Es kann eine Reaktion auf etwas sein, was ihn erschreckt hat.
Kann auch sein, dass er auf läufige Hündinnen in der Gegend mit Unruhe reagiert.
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Neues Benutzerkonto erstellenEs kann eine Reaktion auf etwas sein, was ihn erschreckt hat.
Kann auch sein, dass er auf läufige Hündinnen in der Gegend mit Unruhe reagiert.
Ich kenne einige Lagotti und alle sind sehr sensibel. "Streng sein" oder "Respekt verschaffen" funktioniert da gar nicht. Druck erst recht nicht.
Es liesst sich ja auch nicht nach "Erfolg". Eher ist der Hund jetzt eingeschüchtert und fliegt der Halterin irgendwann erst recht um die Ohren.
Die Box bringt nicht viel. Sie mag das zwar, aber macht da drin oft einen großen Radau,
Ruhetraining, "sie mag das" und Radau passt vorne und hinten nicht zusammen...
Der Vollständigkeit halber: Es ist nicht erlaubt, deinen Hund in eine Box zu sperren.
Wenn du den Junghund separieren musst, was ja durchaus sinnvoll sein kann, dann nutze besser einen Welpenauslauf oder Türgitter.
so viele Hunde die mit 30-45min Gassi einmal am Tag und den Rest der Zeit dabei sein und Garten zufrieden sind.
So stand das da.
Also Gassi+Garten.
Ich lese hier im Forum so oft von "Gartentagen". Bei uns gibt es das nicht, weil kein Garten, aber so selten scheint es nicht zu sein.
Wer regelmäßig nicht mehr raus will, dem sollte man zum Stofftier raten.
Der Hund kommt doch raus.
Hier wird komplett aneinander vorbei geredet.
und den Rest der Zeit dabei sein und Garten
Ich würde mal raten, dass dein Hund vom Typ her gerne beobachtet, evtl. wacht.
Bei dem Typ gibt es viele Hunde, die nicht gerne "Gassirunden" machen - gerade bei HSH(Mixen) kenne ich das.
Ist ähnlich, wie Hunde, die gerne ihre fixen Runden gehen, und nicht so gerne neues entdecken. Oder Hunde, die joggen nicht mögen, lieber schnüffeln/schlendern. Usw.
Da liegt es aber nicht an körperlichen Einschränkungen, das ist echt Typsache.
Das hohe Bewegungsbedürfnis (nicht Können, sondern Wollen) von Hunden ist ja auch eine Selektions/Domestikationsmerkmal. Menschen wollten Hunde, die nicht sagen - ach, jetzt bin ich satt, lass mal. Außer eben für Hunde, die das Zuhause bewachen sollen.
Ebenso wie der übersteigerte Hetztrieb - ein Wolf, der auf jeden Bewegungsreiz sinnlos angesprungen wäre, hätte zu viel Energie verbraucht, beim Hund war das eben anders. Auch das wieder Typsache.
Wenn man das Thema COI etwas weiter gefasst betrachtet: Es gibt immer wieder Arten, die aus wenigen Ausgangstieren gegründet wurden (z.B. die vielen unterschiedlichen Finkenarten auf den Galapagos-Inseln). Es ist also durchaus natürlich, aus wenigen Ausgangstieren eine neue Population zu schaffen, was gerade in den ersten Generationen Inzucht bedingt.
Der entscheidende Unterschied zur Hundezucht wäre hier, dass nach dem Ereignis, dass zur Isolation einer Population geführt hat - direkt danach - wieder eine komplette Durchmischung aller fortpflanzungsfähigen Individuen stattfindet, in jeder Generation - also völlig anders als in der Hundezucht. Genetische Rekombination ist der entscheidende Faktor - und sehr sehr sehr viel Zeit, in der das immer und immer wieder passiert.
Und trotzdem sterben die meisten sehr kleinen Populationen aus.
Schließlich ist es in der Natur die absolute Ausnahme und nicht die Regel, dass eine Population ein Flaschenhals-Ereignis übersteht, bei dem sie auf so wenige Individuen reduziert wird, wie das bei der Entstehung vieler Hunderassen der Fall war. "Normal" wäre das Aussterben der Population, oder eine Wiedervereinigung mit einer größeren, verwandten Population später.
Aber dieses pauschale „gegen die Rassehundezucht“, ja, damit macht man sich halt keine Freunde, sondern isoliert sich.
Ich bin nicht pauschal gegen Rassehundezucht. Ich finde, es läuft sehr viel schief, aber pauschal dagegen bin ich nicht, weil es immer wichtig ist, Dinge differenziert zu sehen.
Die Nasenlänge müsste erstmal erreicht werden.
