Du musst die Kosten tragen.
Hätte der Welpe sich bei dir was eingefangen, was erst beim Käufer festgestellt wird, müsstest ebenfalls du die Kosten tragen.
Kommen in den ersten Monaten gesundheitliche Probleme auf und du kannst nicht beweisen, dass du alles getan hast, um diese auszuschließen, was besonders Probleme mit erblichem Faktor betrifft, musst du ebenfalls die Folgekosten tragen (manchmal ist es möglich, eine andere Lösung wie Rücknahme und Geld zurück anzubieten).
Kommen in den nächsten Jahren gesundheitliche Probleme auf, bei denen die Besitzer des (dann nicht mehr) Welpen nachweisen können, dass diese auf Vererbung oder falsche Aufzucht zurückzuführen sind und du nicht alles getan hast, um dies zu verhindern -> gleiches Spiel.
Das ist zumindest, ganz ohne Rechtssicherheit (und garantiert mit irgendwo falsch verwendeten Begriffen - ich bin Züchter, kein Rechtsprofi), das, wovon du ausgehen kannst und worauf du dich vorbereiten solltest.
Übrigens wird vieles einfacher, wenn man in einem anerkannten Zuchtverein ist (unter dem VDH vor allem), da die dort vorgeschriebenen Maßnahmen zur Zuchtzulassung, Aufzucht usw. wohl meistens anerkannt werden als 'alles getan, was getan werden konnte'. Das heißt, bei einem Mischlingswurf kann es sinnvoll sein, in die Vorschriften (Zuchtordnung und so) der Ausgangsrassen zu gucken.
Hast du Probleme, die Behandlung des Welpen finanziell zu stemmen? Dann rede mit den Käufern. Vielleicht findet ihr eine Lösung, gemeinsam.
Alles Gute für den Welpen