Beiträge von Chitchat9271

    Ich hab das gestern in Angriff genommen und ihn ins Wohnzimmer geschickt. Sobald ich mich entfernt hab, kam er raus. Ich wieder hin und ihn ins Wohnzimmer geschickt. Bestimmt 10 mal. Dann lag er irgendwann mit halbem Körper im Wohnzimmer, mit der anderen Hälfte im Flur.

    Nach diesem Zitat zu urteilen, denkst du immer noch zu räumlich. Du weist ihm einen Platz zu: im Wohnzimmer. Da steckt eine andere Idee und Haltung hinter, als "geh mir mal kurz aus dem Sinn". Denn mit dieser Platzzuweisung kreist du gedanklich wieder um den Hund, wie mir scheint. Ich würde ihn "einfach" wegschicken, aus meinem Nahbereich raus. Ob er dann schläft oder liegt oder sich selbst beschäftigt ist mir egal und ich nehme meinen Fokus einfach voll von ihm weg. Sonst befeuert es weiterhin seine Erwartungshaltung, dass sein Mensch etwas von ihm will und er nur herausfinden muss, was genau.

    naja wenn ich nur weg schicke mit körpersprache und einem "ab", bleibt er in 2 meter Entfernung sitzen und fixiert mich - das ist doch auch kontrollverhalten?


    hinlegen und/oder sich mit sich selbst beschäftigen gibt es bei ihm nicht


    ich hab das gestern in Angriff genommen und ihn ins Wohnzimmer geschickt. Sobald ich mich entfernt hab, kam er raus. Ich wieder hin und ihn ins Wohnzimmer geschickt. Bestimmt 10 mal. Dann lag er irgendwann mit halbem Körper im Wohnzimmer, mit der anderen Hälfte im Flur.


    Später bekam ich besuch, wir saßen in der Küche, Nero wollte unbedingt zu uns und am Besucher rumspringen, ich ihn also rausgeschickt. Er kam sofort wieder rein, ich ihn rausgeschickt.

    Nach dem 3-4. mal wurde er vollkommen respektlos(?) - so habe ich es zumindest empfunden - drängelte sich an mir vorbei um sich blitzschnell unter den Küchentisch zu schummeln um wieder zum Besucher zu können. Er ließ sich auch nicht unter dem Tisch hervorholen, als ich nach seinem Halsband griff schnappte er nach meiner Hand. Ich führte ihn am Halsband ins Wohnzimmer und schloss die Türe, wo er dann hinter der Tür stand und 20 Minuten fiepte.


    Langsam bringt mich dieser Hund zum verzweifeln.

    hier ist doch die krux.... Es soll sich ja nicht der Mensch am Hund orientieren, sondern der Hund am Menschen :thinking_face:

    Dann bin ich vielleicht ein Kontrolletti, aber ich will gern sehen, was meine Hunde machen. :ka:

    Aber ich wohne auch in der Stadt. Da kann jederzeit von hinten ein anderer Hund ankommen oder ein Radfahrer oder sonstwas.


    Außerdem erwarte ich nicht, dass meine Hunde beim Spaziergang die ganze Zeit an mir kleben. Die dürfen ruhig ihr Hundezeug machen. Im Rahmen der von mir gesetzten Grenzen.

    mir gings jetz auch primär um die Wohnung. Es ist auch einfach nervig wenn der Hund dir dauernd vor die Füße läuft.


    Draußen gehe ich mit dir d'accord - mit dem Zusatz dass der Hund sich trotzdem immer mal wieder umdrehen und nach mir schauen sollte.

    Dann muss ich mich ja dauernd umdrehen.

    hier ist doch die krux.... Es soll sich ja nicht der Mensch am Hund orientieren, sondern der Hund am Menschen :thinking_face:


    Das ist ja auch das größte Problem bei uns - er orientiert sich draußen kaum bis garnicht an mir. Wie in den Videos zu sehen, er blickt oft minutenlang nicht zu mir sondern verfolgt Spuren oder konzentriert sich voll und ganz auf Außenreize

    Es ist ja schon so dass er mich immer im Blick haben muss und meist auch sofort aufsteht wenn ich mich bewege etc.


    Er will mir auch überall hin folgen, wenn ich die Badezimmertür nur anlehne öffnet er sie um mich sehen zu können.


    Morgens "drängt" er mich auch zum morgentlichem Spaziergang. So wie er meistens auch nicht hinter mir läuft sondern versucht sich an mir vorbei zu quetschen oder mir manchmal wortwörtlich in die Füße läuft.

    Man muss auch nicht alles pathologisieren. Sag ihm, dass der den Quatsch lassen soll, fertig.

    aber das kontrollierende Verhalten wirkt sich doch garantiert auch auf das Rausgehen aus?


    Wenn er denkt er muss alles im Griff haben und kontrollieren, ist er vielleicht deshalb so unkontrollierbar draußen? So jedenfalls die Begründung von der dogstv.de Tante

    jetzt mach mir hier keine angst :D

    sorry :rolling_on_the_floor_laughing:

    wollte nur unterstreichen, dass er sehr wohl kapiert, wer ihn da vom los düsen abhält.

    Damit kann man ja arbeiten.


    ja ich komme auch immer mehr zu der Schlussfolgerung dass ich seine Trennungsangst wohl missverstanden habe und er ein kleiner Kontroletti ist.


    In den anfänglichen Posts ist das wohl nicht so deutlich geworden (wo ich erwähnte dass er an mir klebt und nicht in seinem Körbchen bleibt etc...)


    Aufgefallen ist mir das heute morgen als er mir beim folgen in die Waden versucht hat zu schnappen.


    Darum klappt es wahrscheinlich auch draußen nicht - oder?


    anscheinend ist der Begriff "behawiorysta" in Polen ein allround Begriff für Hundetrainer sowie Hundepsychologen.


    Google spuckt folgende definition aus:

    Ein "Behaviorist" ist ein Spezialist, der sich professionell mit der Therapie von Tierverhalten beschäftigt. Seine Aufgabe ist es, herauszufinden, was zu dem unerwünschten Verhalten des Hundes beiträgt und wie eine Lösung für das Problem gefunden werden kann.