Was für eins hast Du denn momentan?
Das wüsste ich auch gern.
Das was ich jetzt habe ist grundsätzlich perfekt. 3,8m, gut steuerbar aber recht langsam.
3.80-4,50 m waren früher mal die "normalen" Längen für Wanderboote. Längst überwiegen sehr kurze Spaßboote.
Altes Sprichwort: "Länge läuft!"
4,50 m wäre da schon ein spürbarer Unterschied. Seekajaks, mit denen man "Strecke" machen möchte, sind daher 5-6 m lang, dazu noch sehr schmal - da hat man dann schell einen "Hochsee-Ferrari", der (wie ein Fahrad) nur kippsicher ist, wenn man in Bewegung ist.
Plus ich bräuchte so Handsteueranlage, ähnlich wie bei kleinen Segelbooten. Weil auf freien Gewässern hab ich ganz schön zu kämpfen.
Ja, gegen Wind und Wellen anzufahren, wenn sie von der Seite oder schräg kommen, ist mühsam ohne Steuer. Aber du brauchst kein "Handsteuer", sondern ein Fußsteuer, wie für Kajaks üblich. Eventuell gibt es so etwas für dein Boot als Zubehör, daher - siehe oben - welches Boot?
Wenn dein Boot so hochbordig ist, dass du ohne Spritzdecke kaum Wasser übernimmst, können 3 kg Hund zwischen deinen Beinen sitzen oder - mit Spritzdecke - auf eben dieser. Ich hatte auf einem Seekajak 12 kg Hund vor meinem Bauch auf der Spritzdecke (stabile Neoprenspritzdecke, die sich dadurch nicht ungewollt öffnet), aber das hat sich auf Dauer nicht bewährt: Hund war immer nass und ich war bei den Paddelbewegungen eingeschränkt, weil Hund vorm Bauch.
Ich bin dann umgestiegen auf einen "kurzen" Faltboot-Zweier (5 m, mit Fußsteuer und dadurch sehr manövrierfähig), da hat Hund seinen eigenen Platz. Bei Wellen oder Schlechtwetter Spritzdecke drüber - perfekt. So ein Faltboot ist erstaunlich schnell und sehr stabil, wenn Hund sich bewegt. Mein Damaliger mochte am liebsten nach vorn klettern - als Gallionsfigur.
Eine Finne hast und nutzt Du? Ist zwar nicht so schön wie eine Steueranlage, bringt aber einiges an Stabilität auf offenem Wasser, find ich.
Also nicht im Sinne von "Kippstabilität", aber eine Finne kann den Geradeauslauf unterstützen.