Beiträge von Limetti

    Ist das denn so, dass HSH normalerweise nicht angreifen, wenn man einfach nur versucht, heil vorbei zu kommen und die Hunde bei sich behält? Ich hatte sowohl in Spanien als auch in Frankreich schon Begegnungen mit HSH, bei denen ich nur gebetet habe, die können den Zaun wirklich nicht überwinden (oder wollen es nicht), um mit lebenden Hunden daraus zu kommen. Meine angeleint und offizieller Wanderweg.
    So "hier laufen HSH mit der Herde frei" Schilder hat man ja im Ausland häufiger, bin noch keinem freilaufenden HSH letztlich begegnet. Aber nach den Begegnungen hinter Zäunen will ich persönlich auch niemals einen freilaufenden HSH mit meinen Hunden treffen. Gegen so ein Kaliber hat man doch keine Chance mehr, wenn der angreift. Und gerade auf offiziellen Wanderwegen kann man nun wirklich nicht erwarten, jeder verhält sich adäquat (womit ich nicht meine, der kleine Wuschel darf irgendwas hinterher hetzen).
    Aber meine bisherigen Begegnungen mit HSH an der Herde waren tatsächlich so, dass ich dachte, ok, und hier lauf ich nie wieder lang, offizieller Wanderweg hin oder her.

    ich find diese Seite (für mich so als Laie) recht informativ und ich würde mit meinen Hunden niemals irgendwo gehen, wo freilaufende HSH sind, bei dem Link ist ein Video zum korrekten Verhalten als Mensch


    Tourismus und Herdenschutzhunde (protectiondestroupeaux.ch)

    beide Flexileine, Bonnie am Bauchgurt. Kreuz und quer, wie sie wollen. Wenn ich sie kurz nehme, dann je nach Bedarf links oder rechts, wobei das bei Bonnie eher nicht so klappt😁

    Da außer mir glaub niemand was zu eigenen Hunden geschrieben hat, kannst du mich ruhig ansprechen...

    ne, da mein ich nicht Dich im speziellen. Aber hier haben ja einige schon durchdringen lassen "Hunde sind halt Hunde und man sollte akzeptieren, daß sie nicht nur lieb sind". Kommt zumindest bei einigen Beiträgen so durch.

    Wenn man weiß, daß man einen Hund mit speziellen Problemen hat UND dann eben vorausschauend damit umgeht, damit niemandem was passieren kann, dann passt ja auch alles. Bei Dir glaub ich jetzt mal nicht, daß Du blauäugig durch die Gegend läufst und dann sagst "huch, das hätt ich jetzt nicht erwartet" ;-)

    Es gibt ja gar keine Infos dazu, ob da ein fester Sozialverband war. Einer der Hunde könnte neu sein, zwei könnten neu sein, die Halterin könnte die Hunde erst kürzlich übernommen haben, einer der Hunde könnte krank/verletzt sein… alles fehlende Infos.

    ich hatte mich da gar nicht so unbedingt auf diese drei Hunde bezogen, sondern anscheinend wird es hier von manchen ja schon als normal betrachtet, wenn sich zusammenlebende Hunde gegenseitig stark beschädigen möchten.

    Fakt ist für mich dennoch, wenn man mit mehreren Hunden raus in die Öffentlichkeit geht, dann muß man wissen, was man macht.

    Ich finde, es läuft schon was schief, wenn sich Hunde, die innerhalb einer Gemeinschaft leben sich dermaßen in die Wolle kriegen, daß man körperlich eingreifen muß. Das hat nun auch nichts mit rosa Wölkchen zu tun, aber Beschädigungskämpfe innerhalb der Gemeinschaft kommen ja nicht aus dem blauen heraus. Und ich finde dann durchaus, daß ein Halter mit 3 Hunden, wo die Kontrolle über die Hunde versagt, und zwar schon lange vorher, durchaus geprüft werden sollte, ob er in der Lage ist, drei Hunde sicher in der Gesellschaft zu führen.

    Außenstehende Menschen oder Tiere können da ja dennoch durchaus gefährdet sein, weil sie ja evlt der Trigger waren.


    Natürlich gehört ins hündische Verhalten auch die Aggression und beißen. Einigen scheint aber bei all dem nicht mehr bewußt zu sein, daß Hunde ein sehr großes Repertoire an Verhaltensweisen haben, um letzteres eben nicht tun zu müssen. Und vielleicht gesteht man ihnen das auch (nicht mehr) zu, die ganzen Nuancen der Hundesprache.