Beiträge von Ringelrute

    Waren gestern in Luxemburg. Bin noch ein wenig euphorisch und sehr stolz auf den jungen Mann. Hat sich vorbildlich benommen den ganzen Tag, ist gut gelaufen und hat sich toll hingestellt. :smiling_face_with_hearts: . Selbst als der Helfer etwas grobmotorisch mit dem Chiplesegerät ohne Vorwarnung von schräg kam und damit über ihm rumgefuchtelt hat stand er einfach da (ok mit einer innerlich hochgezogenen Augenbraue)! :bindafür:

    Die Richterin war supernett und hat ihn gelobt und hatte nur gute Worte für ihn übrig :herzen1:. Schade dass es dieses Mal keinen Richterbericht gab.

    Als Sahnehäubchen gab es neben BOB und dem J-CACIB den Luxembourg Jugend Champion.

    Bin immer noch total glücklich über letztes Wochenende.

    Der Teenie ist so toll im Ring gelaufen. Das letzte Mal in Gelsenkirchen hat er sich schon toll verhalten und diesen Sonntag hat es sich einfach nur richtig gut angefühlt mit ihm im Ring. :herzen1:

    Er war konzentriert und bei der Sache, trotz Rasenfläche unter den Pfoten und tausend Gerüchen.

    Einen schönen Richterbericht und den Rheinland-Pfalz-Jugendsieger gab es on top.

    Unsere eigenen laufen mit den EvoBoots. Ich liebe diese Teile und die Pferde kommen super damit zurecht! Gelände, Hackschnitzelplatz, Sand, Wandersteige, Kutsche und auch kurze Distanzritte und mehrtägige Wanderritte sind nullt Thema damit! ABER: die müssen richtig eingestellt sein! Sonst neigen sie zum drehen oder fliegen.


    Für große/schwere Pferde habe ich gute Erfahrungen mit Scoot Boots gemacht.

    Und für runde Hufe sehr gute Erfahrungen mit dem Easyboot Glove mit TK Overlay.


    Der Flex Boot ist eher was für Gemütlich-Ausreiter. Die Sohle ist nicht sonderlich stabil und schnell durch wenn man Kilometer schrubbt und nicht nur auf Gras reitet.


    Der EQF hat ein riesen Bandbreite an Größen! Der ist sehr flexibel. Wird auch oft als Stallschuh genutzt oder bei Umstellung von Eisen auf Barhuf, bei Hufgeschwüren etc. Wenn man jetzt keinen Puschelfuß mit viel Behang hat wird man da sicher fündig.

    Nachteil: Stoff, trocknet nicht so gut und müffelt gerne.


    Am Besten einen Hufschuhberater holen der Markenunabhängig ist und viele Modelle zur Auswahl hat.

    Was meinst du damit dass der leinenring bei. AX zu weit hinten ist? Wie verhält er sich damit? Schlagseite oder läuft nicht?

    Kann u.u die Leine sein, wenn sie ihn berührt?

    Dann würde ich mal Flexi versuchen. Die baumelt nicht!


    Das Szenario in der Garderobe ist weder Spiel noch Spaß noch Verarsche ! Der junge Kerl versucht der Situation zu entkommen und macht das mit den Mitteln die ihm aktuell zur Verfügung stehen und die bisher funktioniert haben um ans Ziel zu gelangen: (ablenkungs-) Spiel!


    Generell zu der "Verarsche"-Nummer"/Manipulieren: jein.

    Ein Hund macht das nicht mit Absicht um seinen Menschen zu ärgern! Hunde wollen immer die eigenen Befindlichkeiten/Zustand optimieren! Manchmal nimmt das gewisse manipulative Züge an oder Hund legt ein Kontrollverhalten an den Tag, weil der Mensch nicht genügend vorrausschauend war/ist und der Hund sich selbst darum kümmern muss. Das kann schon zwanghaft bzw. zum Selbstläufer werden wenn man nicht aufpasst. Ist aber in den Extremfällen für den Hund kein Spaß mehr sondern Stress!

    Dass ein Hund mal etwas einfordert ist doch ok! Muss ich als Mensch eben in dem Moment sich selbst, den Hund und die Situation reflektiert und dem Hund im gegebenen Fall entweder eine Alternative anbieten (wobei Mensch dann schon gepennt hat!!!!!) oder der Einforderung nachkommen und über das Mitdenken des Hundes glücklich sein!


    Meiner "klingelt" auch mal. Und das wird meistens (natürlich abhängig von deg Situation) bestätigt!


    In solchen Situationen einfach mal darüber nachdenken warum und was Hund einfordert. Auch mal darauf eingehen und danach gemeinsam anders weiter machen. Kann einem und dem Hund eine Menge Streß und Frust sparen. Natürlich geht das nicht immer aber den ersten Teil sollte man immer automatisch machen! Stichpunkt "Vorrausschaurndes Denken und Handeln ".

    völlig OT hier, aber - warum möchte man denn gerne einen Hund haben,der nicht den Hauch von Bock hat,irgendwas mit einem zu machen?

