Weiterhin danke für den INput und die Fragen, ich habe aktuell Corona werde mich hier aber wieder melden sobalds mit besser geht :)
Beiträge von MementoLoko
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Hi zusammen, weiterhin danke für die Antworten.
Da es ja aktuell im Thema hier viele offene Fragen gibt, die ich wahrscheinlich auch nicht annähernd detailliert genug beantworten kann, werde ich zusehen, dass die Halter mal die Situation beschreiben und das hier als Antwort einfügen.
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Ich glaube nicht, dass das Forum für eine vernünftige Anamnese der richtige Ort ist
Stimme ich zu, deswegen war meine Frage ja danach ob jemand Tipps dazu hat wo man eine gute bekommen kann
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So hi, hatte den Post eine Weile nicht mehr geöffnet, vielen Dank für alle weiteren Kommentare. Werde mal versuchen durchzugehen und zu antworten.
Bei der Hündin speziell ist das normale "Zuhausesein" kein riesiges Problem, auch wenn sie doch schon häufiger sehr ausrastet weil sie draußen irgendwas sieht, jemand klingelt oder sie etwas hört. Das kommt dann schon jede Stunde mal vor und je nachdem steigert sie sich da auch rein.
Natürlich ist das ein riesiges Problem. Die ist unter akutem Schlafmangel. Das ist kein Pillepalle-Problem, sondern ein sehr, sehr massives. Schlafmangel ist damit gleichzusetzen, als ob man dem Hund nicht genug zu fressen gibt. Schlaf gehört zu den Grundbedürfnissen, die erfüllt sein müssen, weil ein Lebewesen dann in einem kranken Dauerstresszustand lebt. In so einem Zustand braucht man gar nicht darüber nachzudenken etwas trainieren zu wollen. Das ist nicht möglich.
flying-paws Jede Stunde war vo nmir eher als eine grobe Einschätzung dafür gemeint wie oft das vorkommt nicht buchstäblich jede Stunde. Die Hündin schläft tagsüber ziemlich häufig, ich könnte hier aber als außenstehender und laie garnicht einschätzen ob das eine gute Menge Schlaf ist, das müsste sicher ein Trainer mal prüfen.
@SanchoPanza danke für den Tipp, werde ich mir anschauen.
Daktari Vielen Dank auch für deinen Input und die Perspektive.
Das ganze Thema Tierschutzhunde, Verantwortung etc. ist hier im ganzen Thread ja ein Thema deswegen möchte ich da vielleicht auch einfach kurz drauf eingehen:
So wie der von mir beschriebene Fall hier gibt es nen Haufen.
Menschen, die es wahrscheinlich zum absoluten Großteil gut meinen, holen sich über eine Organisation einen Hund ausm dem Tierschutz, meistens aus dem Ausland, und kommen dann auf die eine oder andere Art letztendlich nicht damit klar.
Die Verantwortung dafür ist in meinen Augen letztendlich schwer an einer Instanz festzumachen.
Es gibt die Halter, die sich nicht genug informieren und naiv an die ganze Sache rangehen ohne zu wissen ob sie die Kapazitäten für einen Hund haben, der vielleicht eine schwierige Vorgeschichte oder andere nicht erwartete Eingenschaften mit sich bringt.
Es gibt Organisationen, die die Halter nicht prüfen, vorsätzliche wichtige Informationen verschweigen, Geld mit der ganzen Sache machen sowie keine Unterstützung anbieten.
Es gibt den granzen grauen Bereich mit illegalem Züchten und Tränendrüßen-Marketing und was weiß ich was.
Hätten in dem von mir beschriebenen Fall die Halter vieles besser machen können bei der Auswahl? Ja, absolut.
Ist das ganze Thema mit Tierschutzhunden ein großes Problem das sich nicht wirklich auf einen Einzelfall runterbrechen lässt? Genauso richtig.
