Beiträge von *Waldi*

    Oh da mache ich mal mit.


    Flops des Jahres:


    Paulo Coelho: Der Alchemist.

    Ich dachte, man muss das ma lesen, aber nööööö. Furchtbares Buch, dahergesülzte Lebensweisheiten wie sie klischeehafter nicht sein könnten.


    Ähnlich, wenn auch nicht so schlimm gings mir mit Fredrik Backmann - Eine ganz dumme Idee. Eigentlich eine nette Story, war unterhaltsam, aber kitschig und banal. Der Autor ist nichts für mich, auch wenn viele ihn lieben, und ich auch durchaus verstehe, warum.


    Auch eher enttäuscht hat mich "Die Vegetarierin" von Han Kang. Nobelpreis hin oder her, so richtig hat mir das Buch nix gesagt.


    Meine Tops:


    Eine Neuentdeckung: Die Autorin Samantha Schweblin mit "Hundert Augen" und "Das Gift". Seltsam, sehr creepy, hat mich noch lange beschäftigt. Intelligenter Horror ohne Splatter.


    Science Fiction - Der erste Band der neue Reihe von James A. Corey: The Mercy of Gods. Ich freue mich auf viele weitere Bände der Reihe.


    Deutsch: Seemann vom Siebener von Arno Frank. Ein ganz besonderes Buch, sehr berührend und gänzlich unkitschig.


    Piranesi von Susanna Clarke. Wunderbares Buch.


    The Trees von Percival Everett. Ku-Klux-Klan, Horrorelemente, Gesellschaftskritik, und das dann mit Humor. Das muss man erst mal schaffen. Mein zweites und sicher nicht letztes Buch des Autors.

    sehr aktiv, dynamisch bis hyperaktiv, und stur,

    Das übersetzt sich meistens in "komplett gestresst und hat keine Ahnung, was sie eigentlich tun soll".


    Ich verstehe diese Übungen auch nicht. Deckentraining sollte ja eigentlich einen Entspannungsort aufbauen für den Hund, da passt so ein frustiges Gehorsamstraining (das auch noch total widersprüchlich ist) nicht dazu.


    Ich würde mir einen Tainer suchen, der vor allem auf den Alltag schaut und euch hilft, da Ruhe reinzubringen und den Hund so anzuleiten, dass sie die Welt versteht. Das dauert.



    Fragt euch, was euer Ziel ist. Warum soll ein Hund verängstigt auf einer Decke liegen, während eine Mülltonne an ihm vorbeirumpelt? Wenn die Müllleute einen Tonne wegschieben wollen, würde ich meinen Hund aus dem Weg schaffen und nicht dort liegen lassen. Und wenn ich meinen Hund auffordere, ein Leckerlie zu nehmen, dann löse ich ja das vorherige Kommando auf. Also alles Quatsch und selbst wenn das funktionieren würde, hätte es keinen Einfluss auf andere Situationen.

    Ich habe 2 Hunde 4 und 7 Jahre alt. Ein Schäferhund-Mix und ein Malinois.

    Der Mali ist der vierjährige?


    Dann ist der Vorfall 3 Jahre her.


    Ich denke schon, dass so eine Erfahrung etwas mit einem Hund macht, aber jegliches Verhalten seit 3 Jahren nun darauf zurückzuführen, scheint mir nicht unbedingt sinnvoll.

    Zumal du ja ohnehin immer nur im Hier und Jetzt ansetzen kannst, egal, wo die Ursachen liegen.


    Ich habe auch noch nicht verstanden, was genau du bei deinem Hund schwierig findest und ändern möchtest?


    Was macht er denn, wenn Besuch kommt oder beim Gassi gehen?

    Da sich der von dir verlonkte Text ausschließlich auf brachyzephale Rassen bezieht, kommen darin keine Hund mit ausgeprägten Schnauzen vor. Per Definitionem:

    Die Kunst des Lesens liegt im Detail: Ich schrieb "ausgeprägtere" Nase bei - wie du richtig feststellst - brachyzephalen Rassen.


    Es gibt brachyzphale Hunde mit Plattschnauze (also gar keine), mit einer Spur von Schnauze, und mit einer ausgeprägteren Schnauze, die aber nicht so lang ist dass sie in den mesozephalen Bereich fällt.

    Ich habe ehrlich überhaupt keine Ahnung worauf du hinauswillst.


    Es geht hier um das brachyzephale Syndrom.