    Mhhh.... das ist jetzt aber Äpfeln mit Birnen verglichen.

    Zum ersten: warum holt man sich einen Hund mit (viel) WTP? Für mich persönlich wäre das nichts! So generell: es muss passen, man muss damit klar kommen und vor allem damit glücklich sein!


    WTP, WTW, Kooperationsbereitschaft sollte man bitte nicht in einen Topf Werfen! Motivation nehme ich jetzt noch dazu. Hier gibt es je nach Rasse/Typ verschieden starke Ausprägungen und Kombinationen. Wenn man diese Begrifflichkeiten/ Eigenschaften mal völlig losgelöst voneinander betrachten und beobachtet was hat mein Hund davon und wieviel, kann man deutlich besser auf seinen Hund eingehen und das Miteinander passend für alle gestalten!

    Null WTP bedeutet nicht gleich dass der Hund null Bock hat was mit seinem Menschen zu machen. Er hat aber null Bedürfnis seinem Menschen zu gefallen! Juckt den so gar nicht! Muss man eben die richtige Motivation finden damit man die mehr oder weniger vorhandene Kooperationsbereitschaft für eine gemeinsame Aktion nutzen kann.

    Leider nein, ich hab oft das Gefühl meine Trainerin ist ein wenig Ratlos weil er dann auch nicht so ‚funktioniert‘ wie Retriever und co.


    Jetzt bin ich ja nicht ganz hundeunerfahren und wandle dann alles so ab das es für uns passt.

    Ich persönlich würde dann nicht mehr hin gehen. Bringt nichts! Dein Hund hat 0,00 WTP. Und entsprechend andere Motivationsknöpfe.

    Vielleicht zu jemand mit HSH-Erfahrung. Das passt deutlich besser als alles Andere. Vllt. mal beim Shibaclub oder Akitaclub fragen ob da jemand einen guten Trainer in deiner Nähe weiß.


    Umwandeln ist super. Das ist neue Realität: alles auf deinen Hund und euch anpassen. Manches auch einfach "nur" Managen.

    Hundeerfahrung bring oft nicht viel wenn man plötzlich vor einem bisher völlig "unbekannten" Hundetyp steht. Da lernt man vieles neu.

    Ich habe mit den Shiba tatsächlich deshalb ausgesucht wegen dieser Eigenarten. Genau auf das will ich mich einlassen und dieses über den Tellerrand kucken müssen - Deshalb ja hier auch die Frage fürn Input damit ich mir etwas, an das ich so vielleicht nicht denke - ziehen kann.


    Was ich aber nicht möchte ist einfach seine Bedürfnisse ignorieren. Das muss ich wirklich noch unterscheiden lernen wann es wirklich ein Bedürfniss ist was und wann er mich einfach nur verarschen oder testen will.

    Ok. Aber passt es auch zu dir? Ich hatte bei meinem ersten Japaner (vorher hatte ich alles querbeet an Hundetypen gehütet und als Pflegi und war zufrieden glücklich damit, Hauptsache Hund!) dass das perfekt zu mir passt. Es fiel mir alles unglaublich leicht mit diesem Hund. Und so geht es mit bis heute mit jedem Japaner/Asiaten.

    Mantrail rennt er wirklich bombe, die Erfahrenen Trainer sind regelrecht angetan von ihm. das hat mich aber tatsächlich eher überrascht weil ich von Anfang an gesagt hab das ich nur dann mitmache wenn er Spaß hat, aber das es so matched.. freut mich aber extrem.

    Das ist spitze! Geht genau wegen der Eigenständigkeit. Ja das tut dem Köpfchen richtig gut. Wir machen das auch seit Anfang an. Ist eine tolle gemeinsame Beschäftigung.



    Zum Thema Begrenzen auch recht interessant - er akzeptiert Begrenzungen recht schnell (gut, manchmal muss man schon nachfragen ob ich’s wirklich, wirklich ernst meine) ABER er zeigt kaum

    Beschwichtigung die ich bei anderen Hunden kenne. Das allerhöchste ist ein ganz leichtes abwenden von Kopf.


    Anfangs stand ich echt oft da mit der Frage ‚akzeptiert Ers jetzt oder nicht?‘ Aber tatsächlich, es funktioniert.


    Hier bitte aufpassen und genauer hinsehen! Japaner sind EXTREM höflich und "sagen" oft schon 1000 mal was bis der Mensch das kapiert.

    Kuck mal was er vor dem Kopf abwenden macht. Und das Nachfragen was du beschreibst kann auch ein hinweisen sein dass er das doof findet.

    Kopf abwenden, ok. Aber da kommt garantiert vorher noch was. Meiner erzählt vor dem Kopf abwenden einen Roman! Den sieht man aber nicht wenn man solche dezenten Minisignale nicht gewohnt ist.