Für meinen Fall hier und die betroffenen Halter/Tier hilft es jetzt auch nicht besonders darüber zu reden. Sie haben das schon verstanden.
Insofern wäre ich dankbar wenn die Grundsatzdiskussion dazu in ein anderes Thema verlegt werden könnte wie von spanielforlove beschrieben.Ich weiß auch nicht ganz woher einige hier im O-Ton rauslesen "Ah da hat sich schon wieder jemand einen Hund angeschafft ohne irgendeinen Plan zu haben und will ihn jetzt einfach auf irgendeine Art und Weise wieder loswerden weil sie keine Verantwortung übernehmen wollen".
Die Halter und die Hündin haben einen mittlerweile mehrere Jahre langen Weg hinter sich, in welchem sie alles drangesetzt haben die Situation zu bessern. Als jemand, der selbst einen Hund hat und mehr als genug andere Hundehalter kennt kann ich ohne Zweifel sagen, dass ich kaum anderen Hundehalter kenne, die so viel Zeit und Ressourcen in ihre Tiere gesteckt haben.
Wenn solche Halter dann nach Jahren mit professioneller Anleitung ohne einen wirklichen Erfolg in irgendeine Richtung langsam verzweifelt sind hat absolut nichts mit "sich der Verantwortung entziehen" zu tun.
Auch sowas wie der Gedanke die Hündin abzugeben kommt bei den Haltern viel eher aus dem Gefühl, dass sie einfach diesem Hund nicht gerecht werden und dieser etwas besseres verdient hat als aus irgendeiner anderen Motivation. Sie würden den Hund auch niemals in irgendein Tierheim oder anderen Ort abgeben wenn dort klar wäre, dass der Hund einfach nur in einem Zwinger lebt oder unter schlechten Umständen.
Für jeden Halter der bereit ist so lange so weit mit so einem Tier zu gehen obwohl sich so wenig bewegt, es immer und immer wieder doch zu versuchen, gibt es 10, die so einen Hund irgendwann einfach irgendwo anbinden und wieder ins Auto steigen. Meine ich nicht im Sinne von "Ja es gibt Leute die noch schlimmere Dinge machen" sondern einfach als Perspektive.
Da geht es mir auch garnicht darum ob die bisherige Arbeit an Hund/Halter fehlgeleitet war und in eine andere Richtung mit anderen Trainern hätte gehen sollen oder darum ob da viele Fehler auf dem Weg passiert sind. Ich dann da auch sehr dankbar für die vielen Antworten von Leuten, die sich mit Herdenschutzhunden und solchen Fällen etwas besser auskennen.
Keine Ahnung, ich verstehe wenn man ein grundsätzliches Problem damit hat wie viele Tierschutzhunde am Ende irgendwo landen und ein schreckliches Leben haben. Ich fände es aber auch schön wenn man konstruktiv an solche Themen rangehen könnte. Gerade wenn sich dann jemand Hilfe sucht um trotzdem das Beste aus einem Fehler zu machen. Haben die meisten hier absolut auch so gemacht, gibt nur auch einige Antworten die da für diesen Fall nicht wirklich produktiv sind.
Paar Fragen von mir
Einige von euch hatten erwähnt, dass der Hund vor allem einmal korrekt eingeschätzt werden sollte. Andere haben auch erwähnt, dass einige der Punkte evtl. nicht unbedingt zu der Herdenschutzhund Thematik speziell passen. Die Haltern haben ja jetzt schon mit einigen Trainern gearbeitet und offensichtlich ist da noch keine "korrekte" Einschätzung bei rausgekommen. Wie kann man sowas auf eine ordentliche Art und Weise machen lassen?
Das Thema Auslastung, Beschäftigung etc. interessiert mich auch ziemlich, gerade da der Konsens ja war das zum Beispiel 3x spazieren gehen pro Tag auf jeden Fall zu viel sein wird. Wie handhabt ihr das, gerade bei Herdenschutzhunden? Wird bei euch der Hund im Laufe des Tages unruhig ohne so viele Spaziergänge, wie sieht so ein Tagesablauf in Bezug auf Beschäftigung aus?
