Beiträge von *Waldi*

    Ja, das stimmt wirklich. Ist ja genauso, wenn man ältere Science Fiction liesst.

    Unfassbar, wie man sich die Zukunft z.B. in den 70ern oder 80ern teilweise vorgestellt hat. Weniger in Bezug auf technische Entwicklung, sondern v.a. die sozialem Strukturen (man denke an Lieutenant Uhura in Star Trek Original Series vs. Strange New Worlds...).

    Ach, historische Romane...

    Ein Genre, dass ich selten lese. Da ist immer ein gewisser Konflikt zwischen dem heutigen Blick und der latenten Frage: Ob das wirklich so war? So gewesen sein kann?


    Ariel Lawson: The Frozen River (Der geforene Fluss) basiert auf der wahren Geschichte von Martha Ballard, eine Hebamme, die in Maine in der zweiten Hälfte des 18. Jhd. lebte.


    Die Geschichte ist spannend und angenehm zu lesen, dreht sich um Mord, Vergewaltigung, das Justizsystem, das Leben der Siedler. Die Heldin ist eine starke Frau, führt eine sehr gleichberechtigte Ehe, ist stets auf der Seite der Schwachen, traut sich, für die Rechte anderer einzustehen. Tolle Protagonistin - aber ich habe mich dauernd gefragt: wie war diese Frau wohl wirklich?

    Man kann es nie wissen.

    Wir haben auf der Arbeit u.a. Einen Labrador Rüden. Der ist witzig. Auf de Arbeit ist er der liebste Hund von allen, lässt sich streicheln bzw. Eigentlich alles mit sich machen.

    Liegt aber auch gerne unter dem Tisch und versteckt sich.


    Privat Zuhause ist er aber ein Riesen Wachhund und bellt alles zusammen was das Haus angeht.

    Genau umso was geht es.

    "Alles mit sich machen lassen" klingt nicht gut und nach Stress für den Hund.


    Zuhause alles zusammenbellen ist nicht gleichzusetzen mit dem Verhalten, das ein echter Wachhund zeigt.


    Klingt eher nach einem Beispiel für einen gestressten Hund. Wäre das ein Cane Corso oder ein DSH, würde der seinen Stress unter Umständen nicht nur mit Bellen äussern.

    Natürlich.

    Das muss man immer.


    Wenn man sich aber vorher überlegt, was einem wirklich wichtig ist, und was weniger wichtig, dann kann man Weichen stellen.


    Du hattest so unglaublich unterschiedliche Hundetypen auf deiner Liste, (plus Kriterien, die zu keiner der Rassen passte), da ist es schwer, sich vorzustellen, wonach ihr eigentlich sucht, was euch liegt.

    Letztlich müsst ihr die Hunderassen einfach auch mal kennenlernen.

    Das klingt eigentlich anfangs anders?

    - wir haben beide eine 4 Tage Woche bzw. Homeoffice

    - wir arbeiten zusammen im selben Unternehmen und haben die Möglichkeit den Hund mitzunehmen zur Arbeit


    Wenn der Hund doch den ganzen Tag bei der Arbeit dabei sein soll, was ja an und für sich prima ist, dann sind die Bedingungen anders. Muss man drauf achten.

    Wenn viel Kontakt mit Menschen und Tieren, viel Kommen und Gehen ist, ist die Situation halt komplett anders, als wenn man ein ruhiges Einzelbüro hat.

    Die Bedingungen sind, viel laufverkehr, fremde die ihn auch mal anfassen, diverse andere Tiere, tgl 10h unterwegs mit uns

    Das sind hohe Anforderungen. Da braucht ihr einen wirklich verträglichen Hund mit einer hohen Reizschwelle.


    Wichtig ist, wenn so ein Konzept klappen soll, dann muss man das wohlüberlegt angehen. Nicht nur bei der Rassewahl, sondern auch, wie ihr den Alltag mit dem Hund gestaltet von Anfang an.


    Vielleicht könntet ihr euch dabei von einem Trainer begleiten lassen.

    Labrador und golden Retriever ist auch interessant und könnte ich mir vorstellen. Die Beagle sind zwar putzige aber irgendwie nichts meins.

    Dalmatiner sind die die für hundesport gedacht ?

    Wenn der angedachte Sport Degility ist, muss da kein Hund dafür "gedacht" sein. Das ist eine nette Beschäftigung, schöne Konzentrationsübungen, gut fürs Körpergefühl, aber kein irgendwie fordernder oder belastender Sport.


    Zum ausdauernden Laufen sind Dalmatiner gut geeignet.


    Mit nem Dalmatiner seid ihr auf jeden Fall Welten näher an einem Hund, der zu eurem angedachten Umfeld passt.


    Haaren tun sie zwar wie die S***, aber man kann ja nicht alles haben...