(ich rede hier nicht von den hund bei 20 grad 2h auf dem Asphalt parkplatz stehen lassen)
Aber in so einem Fall würdest du dann was dazu sagen?
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Neues Benutzerkonto erstellen(ich rede hier nicht von den hund bei 20 grad 2h auf dem Asphalt parkplatz stehen lassen)
Aber in so einem Fall würdest du dann was dazu sagen?
Die Hundescene sollte sich nicht spalten lassen!9
Als heimlicher Mitleser mit tatsächlich keiner ausgeprägten Meinung zu dem Thema... aber so ne Aussage finde ich wirklich bemerkenswert.
So was wie eine einheitliche Hundeszene gibt es nicht, bei weitem nicht. Im Gegenteil.
Und wenn andere Hundehalter (jetzt mal hier aufs DF bezogen) bei jeder Nachfrage oder leisem Zweifel sofort als völlig ahnungslos, Tierschutzuschi, Wattebauchirgendwas etc pp abgewertet werden motiviert da ja auch nicht gerade dazu, Partei zu ergreifen.
Wie gesagt, ich selbst bin neutral, würde weder ein Verbot fordern noch mich dran stören, aber der ganze Umgangston ist schon abschreckend.
Ich finde diese Mentalität von Hundehaltern andere ständig und überall belehren zu wollen/müssen ganz furchtbar!
Ich glaube, das ist nicht Thema des Threads.
Abgesehen von anderen Beispielen wo der Hund dann erst Recht eine drauf bekam ( lässt sich ebenfalls nachlesen ).
Das war ja z.B. bei meinem Beispiel so. In dem Moment.
ABER es hat mich eben auch der Ehemann danach darauf angesprochen und gesagt, dass seine Frau den Dackel nicht mehr schlagen würde. Es hat also durchaus etwas bewegt.
Man weiß vorher ja nie, wie es ausgeht.
Ich denke, es muss jeder nach den eigenen Moralvorstellungen handeln.
Kann passieren.
Es ist sicher nicht immer sinnvoll, sich einzumischen. Man kann das natürlich nicht pauschal beurteilen.
Wenn jemand Gewalt ausübt und dafür nie negatives Feedback bekommt, kann erst recht kein Umdenken stattfinden.
Dieses Argument "es ändert ja eh nix" wird so oft rangezogen, für so vieles. Ja, mag sein, in vielen Fällen.
Nix sagen ändert allerdings GARANTIERT nix.
Alles anzeigentrotzdem finde ich Leute gut, die Rückgrat haben und sich für andere einsetzen. Ob Mensch oder Tier.
Finde ich auch. Wenn man die Möglichkeit hat zu helfen und Hilfe auch gewünscht ist, sollte man das immer tun.
Wegschauer, Ja-Sager, Mitläufer und Mundhalter gibts genug.
Wer schweigt, stimmt zu
Diese Sätze finde ich schwierig. Sie erscheinen mir stark ideologisch geprägt und bauen Druck auf, sich in Belange anderer Menschen einzumischen, vielleicht auch ohne die Hintergründe zu kennen. Wer Menschen mit Blockwartmentalität kennt, die alles und jeden beäugen, kritisieren und alles besser wissen, wissen, wie anstrengend und unangenehm solche Leute sind.
Es ist wahrscheinlich immer individuell abzuwägen, wann man sich einmischt und wann nicht und hängt von einigen Faktoren ab.
Nun ja, sowohl "Wer schweigt, stimmt zu" als auch "Blockwartmentalität" sind stark ideologisch geprägt. Wenn auch damit zwei diametral entgegengesetzte Ideologien zitiert werden.
Ich verwende das Zitat "Wer schweigt, stimmt zu" ganz bewusst so, ganz bewusst im ideologischen Kontext. Man mag es auch Überzeugung nennen. Denjenigen, die Gewalt ausgeliefert sind, beizustehen (wenn auch nur symbolisch, da mache ich mir nix vor - ich bin kein Held).
Eine Blockwartmentalität impliziert im Gegenteil dazu die Ausübung von institutionalisierter Macht. Die habe ich nicht, und will ich auch nicht.
Es sind also sehr verschiedene Dinge. Vielleicht nicht in der Wahrnehmung des Adressaten, aber auf jeden Fall in der Intention des Handelnden.
Aufhören mich einzumischen, wenn ICH es als wirklich notwendig empfinde, werde ich wohl nicht.
Ich finde das gut.
Ja, mag sein, dass man da auch mal falsch liegt, dass man vermutlich wenig erreicht, dass man andere nervt, aber trotzdem finde ich Leute gut, die Rückgrat haben und sich für andere einsetzen. Ob Mensch oder Tier.
Wegschauer, Ja-Sager, Mitläufer und Mundhalter gibts genug.
Eigene Erfahrungen:
Ich hab mal eine Frau beobachtet, die ihren Dackel geschlagen hat, weil die Hündin sich Zeit damit liess, den Rückruf zu befolgen. Ich hab sie erst ruhig angesprochen, das eskalierte dann etwas - endete damit, dass sie erklärte, sie werde den Hund weiter schlagen bis ich weggehe.
In der Situation wusste ich nicht, was tun (hier im DF hab ich das damals erzählt und wurde ganz arg geschimpft, warum ich ihr den Hund nicht entrissen hätte oder sie tätlich angegriffen hätte usw - es kommt halt immer auf die Dynamik im jeweiligen Thread an...).
Ich sehe sie aber häufig und habe nie wieder so einen Umgang beobachtet. Gab noch mal einen Austausch mit dem Ehemann, führt hier zu weit.
Einmal habe ich jemanden angefahren, die ihre frz Bulldogge am Halsband hochgehoben hat (also ganz hoch), weil die pöbelt.
Bei sowas sag ich dann schon was - manchmal denken Leute vielleicht drüber nach. Jedenfalls will ich noch in den Spiegel schauen können, ohne von mir selbst angewidert zu sein.
Wer schweigt, stimmt zu.
Ich hatte auch schon super nette Erlebnisse, wenn ich das Gefühl hatte, dass jemand einfach total hilflos ist. Gefragt, ob ich kurz was dazu sagen darf, und dann haben die Leute sich drauf eingelassen und sich gefreut, einen Tipp zu bekommen. Das mache ich natürlich nur, wenn ich den Eindruck habe, dass das Menschen sind, die dafür offen sind, und die Situation eine, in der ich tatsächlich sinnvollen Input geben kann.
Halter von Gebrauchshunden würde ich nicht ansprechen. Hab ich zu wenig Ahnung, was da wirklich sein muss und was nicht.
Und ganz ehrlich: Mein Bild von Gebrauchshundehaltern, dass ich hier im Forum bekommen habe, ist: Mach einen ganz großen Bogen drum.
Mich kotzen irgendwelche Deppen mit ihren Fiffis auch an die sich in Dinge einmischen von denen sie offensichtlich keine Ahnung haben , wie z.B von den Gebrauchshunden die ich halte.
Findest du, dass das auf die beschriebenen Situation zutrifft?
Also was sind die Dos und Dont‘s der Hunderettung?
Ich meins nicht böse, aber ganz großes Don't meiner Meinung nach: Sich als Anfänger einen Auslandhund holen.
Mindestens sollte der Hund auf einer Pflegestelle in D sein, und auch.
Und von einer Orga, die Hunde auch zurücknimmt.