Welche konkreten nächsten Schritte könntet ihr jetzt für die Halter empfehlen? Sollen die einen Trainer mit Fokus Herdenschutzhunde kontaktieren oder erst mal etwas anderes versuchen? Was würdet ihr in ihrer Situation machen?
Vielen Dank weiterhin für den Input, der Thread ist für mich und ich denke auch die Halter sehr hilfreich. -
Ich habe den Thread zwar schon recht aufmerksam verfolgt, aber das mit dem Zwinger verstehe ich irgendwie nicht. Er hat doch kein Problem, mit seinen Menschen im Haus zu leben, oder? Und das Haus hat doch sicherlich mehr als ein Zimmer für den Fall, dass Besuch kommt?
Was wäre dann der Vorteil eines Zwingers, gerade wenn der Hund anscheinend ja territorial ist. Würde er dann nicht die ganze Zeit im Zwinger bellen?
Sorry dass ich frage, aber es interessiert mich einfach. Ich habe noch nie einen Hund im Zwinger gesehen, gibt es hier bei uns offensichtlich überhaupt nicht.
Ben_auch_mal_hier finde ich tatsächlich auch eine sehr interessante Frage da mir das Thema selber auch noch neu ist.
Bei der Hündin speziell ist das normale "Zuhausesein" kein riesiges Problem, auch wenn sie doch schon häufiger sehr ausrastet weil sie draußen irgendwas sieht, jemand klingelt oder sie etwas hört. Das kommt dann schon jede Stunde mal vor und je nachdem steigert sie sich da auch rein. Ist natürlich wenn währenddessen im Homeoffice gearbeitet wird nicht besonders angenehm aber es gibt schon auch schlimmeres.
Die meisten Fenster sind mittlerweile in ihrem Sichtbereich auch abgedeckt damit sie da nicht mehr die ganze Zeit dran steht und draußen alles beobachtet.
Die Hündin wird aber zuhause natürlich besonders gegen Nachmittag dann auch irgendwann unruhig und die Halter merken, dass sie irgendwas zur Beschäftigung braucht. Die Spaziergänge finden aktuell 3x täglich statt aber viel mehr außer denkspiele und Beschäftigungen drinnen sind in letzter Zeit nicht mehr passiert.
Dementsprechend sind die aktuellen "Hauptzustände entweder:
1. Hund ist zuhause und sehr wachsam aber bis auf regelmäßige Ausbrüche ruhig
2. Halter + Hund sind auf einem Spaziergang und Hund rastet bei jeder Begegnung mit voller Kraft aus
Dementsprechend bin ich gerade auch noch etwas verloren was man konkret aktuell direkt implementieren oder ändern könnte, welche Beschäftigungen da sinnvoll und machbar sind etc. Das Zwingerthema passt da auch rein und deine Fragen stelle ich mir aktuell auch.
Vieles hiervon sollte man sicher mit einem qualifizierten Trainer im Einzelfall klären aber ich wäre sehr dankbar für Input dazu damit ich vielleicht im nächsten Gespräch (hoffentlich morgen) direkt vermitteln kann was man akzeptieren muss und umsetzen kann und nicht nur am Ende "Ja, da muss man noch einen weiteren anders spezialisierten Trainer raussuchen" sagen kann. -
Ich denke auch das ein riesiger Teil der Frustration und der Belastung mit dem Hund bisher wahrscheinlich auf genau diesem Konflikt beruht. Die Halter haben immer und immer wieder versucht das Verhalten des Hundes in einen gemäßigten Bereich zu kriegen was vieleicht wie ihr sagt einfach nicht drin ist mit dieser Art Hund. Natürlich führt das auf Dauer zu einer Menge Frust und einem geht die Energie aus.Also ich kann dazu jetzt auch mal was schreiben, weil ich genau diesen Gedanken von Anfang an beim Lesen Deines Threads hatte.
