Beiträge von Chitchat9271

    Danke, endlich jemand der mich versteht :D

    Das klingt 100% nach meinem Nero :D


    Ein gutes Bild habe ich grade nicht parat, aber hier ein nahezu identisches Ebenbild (nur halt noch nicht so groß).

    https://www.terra-mater.de/files/Terramater/Images_tiervermittlung/Vermittlung-Hunde/Akiro_Warpe/Akiro%203.jpg


    Er wurde wohl von einer Labradorhündin geboren (in einer Garage gehalten und mit 5 wochen viel zu früh verkauft), Vater unbekannt (ich gehe halt stark von podenco aus, wegen der Schnauze, der weissen Krawatte, dem Körperbau, dem Verhalten.


    Die Leine an Halsband UND Geschirr festmachen werd ich mal ausprobieren, bisher habe ich nur das Geschirr genutzt.

    Türgitter werden auch bestellt.


    Ihn für das Essen mitarbeiten zu lassen und nur kleine Portionen daheim, werde ich auch mal probieren.


    Futterdummy will er nicht "begreifen", er will unbedingt alleine ans Futter kommen und rennt damit weg.


    Dass er Freiheiten ausnutzt, empfinde ich auch 1 zu 1 so.


    Dein Keks Kommando hatte ich ja so ähnlich mit dem Zunge Schnalzen etabliert, da gibt es auch immer etwas gutes wenn er kommt. Allerdings klappt das nur in reizarmen Situationen und nur wenn er nicht grade an einer Kastanie rumkaut :D

    ich fahre auch nicht das "Ich Chef du nix" Motto... weiss nicht wo du das herausgelesen hast...

    ich schon ;-)

    Die Sache mit dem Aufdenbodendrücken, Nutzung des Stachelhalsbands, Einsperren in eine Box, drohend Kommandos widerholen, bis umgesetzt wird, was du dir vorstellst...das geht schon in die Richtung und das sind nur die Sachen, die du offenbarst.

    lol entweder hab ich mich da nicht richtig ausgedrückt oder du willst es falsch verstehen, aber um das nochmal zu klären:


    1. Es war kein Aufdenbodendrücken, es war ein umdrehen und festhalten bis er zur Ruhe kommt. Und das musste ich nur 2 mal, in den ersten beiden Wochen. Sollte ich mich stattdessen anspringen und beissen lassen, weil nichts anderes in dem Moment half? Außerdem hat es ja geholfen.


    2. Nutzung eines Stachelhalsbandes gibt es nicht. Es gab eine Anprobe beim Training mit einem Behaviorist/Trainer, mehr nicht.


    3.Einsperren in eine Box klingt auch schlimmer als es ist. Erstens war das eine Empfehlung des Behavioristen. Zweitens geht er dort gerne rein, sie ist auch groß genug dass er sich darin strecken kann etc. Er ist halt nicht gerne allein, und jault wenn ich mich dann entferne.


    4. Kommandos drohend wiederholen wird auch nicht getan,

    das habe ich gestern ein mal gemacht um zu schauen wie er darauf reagiert.

    Kannst du mir sagen worauf genau du den zweiten Punkt beziehst?

    Ich habe in meinem Leben schon einen Malinoiswelpen mit schlechten Startbedingungen erzogen, der super gehört hat und den ich bis zum Schluß überall ohne Leine laufen lassen konnte. Ganz so unerfahren bin ich also nicht^^


    ich fahre auch nicht das "Ich Chef du nix" Motto... weiss nicht wo du das herausgelesen hast...

    Erstens würde ich nicht zwingend einen Zusammenhang konstruieren, das kann Zufall sein. Und dass Gewalt und Einschüchterung kurzfristig wirken können, ist unbestritten.

