Beiträge von untonable

Zitat von Vrania

Wie sieht euer Umgang denn sonst aus? Gibt der dir Anlass zu der Vermutung, dass sie irgendein ein Problem mit dir hat?

Sie hat halt gelernt, dass es völlig normal ist, wenn du gehst und dass es danach kein Begrüßungsritual gibt. Wahrscheinlich denkt sie sich genau gar nichts dabei, sondern nimmt das als gegeben hin. Wenn du jetzt eine ruhige Begrüßung etablieren will, ist das total okay. Mach in Ruhe deine Sachen, wenn du wiederkommst und sag ihr dann Hallo. Wenn du dein Verhalten änderst, wird sie es auch tun. Aber wenn meine Hunde tief geschlafen haben, schmeißen die sich auch nicht vor Begeisterung weg, wenn man sie weckt. Die gucken, wedeln kurz und pennen weiter. Deswegen würde ich persönlich sie einfach schlafen lassen und das Hallosagen auf nach dem Aufwachen verlegen.

Danke, für das Teilen deiner Erfahrung.
auch im restlichen Alltag hab ich oft den EIndruck, dass sie sehr verhalten mir gegenüber ist... über ein kleines wedeln würde ich mich da schon freuen. Das kommt eher selten vor.
in einem anderen Beitrag ging es darum schonmal. Da hieß es auch, dass sie wahrscheinlich einfach nur entspannt ist. (zumindest wenn wir allein sind)

Zitat von Zara

Boah, ich bin gerade sprachlos

ICH wäre überglücklich, wenn meine Hündin das so auf die Reihe kriegen würde.

Sie hüpft leider wie ein Springball, rennt duch die Wohnung wie eine Irre, springt an mir hoch, zwickt mitunter sogar usw.

Wir sind zwar auf einem guten Weg ihr das abzugewöhnen aber zeitweilig flippt sie noch völlig aus.

Und: bist doch kein Hund dass du dich in ein "Rudelverhalten" einfügen musst und sozial inkompetent wird dich dein Hund auch nicht halten. Wie kommst du denn auf so etwas. Genieß es doch einfach, dass dein Hund das allein sein so entspannt hin nimmt, andere üben daran jahrelang

Wenn du nach Hause kommst, kannst du doch deinen Hund begrüßen. Enweder durch ein einfaches "Hallo, bin wieder da" oder eben hingehen und streicheln.

Alles anzeigen

Versteh das bitte nicht falsch, ich bin auch super froh, dass sie inzwischen zumindest meistens entspannt allein bleiben kann, das sah am Anfang gaaaaanz anders aus. Ich möchte darüber überhaupt nicht klagen. Es fühlt sich einfach nur etwas komisch an, nach mehreren Stunden Abwesenheit nach Hause zu kommen und keine Reaktion zu bekommen.

Zitat von flying-paws

Zitat von untonable

es geht nicht darum, dass es mir so wichtig ist. Es verunsichert mich einfach nur!
Wenn andere Menschen uns besuchen oder etwas etwas neu ist, ist sie auch sehr aufgeregt und fiddelt herum.

Stress und Unsicherheit ist das.

Warum möchtest Du das für Euch beide auch?

Ich bin super froh, dass sie entspannt ist. und ich möchte auf keinen Fall Stress und Unsicherheit.
Bin einfach nur verunsichert, weil es einfach so garkeine Begrüßung gibt. Das hab ich so noch nicht gelesen.

Zitat von flying-paws

Du hättest Dir vielleicht besser einen Hundetyp zulegen sollen, der bei Aufregung zum Fiddeln neigt. Labrador Retriever zum Beispiel.

Klar, kann man das vielleicht auch mit einem Hund üben, der nicht der Typ dafür ist, aber wenn es Dir so wichtig ist, dann sollte es der Traingasaufwand wert sein.

Das ist weder ironisch noch böse gemeint, sondern einfach neutral.

es geht nicht darum, dass es mir so wichtig ist. Es verunsichert mich einfach nur!
Wenn andere Menschen uns besuchen oder etwas etwas neu ist, ist sie auch sehr aufgeregt und fiddelt herum.

Zitat von SheltiePower

Was passiert, wenn Du sie zu Dir rufst?

Wenn sie pennt, würde ich sie dort nicht stören wollen.

Meistens garnichts..sie pennt weiter.

Zitat von SheltiePower

Wenn Du es lieber hast, daß Dich Dein Hund begrüßen kommen soll, dann hättest Du es auch ruhig so machen können

Es liegt ja immer an einem selbst.

Leider habe ich gedacht, dass das für das Allein-bleiben-Training hilfreich sei..

Um das wieder umzukehren, sollte ich jetzt also zuerst zu meiner Hündin gehen und sie bebgrüßen?

Manchmal hab ich das schon gemacht.. meistens hebt sie auch dann nur kurz den Kopf und pennt weiter.. :/

Zitat von terriers4me

Vermutlich hält sie dich für irgendwie im Sozialverhalten gestört und hat sich daran gewöhnt. Alle in Gruppe lebenden Lebewesen, sozusagen von der Amöbe aufwärts, begrüßen ihre "Rudel"angehörigen nach längerer Abwesenheit, einfach als kurze Versicherung "Wir gehören immer noch zusammen".

Daher finde ich diese Ignorier-Ratschläge extrem fragwürdig - Hunde müssen uns dabei doch für Idioten halten, die nicht mal die simpelsten Regeln kultivierten Zusammenlebens verstehen?

