Beiträge von *Waldi*

    Siehst du, genau diese Dinge meine ich. Danke für die Illustration!


    Ich finde beissende Kleinsthunde auch nicht gut, aber ich sehe doch einen sehr wesentlichen Unterschied zu toten oder schwerverletzten Menschen.


    Ich will die Diskussion echt nicht noch mal von vorne anfangen, ich sag ja, es hat mich extrem erstaunt, wieviele Leute das anders sehen als ich.

    Es geht doch darum, den Hund sicher zu verwahren, solange/sobald die Tochter da ist.


    D.H. er könnte ja auch im Schlafzimmer bei euch schlafen (Ecke mit Gitter abtrennen?) oder bei dir sein, wenn die Tochter in der Schule ist.


    Oder mit Hausleine und Maulkorb!! bei der Familie sein, wenn du aufpassen kannst.


    Und im Zwinger halt die übrige Zeit. Oder in einem Hundezimmer oder so. Auf jeden Fall räumlich getrennt.


    Warum geht das nicht?

    Als Oskar, der Frenchie aus der Nachbarschaft, noch spielen konnte, fand mein Hund den total super. Die haben gerauft wie die Irren. Mein Hund ist viel größer, aber schmal. War immer ein echt witziges Bild, die zwei als ein einziger Knoten...


    Das war ein richtiges kleines Muskelpaket voller Energie, da gings echt zur Sache. Aber nicht aggressiv. Gar nicht.


    Leider war der dann ab einem Alter von ca 2 Jahren nur noch krank - Allergien, Banscheibe, Atmung eh - das volle Programm.


    Aber in dem kaputten Körper steckt (oder steckte.. hab ihn länger nicht gesehen) ein richtig cooler kleiner Rabauke.


    Ich mochte bisher eigentlich alle Möpse und Frenchies echt gerne. Umso schrecklicher, was ihnen angetan wird. Als Grund, so einen haben zu müssen, trotz Qualzucht, finde ich das aber einfach nur erschütternd. Dass man sich das selbst antut.. und dem Hund eh. Kann ich nicht verstehen.

    Lustig.

    Würden andere Leute die z.B Staffs halten solche Beweggründe ( Abschreckung , primär Optik als Entscheidung und deshalb nicht den ursprünglichen Rassetyp weil macht zu wenig her etc) von sich geben dann würden sie geteert und gefedert , Unfähigkeit, Inkompetenz, gefährliche Konstellation etc kommen.

    So hingegen |)

    Es haben doch einige sehr kritisch reagiert? Und das war dir jetzt nicht kritisch genug?


    Ich weiß nicht genau, was du dir wünschst - dass sich alle so verhalten wie es dem "Kampfhundehasser-Klischee" entspricht?


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    Ich habe hier ja vieles mitgenommen. Die erstaunlichste Erkenntnis für mich war, wieviel Gefahrenpotential viele der hier schreibenden Leute in allen Hunden sehen, bis hin zum Chihuahua. (Ich zitiere jetzt mal nicht, aber das letzte Mal ist ja erst ein paar Seiten her.)


    Das habe ich nie so gesehen (und tue es immer noch nicht, weil hier _für mich_ Argumente oder Belege dazu ausblieben, und seien sie nur anekdotischer Art).


    Auch die Einschätzungen einiger über "Medien", fand ich sehr spannend.


    Und nicht zuletzt, wie wenig ausreicht, damit komplette Voreingenommenheit angenommen wird.


    Ich weiß nicht, ob ich viel über Hunde gelernt habe hier, aber einiges über Menschen :-)

    Also:


    Hund unbekannter Rasse und Herkunft wurde mit 9 Monaten angeschafft und ist jetzt vier Jahre alt.


    Es gab eine oder mehrere Ex-Freundinnen, denen der Besitzer seinen Hund tagsüber zur Betreuung anvertraut hat, ohne sich zu vergeswissern, ob es Probleme gibt.


    Seit 2 Jahren ist der Besitzer alleine mit dem Hund und gibt ihn tagsüber in Pension.

    Er hatte also 2 Jahre Zeit, mit dem Hund zu arbeiten? Warum hat sich nichts getan?


    Nun kommst du ins Spiel - seit gerade mal einem Monat - und willst alles richten, was der Besitzer in den vier Jahren verbockt hat.


    Ist der Besitzer damit eigentlich einverstanden?


    Und kannst du akzeptieren, dass dieser Hund unverträglich ist, oder ein Problem mit Menschen hat? Du wirst selbst im besten Fall nicht alles nach deinen Wünschen verändern können.

    und der Hund kann nicht alleine bleiben und ich möchte nicht das er im zu nur im Zwinger sitzen muss bis mein Partner von der arbeit kommt.

    Bezieht sich dieser Satz auf den Zwinger im Tierheim (also quasi Tagesbetreuung/Hundepension) oder auf einen eigenen Zwinger zuhause?

    Uff...


    Dass dein Partner so lange Zeit mit angesehen hat, wie der Hund schlecht behandelt wird, würde mir auch zu denken geben...


    Was wichtig wäre: Wie geht es dem Hund im Zwinger? Vielleicht ist es für ihn die bessere Lösung, als mit Menschen interagieren zu müssen.


    Wie ist der Umgang deines Partners mit ihm?


    Maulkorb wäre absolut Pflicht!


    Irgendwelche Tipps zu geben, ist fahrlässig. Wenn du es ernst meinst, dann hol einen guten Trainer dazu.


    ABER - und das ist ein großes Aber - überlege dir gut, ob du die Verantwortung wirklich tragen willst. Rede mit deinem Partner darüber. Wenn dir der Hund wirklich so wichtig ist, dann lass dir das Eigentum an ihm überschreiben, damit du den Hund auch mitnehmen kannst, solltet ihr euch trennen.


    Denn jetzt sein Vertrauen zu erwerben, um ihn dann - falls ihr euch trennt - wieder im Stich zu lassen, wäre wirklich nicht fair. Wer weiß - dann hat dein jetziger Freund wieder eine Neue, die den Hund schlecht behandelt und er schaut tatenlos zu...

    Tipps gabs ja schon viele, und gute.


    Am besten stellt ihr die Ursache ab:

    Wir haben bereits mehrere Methoden ausprobiert (ignorieren, sofortiges Unterbrechen, Schnauzgriff, auf die Seite legen und an Hals packen), aber er kommt einfach nicht zur Ruhe

    Dass der kleine Kerl jetzt grad nicht weiß, wohin mit sich ist kein Wunder.


    Nach einer solchen Behandlung ist einfach wahnsinnig viel Stress im Hund, und der muss wohin.


    Wichtig zu wissen sind 3 Dinge:


    1. Selbst wenn man alles richtig macht, braucht man v.a. Geduld und Konsequenz, "alles ausprobieren" ist das Gegenteil davon.


    2. Solche Masnahmen, wie am Hals packen etc machen massiv das Vertrauen kaputt. Je nachdem wie sensibel der Welpe ist, auch durchaus nachhaltig. Es nützt eh nichts, macht euch aber ne Menge Probleme an anderer Stelle.


    3. Ruhe ist sehr wichtig (gab ja auch alle wichtigen Tipps dazu schon), aber Ruhe entsteht durch Entspannung und Sicherheit, nicht durch Gewalt.


    Das heisst jetzt nicht, dass man nicht deutlich zeigen kann, was man nicht möchte. Aber bitte nicht runterdrücken, "unterwerfen" etc. Das ist einfach Schmarrn.