Ich habe zwei Begleithunde. Einen Pudel und einen Pudel-Mix. Ok, da ist ein Terrier mit drin. INsofern bin ich kein Experte für Deine Rasse. Aber es gibt viele Parallelen:
Meine Erwartungen waren eine Zeit lang so hoch, dass ich jede kleinste Verfehlung als Zeichen des absoluten Versagens gewertet habe. Und Dinge wie Leinenpöbelei waren sowieso der absolute Weltuntergang. Dabei hat mein einer Hund eigentlich "nur" intakte Rüden angepöbelt. Meine Güte, das kam mit ein wenig Management dann vielleicht alle zwei Wochen mal vor.
Letztendlich habe ich meine Hunde überall nur als totale Ungeheuer / schwierige Hunde dargestellt, v.a. den älteren.
Tja, und jeder, der sie kennen lernt, ist begeistert, wie freundlich sie sind und wie viel sie können.
Mit anderen Worten: Ich habe nur noch das Schlechte gesehen.
Und leider ist es ja grundsätzlich so, dass ein und dieselbe Eigenschaft manchmal ein Vorteil und manchmal ein Nachteil ist.
Beispiel: Mein Junghund ist eher zurückhaltend. Wie viele Vorteile hat das bitte?! Er wollte niemals zu anderen Hunden hin, er macht nichts kaputt, er nimmt keine fremden Gegenstände, hibbelt nicht rum - aber er hat dafür eben vor Besuch oder manchen Gegenständen am Anfang Angst. Man kann einfach nicht alles haben, weil sich viele Dinge gegenseitig ausschließen.
Klar, in meinem Kopf hätte ich gerne zwei super erzogene, umweltkompatible Hunde, die jede Situation mit Bravour meistern - aber nachdem ich jetzt sooo viele Hunde kennen gelernt habe, muss ich sagen: alle haben ihre Macken. Teils auch echt schlimme.
Aber wie das wahrgenommen wird, hängt immer vom Halter ab.
Unsere Nachbarshündin kläfft z.B. pausenlos im Garten. Aber die Nachbarn stört das sowas von null, dass sie trotzdem 18 Stunden am Tag draußen ist.
(Ich selbst würde STERBEN!).
Mittlerweile besinne ich mich auf die Stärken meiner Hunde, richte schon auch den Alltag / das leben ein wenig darauf aus. Aber das empfinde ich nicht als schlimm, denn sie sind Sozialpartner, die ein Recht (!) darauf haben, dass man ihre Bedürfnisse ernst nimmt. Und da sie sich den Halter nicht aussuchen können, ist es meine Aufgabe, den Rahmen zu schaffen. Und das sehe ich nicht negativ, sondern als ganz normal.
Viele Halter bräuchten eher eine Psychotherapie (ist nicht böse gemeint, ich schließe mich da mit ein!) als Hundetraining. Oder im besten Fall beides zusammen ;-)
Danke für deine Antwort :)
Da ist auf jeden Fall was dran, es ist in diesem Fall denke ich einfach sehr schwierig weil die Spanne zwischen einem sozialverträglichen Hund und einem der so ziemlich jedem an die Gurgel will natürlich sehe groß ist und die Halter sich das natürlich nicht gewünscht hatten den Hund abgeschirmt von Kontakt und anderen Menschen in einem Zwinger oder so zu halten
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Vielen Dank auch dir WorkingDogs für die Erklärungen zum Zwinger. Einige von euch hatten Miriam Cordt erwähnt, habt ihr vielleicht noch weitere Ressourcen oder Ansprechpartner für mich die in der Situation hilfreich sein könnten. Im Sinne von "Wir akzeptieren jetzt das unser Hund ein Herdenschutzhund ist und wollen das Leben und unseren Umgang daran anpassen. Wie setzen wir das um?"Als Trainerin mit tiefen Kenntnissen im Bereich HSH gibt es auch noch Angelika Lanzerath.