Ja, und wenn jemand Welpen produziert, die zu kurze Nasen haben, dann darf er sie eben nicht verkaufen. Züchterisches Risiko.
Eine Nasenlänge festzulegen, wäre nun sicher nicht 100% fehlerfrei und die Lösung aller Probleme, aber doch schon mal ein Anfang. Und dann wäre das messbar und nachprüfbar, anders als eine frz Bulldogge dann eben als XY Mix zu deklarieren, wie man das bei Listenhunden kennt.
Zur Definition (welche Länge etc.) gibts ja massig Literatur. Man müsste sich halt auf einen Wert festlegen (ist das in den Niederlanden nicht so?).
Wenn jemand sich dann massiv ungerecht behandelt fühlt, kann er ja immer noch vor Gericht ziehen.
Ich fände es nicht sinnvoll, bestimmte Rassen zu verbieten, sondern ganz stumpf ein Kriterium wie Nasenlänge (Ratio Schädellänge) festzulegen.
Ich bin mir der Nachteile absolut bewusst, aber der Vorteil überwiegt - dass man eben nicht so leicht auf eine andere Qualzuchtrasse ausweichen könnte.
Und wenn es tatsächlich irgendwo Möpse mit langen Nasen gibt - dann wären die ja dann auch erlaubt. Klar wären da sicher einige mit eingeschränkter Atmung dabei, aber die schlimmsten auswüchse würden eingedämmt.
Ich behaupte aber, dass dafür einerseits auch ein hundertprozentiges Importverbot, sowie auch Strafen für den Kauf beim Hundehändler von Nebenan geben muss. Ansonsten wird das wirklich nix ändern.
Wenn der Besitz verboten ist, schliesst das ja Import bzw. Kauf aus egal welcher Quelle mit ein.
Wäre völlig egal, woher der Hund kommt.
Klar, Importverbot wie bei kupierten Hunden, das ergibt sich daraus.
Gesetzesgrundlage jeder Straftat
Ich weiß gar nicht, ob Verstoss gegen ein Haltungsverbot eine Straftat wäre? Oder eine Ordnungswidrigkeit?
Strafe zahlen!? Interessiert Menschen mit genug Geld nicht.
Beschlagnahmen? Toll und die Nasen verrotten im TH, weil sie ja nirgends gehalten werden dürfen. Außer man vermittelt sie ins Ausland.
Ja nu, wenn jemand sagt, dann zahl ich halt die Strafe - dann ist das so. Ich denke, wie gesagt, die Abschreckung wäre der eigentlich wichtige Effekt.
Man könnte ja überlegen, wie man mit Wiederholungstätern - also mehrfach illegal angeschafften Hunden - umgehen würde. Man darf ja auch nicht einfach hartnäckig immer falsch parken und eben den Strafzettel zahlen. Da folgen dann, bei wiederholter Ordnungswidrigkeit, andere Massnahmen.
Einen Weg, Verbote zu umgehen, gibt es irgendwo immer. Solange das dann Ausnahmen sind, finde ich dass man damit leben müsste. Die meisten Menschen wären denke ich abgeschreckt, und es wäre ja dann auch viel aufwändiger, so einen Hund zu kaufen.
Beschlagnahmen fände ich bei Qualzuchten falsch und unnötig. Außerdem sollen die Besitzer mal schön selbst die Tierarztkosten tragen.
Was denn nun, wer soll jetzt bestraft werden? Eigentlich doch der Züchter, weil er dafür verantwortlich ist, dass die Qualzucht existiert?
Nein.
Jeder, der nicht nachweisen kann, dass er seinen Hund legal hält (Kauf vor Datum X, bzw. Ausnahmegenehmigung weil Tierschutz), müsste eine Strafe zahlen.
Den Hund einziehen wäre sinnlos - aber ansonsten wäre das analog zu Haltungsverboten für Listenhunde.
Für den Züchter wäre ersten ebenso die Haltung ein Vergehen (außer Bestandschutz) und zusätzlich die Zucht, für die er eine Strafe kassieren könnte. Verkaufen dürfte er die Welpen legal auch nicht.
Ich denke aber, der Knackpunkt wäre das Haltungsverbot. Halter müssten ihre Hunde tierärztlich untersuchen lassen, und ein Attest haben, dass die Nase lang genug ist. Ohne das, könnten sie vom TA angezeigt werden, beim Anmelden des Hundes Probleme bekommen oder oder...
Es wäre ein sehr sehr unzulängliches System, kein Zweifel - das seine Wirkung aber v.a. durch Abschreckung entfalten würde. Viele würden dann halt einfach die Finger davon lassen.