Wenn man neu in der Hundewelt ist, ist man leider ziemlich überfordert mit all den Ratschlägen, die man von verschiedensten Seiten bekommt und ehrlichgesagt hab ich das dann einfach so umgesetzt ohne über tatsächliches "Rudelverhalten" nachzudenken...

Glaubst du denn, dass es inwischen zu spät ist das zu ändern? Wäre ja schade, wenn sie mich dauerhaft für sozial gestört halten würde... :/

Hallo liebe Community,

dies hier ist meine zweite Frage in die Runde.. bei der ersten ging es um eine von mir wahrgenommene vermeintliche Freudlosigkeit meiner Hündin mir gegenüber..in diesem Beitrag soll es zwar um was anderes gehen..erklärt vielleicht aber gleichzeitig auch nochmal meine Veranlassung für vorheriges Thema.
Also nochmal ganz kurz vorab: Skadi ist seit ca. 5 Monaten bei mir und wir haben auch schon relativ zeitnah damit begonnen das allein bleiben zu üben. Inzwischen klappt es meistens ganz gut. Ich beobachte das Ganze immer mit einer Kamera.
Am Anfang habe ich, wie das so oft empfohlen wird, sie ignoriert wenn ich nach Hause gekommen bin, um ihr zu zeigen, dass es was ganz normales ist, wenn ich komme und gehe. Inzwischen frage ich mich manchmal, ob das vielleicht zu folgendem Verhalten geführt hat...

Inzwischen ist es so, dass sie meistens (wenn sie in entspannter Grundstimmung ist, wenn ich gehe) die ganze Zeit pennt, wenn ich weg bin. Wenn ich dann nach Hause komme, egal wie lange ich weg war, hebt sie meistens nichtmal den Kopf, sondern bleibt liegen und pennt weiter. Wenn ich allerdings gegangen bin und sie von Anfang an noch nicht entspannt genug war, dann pennt sie nicht, sondern hat Stress. Wenn ich dann nach Hause komme, werde ich mit einer vermeintlich freudigen, sehr überschwenglichen Begrüßung empfangen.

So. Ich weiß, dass jetzt viele sagen werden, sei doch froh, dass dein Hund so entspannt ist und dass das Verhalten was sie zeigt, wenn ich aus einer unentspannten Situation nach Hause komme, keine Freude ist.
Ja! Ich bin super froh, dass wir das so gut hinbekommen haben und sie entspannt allein bleibt, aaaaaber...

Trotzdem frage ich mich, warum sie es denn aber so garnicht für nötig hält mich zu begrüßen?Sagt das was über unsere Beziehung aus?Freut sie sich garnicht mich zu sehen?

Ich habe zu diesem Thema schon superviel gelesen hier im Forum und habe bis jetzt keinen Beitrag gefunden, wo es jemandem ähnlich geht- im Gegenteil. und da frage mich, welche Intention denn bei den Hunden wirklich dahinter steckt, wenn sie ihre Menschen so vermeintlich freudig begrüßen...wahrscheinlich muss man da sicher nochmal differenzieren, aber ich hoffe ihr könnt meine Gedanken ein bisschen nachvollziehen.

Weiterhin habe ich mir die Frage gestellt für den Fall, wenn sie denn dann einfach liegen bleibt- ist es denn dann okay, wenn ich zu ihr gehe und sie begrüße oder könnte das irgendwas falsches vermitteln und ich sollte lieber warten, bis sie aufsteht und zu mir kommt?

Bitte entschuldigt, falls meine Aussagen/Fragen vielleicht etwas dilettantisch wirken, aber dies ist meine erste Hundeerfahrung und demnentsprechend unsicher bin ich in vielen Bereichen noch.

Vielen Dank fürs Lesen und Anworten :)

Liebe Grüße

Danke für eure aufmunternden Antworten. Wahrscheinlich heißt es nun wirklich Geduld haben beim Erlernen der Sprache des anderen Wesens und aber auch etwas Abstand nehmen von dem Gedanken immer viel bieten zu müssen.

Zitat von woodyfan

Das, was du lustlos nennst, würde ich als genügsam bezeichnen. Meine Tierschutzhunde waren allesamt zufrieden mit ausgiebigen Hunderunden, viel Schnüffeln, ein einem ruhigen, geregelten Tagesablauf.

Bei meinem Ersthund habe ich auch etliche Bespassungs-und Auslastungsprogramme eingesetzt, bis ich bemerkt habe, dass ich das hauptsächlich für mich getan habe…wegen einem permanent schlechtem Gewissen dem Hund gegenüber. Auch ich dachte, er sei nicht ausgelastet, was aber faktisch falsch war! Insofern hat mein Hund mir signalisiert, was er braucht und was nicht.

Das mit dem schlechten Gewissen kenne ich zu gut!

Fühlt sich nähmlich manchmal irgendwie ganz schön wenig an, was wir letztendlich machen...aber wahrscheinlich ist manchmal weniger auch mehr :)

Zitat von DarFay

Genieß es, dass du so ein tolles und unaufgeregtes Wuffelchen hast.

Naja das ist sie aber eben nur, wenn wir beide allein zu Hause sind...  
Sonst ist sie schon eher aufgeregt, laut und wuselig...

Schön zu hören, dass ihr einen Weg gefunden habt euch zu lesen. Ich hoffe das schaffen wir auch irgfendwann :)
Danke für das Teilen deiner Erfahrung!