    Ist die Leine so fragil, dass sie das Reinbeissen nicht aushält? Einfach ohne gewaltsames Einwirken weitergehen, ablenken. Wäre eine Alternative.

    ich glaube ich habe die situation nicht ausführlich genug geschildert :D es war in die leine beissen, aufdrehen auf 110%, zerren, in alle richtungen springen, um mich herum laufen, mich anspringen und das alles auf ein mal, ohne ersichtlichen Grund. Auf die leine treten, ignorieren, leine loslassen, hat alles nichts gebracht. Anfangs konnte ich ihn mit einem Stock ablenken, dann fing er aber an den Stock zu ignorieren und dann war wieder die Leine dran und es wurde weiter aufgedreht. Beim weitergehen drehte er auch nur noch mehr auf. Leckerlies sind in dem Moment völlig uninteressant. Aber dieses Problem haben wir ja weitgehend gelöst, zumindest an der kurzen Leine. An der Schleppleine macht er das manchmal noch, wenn ein NEIN! nicht hilft, fahre ich mit der Hand die Leine ab bis zur Schnauze und dann lässt er meist los.


    Das sollte jetzt nicht so klingen als würde ich ihn dauernd anschreien^^ eher im gegenteil, ich flüster schon fast in einem ruhigen Ton wenn ich zu ihm spreche.

    Wir machen auch nette Sachen, wir spielen jeden Tag mindestens 1-2 mal für 15-20Minuten mit seinem Tau, ich belohne jedes gewünschte Verhalten mit einem Lob oder Leckerlie.

    Ignoriert wird er nur wenn er z.B. an mir hochspringt, dann dreh ich mich weg. Verunsichert mich halt nur manchmal etwas wenn er sich vor mich stellt/setzt und mir einfach nur in die Augen starrt (ich will seine Bedürfnisse ja erfüllen aber ihm auch nicht beibringen dass ich jedes mal den Hampelmann mache sobald er das will)


    Wie verhältst du dich, wenn er sich in die „Leine wirft“? Arbeitest du mit Belohnung, z.B. Leckerchen? Wenn ja, reagiert er darauf? Wie führst du den Hund, trägt er ein Geschirr?

    also solange es nur ein leichtes Ziehen ist, ist es ok, sobald es stärker wird sage ich in einer (be)ruhigenden art "heeei" und wenn es dann immernoch stärker wird bleibe ich stehen. Die Leine bleibt dabei oft ziemlich lange angespannt, und wir gehen erst weiter wenn sie sich lockert/er sich zu mir dreht.

    Er trägt ein Geschirr was die Schulterbewegung nicht einschränkt.

    Belohnungen sind ihm quasi in dem Moment egal.


    Mit Spielzeug lässt er sich manchmal für eine Sekunde ablenken, dann gehts aber direkt wieder in Richtung des begehrten Objekts/Geruchs was auch immer.


    Das macht Sinn - ich konnte bisher halt noch nicht herausfinden welche Art von "Eigensinn" auf Ihn zutrifft....

    Vielleicht dazu ein besseres Beispiel: Ich habe zuhause mit Leckerlies ein Zunge-schnalzen als Rufsignal konditioniert. In reizarmen Situationen klappte dies sogar schon draußen im Park. Im noch reizärmeren Hinterhof des Hauses klappte es auch. Gestern Abend ging ich noch eine rauchen in den Hof, nahm Nero ohne Leine mit, eventuell nochmal Pipi machen vorm schlafen gehen. Er hat sich sofort eine Kastanie geschnappt, sich in meine Richtung schauend hingelegt und darauf rumgekaut (seine Lieblingsbeschäftigung neben Löcher buddeln:weary_face:).

    Dann wollte ich rein, ich schnalze, keine Reaktion: Schaut mich an und kaut weiter die Kastanie. Nochmal schnalzen mit Leckerlie zeigen, genau das selbe.

    Dann hab ich mich hingehockt, mit der LeckerlieTüte vor mir hergehampelt und ihn motivierend zu mir gerufen, dann stand er nach ein paar sekunden auf und kam.

    (…) dass ich ihn auf den Rücken gedreht und fixiert habe bis er ausgeatmet und sich beruhigt hat. Seitdem kam das auch nie wieder vor.

    War diese „Alpharolle“ eine Empfehlung? Woher kommt das? Ich bin einigermaßen fassungslos, dass diese Unart, dieser gewaltsame Umgang mit dem Hund, noch immer angewandt wird. Was soll das bringen? Das ist für den Hund eine extrem bedrohliche Situation und nur dazu geeignet, ihn einzuschüchtern und jedes Vertrauen in dich, seinen Sozialpartner, nachhaltig zu erschüttern.

    Das mit dem fixieren hatte ich in einem Forum gelesen, das war noch während den ersten zwei Wochen, da hatte ich noch keinen Trainer.