Neben den bisherigen Anregungen würde ich noch vorschlagen, mal einen Tierarzt mit Schwerpunkt "Verhaltensmedizin" aufzusuchen.
Danke dir, werden wir uns anschauen
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Weiterhin vielen Dank für den Input.
Soweit ich weiß ist das Thema mit Herdenschutzhund und was das bedeutet auch noch garnicht so lange klar, wenn man die Situation durch die Perspektive anschaut ist da vieles am Verhalten wieder deutlich verständlicher. Bisher war es den Großteil der Zeit eben ein Hund, der sich so und so verhält, kein typischer Herdenschutzhund der sich in diesem Ausmaß wie ein Herdenschutzhund verhält. Das sorgt natürlich bei den Haltern dann auch für viel Konflikt und Unverständnis weil man dann, wie ihr richtig sagt, versucht den Hund zu verbiegen obwohl das möglicherweise einfach gegen die Natur der Tieres geht.
Ich denke auch das ein riesiger Teil der Frustration und der Belastung mit dem Hund bisher wahrscheinlich auf genau diesem Konflikt beruht. Die Halter haben immer und immer wieder versucht das Verhalten des Hundes in einen gemäßigten Bereich zu kriegen was vieleicht wie ihr sagt einfach nicht drin ist mit dieser Art Hund. Natürlich führt das auf Dauer zu einer Menge Frust und einem geht die Energie aus.
Das verstehe ich dank eurer Antworten auch soweit. Es ist oft schwer so "einfache" Schlussfolgerungen selbst zu ziehen oder zu sehen wenn man schon so lange an einem Thema dran ist, deswegen habe ich ja den Post hier überhaupt erst gemacht.
Ich schreibe hier auch teilweise Sachen in meinen Antworten die auf meinem Unwissen basieren und nicht unbedingt die Halter selber repräsentieren, schließlich haben die ja mit den Trainern etc. geredet und Erfahrungen gesammelt.
Bereitschaft den eigenen Umgamg mit dem Hund anzupassen und Lösungen zu finden ist absolut da. Die Möglichkeiten sind begrenzt und vor allem auch der Glaube daran das der nächste Trainer da was anderes bringen wird als die vorher.
Ich sehe aber jetzt auf jeden Fall das allein der Perspektivwechsel zu "der Hund ist nunmal so, wie gehen wir damit um?" eine unglaubliche Erleichterung schaffen würde im Vergleich dazu, immer wieder dagegen zu arbeiten und zu scheitern. Vielen Dank da an Xsara und die anderen.
Vielen Dank auch dir WorkingDogs für die Erklärungen zum Zwinger. Einige von euch hatten Miriam Cordt erwähnt, habt ihr vielleicht noch weitere Ressourcen oder Ansprechpartner für mich die in der Situation hilfreich sein könnten. Im Sinne von "Wir akzeptieren jetzt das unser Hund ein Herdenschutzhund ist und wollen das Leben und unseren Umgang daran anpassen. Wie setzen wir das um?" -
Vielen Dank für den Input.
So wie ich das gerade sehe gibt es also aktuell 2 Themenbereiche:
1. Wie managed man die aktuelle Situation mit dem Hund am besten / Akzeptiert den Hund so wie sie nunmal ist
2. Welche sinnvollen Vermittlungsmöglichkeiten gibt es bzw. wie kommt man da hin
Ich bin für beide Punkte für Input sehr dankbar, gerade weil auch, falls eine sinnvolle Vermittlung jemals möglich sein wird, da noch einiges an Zeit ins Land zieht und man in der Zwischenzeit ja auch mit dem Hund umgehen muss.
flying-paws WorkingDogs Ihr hattet zum 1. schon einiges an Input gegeben. Ich habe da leider (noch) nicht so viel Ahnung von wie man da eine gute Lösung findet. Ich denke aktuell sind die Spaziergänge die größte Belastung für die beiden bzw auch das Wissen, dass sie den Hund nicht so beschäftigen können wie sies gerne tun würden (Ball spielen, Freilauf etc.). Wie sähe das dann aus wenn man das mit einem Zwinger löst?
