisch ...

    Hallo, ich stelle hier mal eine Frage, mit der ich bestimmt überall anecke:


    Es gibt unzählige Schutzvereine und Organisationen, die sich damit rühmen, Auslandshunde vor dem Tod zu retten.
    Warum eigentlich so unglaublich viele? Das scheint ein lohnendes Geschäft zu sein ...

    Haben die wirklich alle Tierschutzmotive?


    Mir fällt auf, dass man ziemlich "marktorientiert" importiert. Wenn man davon ausgeht, das Männlein und Weiblein rein statistisch 50:50 verteilt sind, so finde ich es seltsam, dass "gefühlt" 95% Hündinnen angeboten werden und nur wenige Rüden. Auf Nachfrage wurde mir auch bestätigt, dass sich Hündinnen besser verkaufen lassen. (Es hieß natürlich, dass sich die Interessenten mehr Hündinnen wünschen.)

    Zugunsten des Profits überlasse ich also den Großteil der Rüden ihrem grausamen Schicksal, um dafür fast alle Hündinnen zu "retten"?

    Man könnte argumentieren: wenn Hündinnen besser akzeptiert werden, dann eben diese Hunde retten, bevor man auf den Rüden "sitzenbleibt". Ich bin mir aber sicher, würden mehr Rüden angeboten, würden auch mehr Rüden akzeptiert.

    Ich finde dies Angebote von Auslandshunden ... befremdlich ...

    Sachlich betrachtet wartet dein Hund auf den Tod.

    Alles was sein Leben früher ausgemacht hat, kann er nicht mehr. Alter ist keine Krankheit im eigentlichen Sinn, aber absolut unheilbar. Besser wirds nicht mehr.

    Ich finde es weniger schlimm, einen Hund ein paar Wochen zu früh gehen zu lassen, als nur einen qualvollen Tag zu spät.

    Was erhoffst du dir noch für den Hund?

    Meine Meinung, lass ihn in Frieden ziehen.

    Ach ... ich stehe vor der gleichen Frage ... aber mein Pavel mit seinen 15 Jahren und fast 6 Monaten bewegt sich immer um die "Entscheidungsgrenze" herum: einen Tag denke ich " Ach, wenn er so drauf ist, geht es noch eine kleine Weile ..." und an nächsten Tag, denke ich, es ist an der Zeit. Ich hatte gehofft, es geht eindeutiger bergab, sodass die Entscheidung leichter fällt oder dass vielleicht sogar der Hund signalisiert: "Nun ist es genug." Es ist eine schwierige Zeit.