    Wie hätte ich in der Situation besser reagieren können? Ich meine, es hat ihm ja nicht wehgetan, er ist runtergekommen, und es ist nie wieder vorgekommen....


    Ja das ist mir schon bewusst und ich versuche auch so konsequent wie möglich zu sein, allerdings war ich noch nie mit der Situation konfrontiert dass der Hund ein Kommando vollkommen ignoriert, mich dabei anstarrt und auch bei wiederholtem Kommando weiter versteinert bleibt und mir dabei tief in die Augen guckt.

    ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen, aber das tönt für mich so, als würdest du auf den Hund bedrohlich wirken in dieser situation. Daher friert er ein, fixiert dich und versucht damit, dich auf Abstand zu halten. Vielleicht weiß er eben nicht ganz so genau, was er soll oder ihm missfällt einfach dein Auftreten in der Situation.
    Ich würd mal ne Hausleine dran machen und den Hund nicht zum Platz beordern, sondern da hinführen. Da hast du dann auch ne andere Körperhaltung dabei.

    Wenn ihr da weiter macht, wie bisher und du einen Schritt zu weit gehst, kann es auch sein, dein Hund schnappt.

    So wirkt das auf mich eher nicht.... Manchmal klappt das KörbchenKommando ja ganz gut.

    Ich führe das eher darauf zurück dass Podencos sehr eigensinnig sind und er in dem Moment das Kommando einfach nicht umsetzen will.... Ich habe gestern Abend nach dreimalig ignoriertem KörbchenKommando es mal probehalber mit bösem Blick und energischem "Jetzt aber los!" versucht, daraufhin ging er ins Körbchen. Aber das kanns ja auch nicht sein, dass ich erst laut werden muss bevor er hört...

    Ja das ist mir schon bewusst und ich versuche auch so konsequent wie möglich zu sein, allerdings war ich noch nie mit der Situation konfrontiert dass der Hund ein Kommando vollkommen ignoriert, mich dabei anstarrt und auch bei wiederholtem Kommando weiter versteinert bleibt und mir dabei tief in die Augen guckt.



    Hallo!

    Ich habe nur eine kurze Anmerkung zum Schlafen:

    Viele Hunde schlafen nicht die ganze Nacht auf einem Platz durch.

    Mein Hund beginnt die Nacht locker auf dem Sofa, dann wandert sie nach oben ins Schlafzimmer ins Körbchen, zwischendurch dann eine Zeit lang in mein Bett...trotzdem schläft sie!

    Ich glaube, da brauchst du dir keinen Kopf machen. Wenn er es mag, sich den Läufer zusammen zu kuscheln um darauf zu schlafen, lass ihn ... :smiling_face:

    Danke, dann werd ich ihn ab heute in der Hinsicht "einfach machen lassen" :)

    Achja, anfangs hat er zwischendurch auf Spaziergängen Ausrasater/Übersprungshandlungen gezeigt:


    Plötzlich in die Leine beissen und daran zerren und dann Aggression sobald ich "Nein!" rief. Er hat auch geschnappt und mich etwas angegriffen beim versuch die Leine aus seinem Mund zu befreien: Zwei mal so extrem dass ich ihn auf den Rücken gedreht und fixiert habe bis er ausgeatmet und sich beruhigt hat. Seitdem kam das auch nie wieder vor.


    Manchmal beisst er noch (spielerisch?) in die Leine, aber bei einem oder zwei energischen "Nein!"-Rufen lässt er es bleiben.

    Nochmals Danke für eure Mühen, ich werde versuchen so genau wie möglich auf eure Antworten einzugehen:

    Nero isst also im Käfig, und verweilt danach für maximal 1 Stunde darin. Anfangs jault er, irgendwann legt er sich ab, schläft aber nicht.

    Das ist sehr traurig, finde ich. Wenn das regelmäßig passiert, wird der Stresspegel des Hundes schon alleine aufgrund dessen so hoch sein, dass er sich auch den Rest des Tages unmöglich entspannen kann.

    Da das Käfigtraining keine wirkliche Verbesserung gebracht hat, und mir sein Jaulen in den ersten paar Minuten immer das Herz bricht, bin ich dazu übergegangen ihn nur noch darin essen zu lassen, statt ihn auch zwischendurch in den Käfig zu schicken.