    Rute beobachten. Wie eng ist sie gekringelt und wie "buschig" ist sie. Wird geblinzelt oder die Augen zusammen gekniffen. Ein Wegkucken ohne Kopfabdrehen ist auch schon ein deutliches Zeichen! Wie sehen die Lefzen aus. Ist die Nase gekräuselt. Hat er einen angewiederten Gesichtsausdruck. Wie eng stehen die Ohren? Wo zeigt die Ohröffnung hin? u.v.m. Und Kombinationen daraus.

    "Begrenzen mit Distanz" klappt bei uns auch gut. Also eine optische und teils auch taktile Grenze stellen OHNE sich körperlich aufzudrängen und dabei eben die Individualdistanz so höflich als möglich und so wenig als möglich unterschreiten. Das wird mit der Zeit in vielen Situationen von alleine alles enger.


    Geschirre kann ich das Dog Copenhagen Walk Air empfehlen. Das Hunter Maldon (ohne Sicherheitsgurt) sitzt auch ok.

    Öhm...... das ist ein Shiba!

    Viele Japaner haben ihr Leben lang so ihr Ding mit dem Geschirr!


    Mittlerweile mach ich es halt so, das ich ihn ruhig nehme, auf den Schoß setzte und in Seelenruhe mit einer absoluten Selbstverständlichkeit das Geschirr anziehe und anleine und ihn dann Lobe und wir sofort raus gehen und was tolles erleben (Sobald es durch die Tür geht is das Thema durch und er geht mit).

    Auf meinen Schoß ist kein Chaos, er duldet es, angespannt. Eigentlich schon fast im Freeze.

    Ich würde genauso weitermachen.

    Kann auch an der Geschirrart bzw. am Wachstum liegen, dass ihm das zusätzlich unangenehm ist. Solche Phasen hatten wir hier auch!

    Die Situation gefällt mir so wirklich nicht und daran muss ich dringend arbeiten.

    Ist für deinen Shiba völlig egal!

    Daher s.o.


    2. Beim Gassi hat er die Angewohnheit das er nicht auf mich achtet. Es ist mittlerweile schon besser geworden, ich versuche seine Aufmerksamkeit einzufangen und zu belohnen.

    ..... ist ein Shiba.....

    Eigenständig und relativ unabhängig und schon als Winzlinge recht selbständig mit Eigeninteressen! Deshalb klappt das auch jetzt schon mit dem Mantrailing!


    Aber manchmal scheint er mich zu Testen. Was macht sie wenn ich nicht mitgehe - er wälzt sich dann und bewegt sich nicht. Nun zerre ich ihn nicht am Geschirr umher, da wo es geht lass ich die Leine Fallen und gehe einfach weiter. Meistens- und gerade jetzt in der Ferienzeit - ist überall Zuviel los um das zu machen (Auto und Fahrradfahrer)


    Will ich ihn dann irgendwann aufheben weil, auch hier, manchmal ist da eben noch anderes zu tuen als ewig den Herrn zu bitten- legt er sich auf den Rücken.

    Es gruselt ihn also davor. Gestern und heute knurrte er zusätzlich und machte seinen Unmut lautstark bemerkbar.

    Kann auch einfah Überforderung / Überreizung sein. Irgendwie muss das Babyhirn ja aktuell 100000 DInge verarbeiten.


    Sanft aufheben, hinstellen. Evtl. kurz Pause machen im Stehen. Dann gemeinsam weitergehen.

    Leine fallen lassen kann bei einem eigenständigen Hund (mit Jagdtireb) auch nach hinten los gehen! Wenn es ihm/ihr nämlich mal total egal ist wo du hingehst, weil weiß alleine wo es heimgeht hat aber aktuell andere Interessen.......


    Wenn ich anfange zu Locken oder Leckerlie zu werfen versucht er das Verhalten von mir einzufordern. Sprich, er rennt dahin wo ich das Leckerlie geworfen habe, frisst es, legt sich hin und wartet erwartungsvoll.

    Ist ja auch ein nettes Spiel! Würde ich auch als Spiel belassen und ab und zu einbauen. Nur einfach nicht mehr versuchen so zu locken!

    Ist ein Shiba. Sind oft nicht bestechlich oder lassen sich veräppeln.


    Du hast einen Shiba, einen eigenständigen und eigenwilligen Hundepartner an deiner Seite. Manche Shibas sind in dieser Eigenschaft intensiver als andere. Damit muss man sich arrangieren können sonst hat weder der Hund noch der Mensch Spaß an der ganzen Sache! Lass ihm dies und nutze es für euch! Heißt nicht dass man nicht trainieren kann oder soll, aber Tempo und Intensität und Kooperationsbereitschaft gehen hier andere Wege als bei vielen anderen Rassen! Mehr Zeit, weniger "muss", mehr im Alltag situativ "trainieren" und Erfahrungen sammeln, weniger Kommandos am Anfang in Situationen mit zu vielen Reizen. Wenn dann zu Hause ohne Reize.


    Gibt es japanererfahrene Hundetrainer oder Hundehalter in deiner Umgebung?