    Heißt laienhaft ausgedrückt: Ob ein Hund an BOAS erkrankt ist, ist nicht alleine von der Nasenlänge abhängig; Es gibt Hunde mit kurzen Schnauzen, die krank sind, und es gibt Hunde mit ausgeprägteren Schnauzen die krank sind

    Da sich der von dir verlonkte Text ausschließlich auf brachyzephale Rassen bezieht, kommen darin keine Hund mit ausgeprägten Schnauzen vor. Per Definitionem:


    Zitat


    Das klinische Bild von BOAS ist heterogen und deutet darauf hin, dass von der Schädelform unabhängige Determinanten ebenfalls zur Atemwegserkrankung bei brachyzephalen Rassen beitragen.


    Daraus folgt, dass man nicht ALLEIN aufgrund der Nasenlänge den Grad von BOAS ermitteln kann. Aber nur brachyzephale Hunde sind von BOAS betroffen (sonst hiesse es ja nicht so).


    Ob ALLE brachyzephalen Hunde von BOAS betroffen sind, und in welchem Masse, darum geht es ja dann bei den ganzen Studien unter Belastung.

    Der Begriff "schüchtern" hat eh keine Aussagekraft.


    Mir gings darum, wie du das Verhalten bei Hundebegnungen beschrieben hast. Ich habe dann dein "nicht schüchtern" so interpretiert, dass du das auf das Verhalten bezogen hast. Laut wenn er andere Hunde sieht, ergo nicht schüchtern. Und das wäre ein Trugschluss.


    Aber vermutlich habe ich dich ganz falsch verstanden.


    Warum würdest du deinen Hund denn als "alles andere als schüchtern" beschreiben?

    Der Hund muss in dem Ausgangszustand sein, wie er vor dem Test war, also Normalzustand... Als wenn der Test gar nicht stattgefunden hat. Je eher er wieder im Normalzustand ist (deswegen die 5/10/15 Minuten im Anschluß), desto besser... Sollte er nach den 15 Minuten immer noch hochgepuscht sein, ist er durchgefallen...

    Danke für die Erklärung! Die Info hat bisher gefehlt.


    Der Hund hat also bestanden, wenn er nicht länger als 15 Minuten braucht, um sich von 11 Minuten "Belastung" (Gehen in flottem Tempo) zu erholen.

    Das ist schon bemerkenswert.

    Zum Begriff *schüchtern" und dessen Bedeutung von Menschen völlig unterschiedlich benutzt und bewertet.

    Hier gibt es einen HH, Jäger, hat 5 Kopov, alles Mädels. Die laufen hier manchmal übers Feld, immer frei, hören so lala, sind aber nicht aggressiv, aber kommt ihnen ein Hund entgegen stürzen sie sich mit Gebell auf ihn, tun aber nichts. Also wirklich gar nicht. Eros findet das aber super gruselig und hält größtmöglichen Abstand zu den Weibern. Dieser HH bezeichnet Eros immer als schüchtern. Und das ist er so gar nicht. Der weiß halt nur worauf er Bock hat und was er vermeiden will.

    Also ich würde mal genau überdenken, ob der Begriff passt, oder ob dein Hund ein paar Defizite hat (mach am besten einen frischen Threads dafür auf).

    Gutes Beispiel. Ein selbstsicherer Hund agiert ruhig, geht Sachen, auf die er keinen Bock hat, aus dem Weg und wird darin vom Halter unterstützt.

    Der hat es nicht nötig, sich aufzuregen.


    Ein Hund, der nicht gelernt hat oder daran gehindert wurde, Ärger aus dem Weg zu gehen, agiert laut bis hysterisch (und wirkt vielleicht "nicht schüchtern").

    Es geht um die dabei messbaren Vitalparameter.

    Ja, sicher.


    Blöd nur, dass die Parameter nicht bekannt sind.

    Also, wie lange braucht der Hund bis er wieder Ruhepuls erreicht, wie stark sind Atmung und Puls erhöht usw. Und bei welchen Werten hat ein Hund nicht bestanden.


    Die Studie der TiHo war ja kein Test, da gings ja drum, überhaupt erst mal einen Test zu entwickeln. Bei der Studie gabs dann halt auch kein bestanden/nicht bestanden. (Auch wenn Züchter das so behaupten)


    Bei den Züchtern und auf der Seite des VDH ist von einem Belastungstest die Rede, der bestanden oder nicht bestanden werden kann.


    Aber auch da wird nicht ausgeführt, was zu Nicht Bestehen führt (außer, die Strecke in 11 MInuten nicht zu schaffen). Bei welchen erhöhten Vitalwerten fliegt der Hund raus? Oder besteht jeder Hund, der den Kilometer in der Zeit schafft, auch wenn er keucht und erhöhte Herzfrequenz hat? Was für ein Hohn.


    Vielleicht würde es helfen, die Studie der TiHo und den "Belastungstest" nicht in einen Topf zu werfen?