Wie groß ist sie denn?
Ich würde jetzt auch nicht direkt an Border Collie denken, wenn ein Hund aus einem rumänischen Shelter kommt. Da ist ein typischer Hofhund-Mix doch wahrscheinlicher.
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Ich würde jetzt auch nicht direkt an Border Collie denken, wenn ein Hund aus einem rumänischen Shelter kommt. Da ist ein typischer Hofhund-Mix doch wahrscheinlicher.
Ich frag mich, was die sich gedacht haben, was dabei der Nutzen sein soll, aber das ist jetzt auch egal. Und hinterher ist man immer schlauer - es hätte ja auch ganz anders laufen können. Das doofe ist ja, dass man das vorher nicht wissen kann - daher eben: lieber ÜBERvorsichtig dran gehen und dann lockerer werden.
Ich würde das abhaken und einfach mal akzeptieren, dass Tessi im Moment anscheinend ganz zufrieden mit ihrer neuen kleinen Welt ist.
Die nächsten Schritte werden schon kommen.
Bei ihrer Angst für Menschen würde ich auch mit Sicherheit geben und Abschirmen arbeiten, von Anfang an! Also nicht denselben Fehler machen und jetzt lauter Fremde zum Streicheln herbeiholen.
Warten, bis sie sich in eurer sicheren Deckung entspannt, und DANN kann man an Kontakt zu anderen Leuten arbeiten.
Ich würde solche Interpretationen wie "territorial motiviert" etc einfach mal sein lassen.
Der Hund findet sich gerade ein bisschen zurecht in seiner neuen Welt. Überleg mal, wo die vorher war - im Shelter sitzen die Hunde eng aufeinander, müssen um ihr Futter streiten, da braucht es keine "territoriale Aggression" um einfach keinen Bock drauf zu haben, dass da einer auftaucht...
Fällt euch bis hier etwas auf was wir noch mit ihr machen könnten um ihr Selbstvertrauen und unsere Bindung aufzubauen?
Ihr Sicherheit geben. Sicherheit. Sicherheit.
Sie in Hundebegungen schmeissen und gucken was passiert, ist so ziemlich das letzte, was da förderlich ist.
Nachdem die erste Hundebegegnung nun eher dof war, wie würdet ihr die nächste gestalten?
Wenn es dann irgendwann so weit ist: Sie unterstützen, abschirmen und ihr erlauben, aus der sicheren Deckung heraus den anderen Hund erst mal einzuschätzen.
Gemeinsam, angeleint, ohne direkten Kontakt, zusammen gehen.
Sie NICHT wieder völlig im Stich lassen dabei, sondern anleiten.
Es kann gut sein, dass das dann ganz schnell entspannt wird - aber mit diesem "erst mal gucken was passiert" schafft man oft blöde Erlebnisse (seht ihr ja), die sich einprägen.
Also lieber übervorsichtig dran gehen und sich hinterher denken: War ja alles gar nicht so wild!
Auch eine Stimme für viel zu schnell viel zu viel.
Rumänische Tierschutzhunde können ganz toll sein bzw. werden, kein zweifel - aber man muss halt auch offen dafür sein, keinen "ganz normalen Hund" zu bekommen, mit dem man einfach nett Gassi gehen kann. Schon gar nicht direkt nach 4 Wochen schon.
Dass sie sich entspannt und schläft, Futter annimmt und mit euch interagiert ist doch schon mal super.
In das eingezäunte Gehege fahren würde ich nicht - wozu? Ihr habt ja einen Garten, das ist doch erst mal prima.
Und plötzlich hat es bei uns mit einem Trainer klick gemacht, mein Hund (und auch ich) ... sprangen aufs Training an und haben wirklich meisterhafte Leistung vollbracht und sind ein tolles Team geworden.
Dann würde ich genau diesen Trainer holen und mit dem daran arbeiten. Der kennt euch.
Rumprobieren ist immer so eine Sache. Bei einem Hund der offensichtlich eine klare und eindeutige Führung braucht, kann das nach hinten los gehen, wenn man mal dies und mal das probiert...
Aber im engen Flur hab ich einfach den Platz, den ich hab.. und falls jemand um die Ecke kommt und ich den Hund einfach wieder wegziehe und weggehe, bestätige ich das Verhalten ja irgendwie auch. Zeige ja dann fast noch schön vor, wie blöd ich das Passantenkreuzen finde. Oder seh ich das falsch
Es sollte eigentlich kein Wegziehen sein, sondern ihr beide dreht ab und geht zurück. Ziehen ist immer das letzte Mittel. Vor allem, weil sie ja dann näher am fremden Menschen wäre als du - und das sollte eben nicht eintreten, niemals niemals nicht.