Die Umsetzung da wäre sicher etwas aufwendig und wir müssten schauen wie man das macht aber denke ich umsetzbar. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Infos dazu geben wie sowas aussehen kann für mich als jemand der da nicht viel weiß? Lebt der Hund dann tagsüber im Zwinger und ist nachts in Haus? Geht man immer noch auf Spaziergänge? Ist das für das Wohl von so einem Tier vertretbar als Lösung?
Ich denke bisher war bei den Haltern vor allem im Vordergrund das Verhalten zumindest etwas zu lindern und wir müssten uns nochmal zusammensetzen und besprechen was man machen kann wenn man jetzt einfach akzeptiert das das in dem Ausmaß bleiben wird.Zu 2. bin ich weiterhin dankbar für tipps oder input. Ich möchte aber auch betonen das für die Halter die Vermittlung auch nur in Betracht gezogen werden wird wenn es dem Tier damit irgendwo auch besser geht als bei Ihnen und es nicht darum geht Sie einfach irgendwo abzuschieben oder sich vor der Verantwortung zu drücken.
Mrs Barnaby Vilen Dank auch für deinen Input. Ich hatte in der Zwischenzeit auch schon recherchiert und da auch viel negatives zu gefunden. Zu dem Zeitpunkt hatten die Beiden einfach Anfragen an so ziemlich jede Anlaufstelle geschickt um überhaupt irgendwas zu hören aus der Verzweiflung. Die würden die Hündin aber mittlerweile auch dort niemals mehr abgeben.
Wie in vorheringen Antworten gesagt will ich das ganze auch nicht schönreden. Die Entscheidung zum Hund war naiv und sie erleben jetzt nunmal die Konsequenzen davon. Jetzt ist es aber nunmal so, die Beteiligten haben daraus mehr als ihre Lektion gelernt und es geht einfach darum sowohl für den Hund als auch für die Halter die nächsten Schritte zu finden die nicht in einem Burnout oder Überbelastung für Mensch oder Tier enden.
Wenn das vorerst mit einem anderen Ansatz oder Möglichkeiten wie Zwinger etc machbar ist dann bin ich und sie da auch für jeden Input absolut offen. Ich glaube da fällt Ihnen auch noch der Tierwohl Aspekt schwer (Ist ein Zwinger nicht irgendwo Qual?) aber ich denke irgendwo ist auch das dann besser als der Stress der gerade herrscht.
Bin ich wie gesagt für eure Einschätzung und Erfahrungswerte dankbar. -
Was bedeutet das denn? Darunter kann ich mir bei einem Hund nun so gar nichts vorstellen.
Ich bekomme da ganz gruselige Vorstellungen, was für Trainer an diesem Hund waren.
Shalea war mein Fehler bei der Wortwahl, Autorität ist da falsch. Ich würde sagen die meisten Trainer haben ausschließlich mit positiven Methoden gearbeitet, auch wenn andere Wege (Etwas lautes auf den Boden werfen etc.) auch ausprobiert worden sind.
Es gibt sicher auch noch Lösungsansätze, ich will die Situation nicht als grundsätzlich unlösbar bezeichnen. Sie ist aber unlösbar für die aktuellen Halter, die die Zeit und Energie für diese Lösungsansätze nicht mehr aufbringen können. Ja, sie haben auch schon ihr Leben so weit es Ihnen möglich war angepasst aber mehr wird da nicht mehr kommen und die ganze SItuation ist mittlerweile vor allem durch Frust geprägt. Deswegen der ganze Gedanke den Hund abzugeben.