Beiträge von *Waldi*

    Eure ganzen Beiträge widersprechen der Trainerin schon sehr, sie plädiert eher für eher langweilige Spaziergänge, damit er diese nicht mit extremer Aufregung verknüpft.

    Das ist ja ein gutes Ansinnen, und wird hier von allen geteilt. Nur der Weg dahin ist ein anderer...

    Ich meine, dass euer Gesagtes der Trainerin widerspricht, weil sie dafür plädiert ganz viel an der kurzen Leine zu laufen, um die Energie gering zu halten und gut zu führen. Also das versteht sie unter „langweiliger Spaziergang“.

    An der kurzen Leine laufen ist kein entspannender Spaziergang sondern richtig, richtig Arbeit und oft Stress für den jungen Hund.


    Es bringt dem Hund ja auch nix. Klar müssen Hunde das können - aber nur, weil man das halt braucht. Für Hunde haben solche Spaziergänge an der kurzen Leine wenig Wert.


    Sie können weder ihr Erkundungsverhalten ausleben, noch mit Artgenossen agieren, noch entspannen und abschalten, oder Energie durch Bewegung loswerden.


    Zumutbar sind längere (!) Spaziergänge an der kurzen Leine für mich nur, wenn der Hund wirklich gut leinenführig ist - also ohne jeden Dauerzug an der Leine geht. Sonst ist es einfach nur Stress.


    Man kann das vielleicht aus praktischen Gründen nicht immer vermeiden - aber es auch noch als sinnvolles Training zu sehen, finde ich falsch. Den weg deiner Trainerin würde ich nicht weitergehen.

    Ich dachte irgendwie man muss das grade in dem Alter durchsetzen, damit die Regeln für die Zukunft klar sind.

    Jein.

    Klar sollte man nicht gegen sein zukünftiges Ich arbeiten. Aber man kann auch nicht Dinge verlangen, für die die Grundlagen noch nicht da sind, oder die der Hund momentan einfach nicht leisten kann.

    Das entwickelt sich.

    In Anbetracht dessen wie die Rassen vor x Jahren mal ausgesehen haben und wie sie Heute teils aussehen, nunja 🤷

    Ja genau. Die "alte Garde" der Züchter, die jetzt langsam ausscheidende Generation, hat bei vielen Rassen unfassbaren Mist gebaut... dass da immer weniger Leute Lust haben, mitzumachen, ist verständlich. Der Karren steckt so tief in der Sch*** - und mit diesen Leuten zu diskutieren, scheint sinnlos.

    Offene Zuchtbücher für alle und kontrollierte Zucht nach Typ.
    Mit den Standards der Verbandzucht (Deckbeschränkung, maximale Würfe, erfahrener Zuchtwart, Wurfabnahmen) aber ohne die Limitationen.

    Das wäre ideal... Zucht nach Hundetyp und Eignung. Nicht (nur) Optik. Keine Reinzucht, keine Linienzucht, keine Vereinheitlichung, kein "Verbessern der Rasse" um jeden Preis.

    Was ja nicht ausschliesst, dass man auf bestimmte gewünschte Eigenschaften (Begleithund, Sport etc.) weiterhin selektieren kann.


    Ich hoffe auch, dass die Rassehundezucht, so wie sie in den letzten 100 Jahren betrieben wurde, ein Ende findet.


    Auf der anderen Seite bin ich realistisch, Idioten gab es immer und wird es immer geben. Aber der gesellschaftliche Diskurs geht doch immer mehr in die Richtung, Tierquälerei nicht zu akzeptieren, das wird auch die Zucht erfassen.

    Es kamen ja schon gute Tipps.


    2 Sachen möchte ich gerne betonen:


    Der Welpe muss seine Energie ausleben können. Wenns sogar ein Wurfgeschwister zum Spielen gibt, ist das doch ideal. Und noch weitere Hundekontakte suchen, mit denen der Kleine toben kann, und dabei auch lernt, seine Kräfte einzuschätzen. Täglicher Sozialkontakt, Spielen, Toben ist in den nächsten Monaten wichtig.

    Wenn ihr rausgeht - ist er da immer an der Leine? Er sollte auf jeden Fall auch frei rumdüsen können.

    Die Gelenke gehen nicht davon kaputt, wenn ein Jungtier seinen natürlichen Bewegungsdrang auslebt. Ich halte es eher für bedenklich, in dieser wichtigen Entwicklungsphase Bewegung zu stark einzuschränken. Ohne Stimulation werden Knochen, Sehnen, Muskulatur ja nicht stärker.