Daher ja - üben üben üben dass sie wirklich leinenführig ist - sprich, sich körpersprachlich lenken lässt. Auch wenn das zuerst noch ein "Blocken" oder Abdrängen ist. Leinenführigkeit und "wegziehen" passt nicht zusammen.
Also wenn jemand entgegen kommt: vor den Hund treten, gemeinsam abdrehen, Distanz reinbringen.
Und nein, das ist keine Bestätigung. DU übernimmst und kontrollierst die Situation.
Für mich wäre das wichtigste, dass es erst mal nicht mehr zu dem unerwünschten Verhalten kommt. Und dann halt für den Ernstfall trainieren, nicht im Erntfall trainieren - wie hier jemand so treffend schrieb.
Sie MUSS klar haben: An dir kommt man nicht vorbei. Sie nicht, und die Fremden eben auch nicht. Du bist wie ne Wand zwischen ihr und der "Gefahr". Das muss in Fleisch und Blut übergehen und immer immer gelten. Heisst auch, dass (zunächst zumindest) wirklich niemand deine Hündin anfasst wenn sie bei dir an der Leine ist. Leine = safe space = Ruhe.
Sprich, wenn ich das Bellen kontrolliert habe, hatte ich auch den ganzen Hund im Griff.
Für mich wird da komplett andersrum ein Schuh draus, aber gut...
Bellen ist ja gar nicht komplett willkürlich. Ab einem gewissen Erregungslevel kann der Hund das gar nicht mehr kontrollieren, und das Verbot nicht umsetzen.
Aber was spricht dagegen, das Bellen mit einem simplen Kommando abzustellen (und anschließend loben)?
Ich würde mal schwer davon ausgehen, dass die TE das auch schon versucht hat. Ist halt nicht immer so einfach wie es sich anhört, sonst gäbs keine Erziehungsprobleme...
Aber ja, der vollständigkeit halber: Wenn der Hund auf Kommando aufhört zu bellen, dann bitte Kommando geben! Besser?
Das eigentliche Problem ist ja das hier:
Sie reagiert in diesen Momenten recht gestresst, bellt und geht vor.
Ich würde mich um das Bellen nicht scheren sondern den ganzen Fokus darauf legen, dass der Hund nicht an mir vorbei kommt. Anfangs körperlich davon abhalten, mit der Zeit sollte da auch Training greifen.
Und halt immer soviel Abstand einnehmen, wie irgend möglich.
Ich denke, dass da das Problem liegt - zu eng, und keine Möglichkeit, dass wirklich Schritt für Schritt zu üben. Also: umkehren immer mindestens zum Treppenabsatz. Distanz reinbringen.
Ich würde eine Lauf/Jogging-Leggings anziehen.
Ich liebe im Sommer Reitleggins, die sind nicht teuer.
Aber wenn du nicht sehr empfindlich bist, geht das mit normalen Jogging-Leggings auch. Jeans mit dicken Nähten, oder weite Hosen, die rumrutschen, scheuern leicht. Wenn ihr nur kurz reitet, ist das egal, aber bei ein paar Stunden wird das gerne mal unangenehm.
Der Hinweis mit dem Schuhen ist wichtig (absatzlose Sneakers sind nicht so doll) - Wanderstiefel gehen prima. Zieh ich auch immer an zum Reiten.
, zeigen sie auch oft Verständnis und halten die Begrüssung kurz.
Das hatte ich überlesen - ich bin da ganz der selben Meinung wie Yelly , auf keinen Fall auch noch stehenbleiben, egal wie kurz, und interagieren. Also stehenbleiben, damit der andere vorbei kann, ok - aber nicht sich unterhalten oder so. Wenn Nachbar stehenbleibt, deinerseits zügig mit einem Danke! dran vorbei.
Erklären , Entschuldigen, Bedanken dann ein andermal - wenn der Hund nicht dabei ist!
Und was ich auch noch schreiben wollte - wenn du nicht komplett ausweichen kannst/willst, dann mindestens auf dem Treppenabsatz warten (Hund hinter dir), nicht auf der Treppe aneinander vorbei gehen.
Wenn ich einen kreativen Hund an der Leine habe, zergle ich mit dem durchaus auch durch Flure.
Da wäre mir glaub ich bissel zuviel Energie drin.