    Das einzig positive daran ist, dass er dann alles auffrisst, wenn ich aus dem Raum gehe. Wenn er "frei" frisst, und ich aus dem Raum gehe, lässt er den Rest stehen um mir hinterher zu laufen.


    Ich finde es spannend, wie du die Hundesprache beschreibst wenn du ihn ins Körbchen schickst (er schaut mir dabei tief in die Augen), wie interpretierst du das? Und was tust du, wenn Nero so reagiert wie von dir beschrieben?

    Es ist ja schon mal gut, dass der Hund das Kommando offenbar verstanden hat und dann auch eine Weile auf seinem Platz bleibt.


    Zum Thema Kettenhalsband: wirf es einfach am besten direkt weg und traue deinem Gefühl.

    Ich weiss halt nicht wie ich das interpretieren soll: Wenn ich ihn Frage was er möchte und zu ihm gehe, führt er mich zu dem Schrank auf dem sein Lieblingsspielzeug liegt und schaut da hin. Ich denke also meistens dass er grade lieber etwas anderes machen will (meistens spielen) , als sich hinzulegen.


    Kettenhalsband habe ich garnicht erst gekauft, es wurde nur das des Trainers anprobiert :)


    Also, wir stehen um 7.30 auf, gehen 15-20min PipiKaka-Runde, um 8 gibt es Trockenfutter. Ab 9 Uhr bin ich immer in Meetings, dann liegt er brav neben mir in einem Körbchen. Er weiss dass gegen 13/14Uhr meist Schluss ist, dann gehen wir eine größere Runde: Leider gibt es hier kaum reizarme Orte: im Park nebenan führen halt alle ihre Hunde aus :face_with_rolling_eyes: Habe 1-2 ruhige Sackgassen gefunden, dort riecht/hört/sieht er hinter den Zäunen aber wohl streunende Katzen, und würde sich am liebsten durch den Zaun drücken um dahin zu kommen.

    An einem etwas entfernterem Feldweg, der Reizarm sein sollte, wittert er wohl Mäuse im Gras am Feldwegrand und springt dann alle 50 centimeter ins Gras.


    Wenn ich Abends z.b. im Wohnzimmer auf der Couch liege, fordert er immer Aufmerksamkeit ein in dem er mir tief in die Augen schaut oder mich anstupst, mich mit einem Spielzeug "bedrängt" :D

    (Auch wenn wir grade von einem Spaziergang wiedergekommen sind und/oder wir grade 20 minuten Zerrspiele mit dem Tau gespielt haben.

    Wenn ich das konsequent ignoriere, legt er sich irgendwann hin, allerdings nicht ins Wohnzimmer-Körbchen sondern daneben auf den Teppich.

    Da bin ich 100% bei dir - er hat wirklich nichts kennengelernt, es ist alles neu für ihn. Und ich habe deshalb natürlich auch viel Verständnis für ihn - ich habe trotzdem Angst wenn ich ihm jetzt alles durchgehen lasse, z.b. das Ziehen an der Leine oder das fixieren von Vögeln etc dass sich dieses Verhalten etabliert....

    Dieser „Behaviorist“ droht mit seinen Ratschlägen das langsam aufkeimende Vetrauensverhältnis zwischen dir und deinem Hund im Ansatz zu zerstören. Was soll ein Hund, der unsicher, vllt. sogar ängstlich oder panisch reagiert, durch Schmerzen lernen? Oder durch wegsperren? Du hast schon richtig erkannt, vertrauensbildende Maßnahmen sind das nicht.

    Meine Tierschutzhunde, die teilweise ähnlich reagiert haben, durften in den ersten Wochen ganz in Ruhe ankommen. Wichtig ist ein ruhiger und strukturierter Tagesablauf, kein Zwang oder Druck, keine unnötigen „Trainingsversuche“ mit so drastischen Maßnahmen, wie du sie beschrieben hast.

    Wie verhält er sich draußen? Wie äußert sich das unkontrollierbare Verhalten? Wo bist du mit ihm unterwegs? Mehr Infos zu seinem Verhalten wären hilfreich.

