Beiträge von Limetti

    An alle, die es interessiert oder die andere Fragen haben - ich freue mich auf den Austausch!

    ich bin immer dann skeptisch, wenn Halter keine Grenzen kennen, immer wieder mal "nur noch den einen" aufnehmen, vielleicht gar nicht mehr wahrnehmen, daß sie eben nicht mehr allen Hunden gerecht werden, die Versorgung manchmal zu kurz kommt, dies oder das übersehen wird, weil es an Zeit mangelt, das Rudel doch nicht so harmonisch funktioniert wie man es meint usw.

    Hat aber sicherlich damit zu tun, daß ich bereits 2 Hunde aus Tiermessihaushalten habe.

    Limetti kann man schräg finden, aber so hab ich mich halt für mich (aktuell) positioniert.

    Warum geht es nicht danach, wie der Mensch es bewertet? Was ist sonst der Maßstab?

    Na der Hund, den es betrifft, wenn die Zucht so abläuft, daß es taube Hunde gibt und der taube Hund sein Leben lang damit leben und u.U. auch leiden muß.


    Ich finde es schade (wenn auch wenig überraschend), wie Halter betroffener Rassen hier direkt in den Verteidigungs-, Abwehr- und Relativierungsmodus kommen. So schade, weil es quasi 1:1 dasselbe Verhalten ist, das Kurzschnauzenbesitzer zeigen (und das ja allgemein verachtet und beschimpft wird).

    Aha, aber beim Cattle ist die Reaktion "für mich bewerte ich Taubheit! als nicht schlimm, also ists ok" dann was? Wo ist jetzt der Unterschied zum Brachihalter, der einen Schaden am Hund (und Taubheit ist ein Schaden), relativiert?

    Ich für mich habe beschlossen, dass ich das Thema für nicht so schlimm bewerte, dass ich die Zucht für nicht vertretbar finde. Weil nur ein kleiner Teil der Hunde betroffen ist und weil ich der Ansicht bin, dass fehlendes Gehör nicht mit Qualen oder sehr schlimmen Einschränkungen

    Nur weil Du es für vertretbar bewertest, lebt der Hund damit vielleicht gar nicht gut.

    Aber das „Problem“ ist ja nicht neu, neu ist nur, dass es als Solches gesehen und thematisiert wird. So frustrierend es ist, letztlich ist es im Sinn des Hunds

    Die Frage ist: Ist diese Entscheidung tatsächlich im Sinne des Hundes oder ist es nur ein Alibiverbot, um von wirklichen Qualen abzulenken? Es dürfen weiter fröhlich Hunde ohne Nasen, ohne Beine, mit Bergen von Fell, mit Taubheit, überlangen Ohren gezüchtet und prämiert werden, aber an den Vibrissen hängt man sich auf und lässt ja nicht mal Kompromisse zu, also ein kürzer scheren des Bartes und das Kürzen der Vibrissen auf eine bestimmte Länge

    Ich für mich habe beschlossen, dass ich das Thema für nicht so schlimm bewerte, dass ich die Zucht für nicht vertretbar finde. Weil nur ein kleiner Teil der Hunde betroffen ist und weil ich der Ansicht bin, dass fehlendes Gehör nicht mit Qualen oder sehr schlimmen Einschränkungen für Hunde verbunden ist.

    Diese Einstellung finde ich jetzt ehrlich gesagt schräg. Taubheit ist durchaus eine Einschränkung für Hunde und da gehts dann auch nicht darum, wie der Mensch es bewertet