    Eine halbe Stunde Toben ist ja nicht dasselbe wie eine mehrstündige Wanderung! Ihr sollt den Welpen ja nicht zwei Stunden an der Leine rumzerren.

    Ein normaler junger Hund tobt ne halbe Stunde wie irre, und fällt dann um und pennt.


    Damit du zuhause Ruhe hast - Ich täte dem eine Ecke abtrennen mit Gitter oder so, ne kurze leichte Hausleine dran machen und wenn er überdreht, dann an der Leine in das Separee befördern, dort Spielzeug, Pappkarton, Beisswurst, Kauteil geben und gut.

    erlernte Hilflosigkeit finde ich genauso grenzwertig wie unbedarftes strafen.

    Nur ist „Strafe“ in der Gesellschaft sehr negativ belegt.

    Aber erlernte Hilflosigkeit kann genau so viel Schaden anrichten

    Erlernte Hilflosigkeit ensteht ja durch Strafe. Und zwar dann, wenn dem Hund (dem Menschen, der Laborratte...) keine Alternative bleibt, die NICHT mit Strafe belegt wird.

    Das führt dann dazu, dass möglichste gar kein Verhalten mehr gezeigt wird, weil immer Angst vor Strafe besteht.

    (Und wenn das irgendwann nicht mehr geht, kommt irgendeine "Explosion".)


    Daher ja immer der Hinweis: Strafe ist nur dann fair und sinnvoll, wenn bekannt ist, wofür gestraft wird und was statt dessen zu tun ist. Und das gilt für jedes Lebewesen und für jeden Hundetyp.

    2020 war ein Schaltjahr. Bücher, die während der Corona-Pandemie spielen, würden also passen.


    The Sentence von Luise Erdrich (Jahr der Wunder)

    Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaijū-Monster von John Scalzi Identitti von Mithu Sanyal

    - da erinnere ich mich, dass Corona eine Rolle spielte oder erwähnt war.


    Ach ja und Sea of Tranquility (Das Meer der endlosen Ruhe), aber nur am Rande.

    Auch im Pferdebereich gibt es viel Idioten ohne Ahnung.

    SEHR viel weniger. Einfahc weil es weniger Pferde und Pferdehalter gibt. Und nicht in der Innenstadt und so.

    Leute die sich ohne jede Vorkenntnis ein Pferd anschaffen, dürften selten sein.


    Ein großer Unterschied: Pferde fallen nur sehr sehr selten andere Tiere oder Menschen an. Es kann noch genug passieren, kein zweifel! Aber territoriale Aggression oder Jagdverhalten sind doch eher... selten.

    Das muss doch auch versteuert werden, nehme ich an.

    Kleingewerbe geht bis € 17500.-- jährlich und muss nicht versteuert werden. Man muss es dem Finanzamt melden, wenn Gewerbe angemeldet worden ist.

    Die Gegenrechnung sind dann alle anfallende Kosten der Hundezucht.

    Unter dem Strich geht alles null auf null auf! Unter den oben genannten Anforderungen.

    Kleingewerbe geht inzwischen bis 22 000 Euro im Jahr. Und das heisst nur, dass man keine Umsatzsteuer erheben muss (aber auch keinen Vorsteuerabzug machen darf).


    Wenn ein Gewerbe wirklich Null auf Null aufgeht, das heisst, kein Gewinn erzielt wird, wird das Finanzamt das sehr bald als Liebhaberei einstufen. Wenn nicht die Ansicht oder die Möglichkeit besteht, Gewinn zu erzielen, DARF man gar kein Gewerbe betreiben und die damit verbundenen Vorteile nutzen.

    Mit der Einstufung als Liebhaberei verliert man die Möglichkeit, Kosten und Ausgaben steuerlich geltend zu machen.

    Im Idealfall findet man nun eine Auswahl an Rassen und dann telefoniert der TE mal ein wenig und schaut sich die Hunde live beim Züchter an.

    Ja, aber wenn der Wunsch ein Wach/Schutzhund mit imposanter Größe ist, dann passt das halt nicht.

    Jetzt hier eine Riesenrasse oder einen Wach/Hofhund nach dem anderen vorzuschlagen, ändert nix daran.


    Wenn der/die TE von den romantischen Vorstellungen abrückt, klar dann gäbe es sicher eine Menge Hunde, die passen würden.