    Ja, den Trainer habe ich seit der Stachelhalsband-Aktion nicht mehr kontaktiert, auch wenn es im ersten Augenblick Verbesserung vortäuschte, wusste ich dass das nicht der richtige Weg sein kann. Wo ich draußen unterwegs bin hab ich im oberen Teil dieses Posts geschrieben, das unkontrollierbare Verhalten ist halt das anfixieren bewegender Objekte und oft verbunden damit das losstürmen wollen zu diesen: Manchmal: Vorbeigehende Menschen, oft: Fahrräder und LKWs, immer: Hunde Vögel Katzen.

    Wenn ich die Leine zurückziehe steht er dann teilweise nur noch auf den Hinterbeinen weil er sich so reinwirft..

    Wenn die Objekte weiter weg sind versteinert er im stehen und lehnt sich gegen die Richtung in die ich gehen möchte....

    Vielen Dank für deine Antwort!

    Ich finde es normal und auch ganz gut, dass der Hund Kontakt zu dir sucht. Er ist erst knapp 2 Monate bei dir und sucht Orientierung.

    Ich würde nicht mit einem Käfig oder einer Box arbeiten, sondern mit Türgittern.

    Er darf ja in alle Räume, ausser das Bad. Der Gedanke hinter der Box war ja, ihm die Trennungsangst zu nehmen in dem er lernt auch mal alleine zu bleiben. Anfangs ist er nämlich fast durchgedreht als ich kurz aus der Wohnung gegangen bin. Das hat sich gebessert, er liegt jetzt brav hinter der Tür und wartet auf mich. Da ich im Homeoffice arbeite, bin ich ja fast durchgehend zuhause - Macht es trotzdem Sinn mit Türgittern zu arbeiten und für bestimmte Zeiten "auszusperren"?


    Was ist hier das Problem? Soll er nicht ins Schlafzimmer? Wenn ja, auch hier mit Türgitter arbeiten. Der Hund kann vor dem Schlafzimmer schlafen und "spürt" dich. Alternativ ein paar Nächte mit dem Hund z.B. im Wohnzimmer (oder wo er mal schlafen soll) schlafen, damit der Hund es kennenlernt.

    Er darf ins Schlafzimmer, ein Körbchen steht direkt neben dem Bett. Das "Problem", dachte ich, sei dass er sich ja daran gewöhnen soll im Körbchen zu bleiben und zu schlafen und nicht ständig von Stelle zu Stelle zu wandern und nicht zur Ruhe zu kommen...

    Finger weg vom Stachelhalsband, das ist tierschutzwidrig! Es geht auch anders. Kostet Zeit und Nerven, bringt aber Vertrauen und eine vernünftige Bindung.

    Er wirkt überfordert. Lass ihn in Ruhe ankommen und alle neuen Reize verarbeiten. Raus erstmal ne ur kurz und mit wenigen Reizen beginnen.

    Es klingt für mich nach einem verunsicherten Hund, der noch nicht weiß, wie er mit seiner Umgebung umgehen soll. Mach ihm kein Stress.

    In Polen ist das wohl nicht verboten, allerdings will ich ein Stachelhalsband aus Gründen sowieso nicht verwenden.


    Da hast du Recht, er wirkt auf mich auch oft verunsichert.

    Ich bin allerdings auch etwas überfragt wie ich jetzt genau reagieren soll, um das negative Verhalten nicht noch zu verstärken, grade jetzt in der jungen prägenden Phase:

    Soll ich z.B. warten wenn er in der Ferne etwas fixiert, oder ihn weiterziehen? Er ist in diesem Moment nicht ansprechbar; Er hört ein Geräusch, schaut sofort in die Richtung und versteinert - ganz selten klappt ein "Sitz!", der Blick weicht aber trotzdem keine millisekunde vom "Ziel" ab.

    Auch im Anbetracht dass da Podenco mit drin ist, will ich auf keinen Fall den Jagdtrieb fördern....


    Ich habe in der Nähe eine Art riesige eingezäunte Hundewiese,

    wo ich ihn frei laufen lassen kann und wo er auf andere Hunde trifft.

    Da legt er sich beim Erstkontakt auch immer hin; beim letzten mal kam ein Hund und bellte ihn an, da ist er geflüchtet - ich habe den Fremdhund schroff weggeschickt und Nero dann zu mir gerufen. Danach konnte er aber toben und alles war gut.