Beiträge von *Waldi*

    Und ja, ich finde das ganze auch irgendwie komisch, wie so über Preise für ein Lebewesen gesprochen wird. Ein Hund ohne Papiere ist doch genauso liebenswert und die allermeisten Leute brauchen die Papiere ohnehin nie, weil sie einfach nur einen Familienhund/treuen Begleiter suchen und nicht damit züchten/auf Ausstellungen gehen etc. möchten.

    Sorry, aber es ist nun mal eine Transaktion, da wechselt nicht nur der Hund den Besitzer, sondern auch Geld. Klar muss man darüber reden.

    Es ist übrigens ganz genau dasselbe bei papierlosen Hunden - ob TS, Privatabgabe oder halt Hundeproduzenten die ohne Papiere (oder selbstgedruckten) züchten. Auch ein Tierschutzhund wird verkauft!

    Auch wenn man es anders nennen möchte.


    Einen Hund von einem guten Züchter holt man sich nicht, weil man Papiere "braucht", sondern weil man eine kontrollierte Zucht unterstützen möchte und einen Hund mit bestimmten Eigenschaften sucht. Papiere hat der Hund, WEIL die Zucht kontrolliert erfolgt, die Abstammung nachvollziehbar ist usw. Die Papiere sind das Nebenprodukt, nicht der Wert an sich.


    Wie liebenswert ein Hund ist, und wieviel sein Leben - in einem emotionalen und moralischen Sinn - "wert" ist, hat nichts damit zu tun.

    In meiner Erfahrung ist das Nicht-Alleine-Bleiben-Können der Hauptabgabegrund bei jungen Hunden. Oder giftig werden, weil sie erwachsen werden und nicht (mehr) Kuscheltier sein wollen.

    Sehr sehr selten ist wirklich die berühmte Allergie der Grund... Und gerade einen netten kleinen Begleithund gibt man doch eher im Bekanntenkreis weiter, wenn es wirklich sein muss. Oder an den Züchter zurück.


    Wenn ihr einen erwachsenen Hund haben wollt, dann schaut leiber nach 3-4jährigen, die stecken nicht mitten in der schwierigsten Phase, und man kann den Charakter besser beurteilen.


    Außerdem müsst ihr bei JEDEM Hund das Alleinbleiben am neuen Zuhause wieder aufbauen. Manche schaffen das direkt wieder, andere brauchen länger.


    Ich würde es lieber über geschickte Urlaubsverteilung und einen Hundesitter lösen und mir einen Welpen holen. Wenn man das von Anfang an übt, sollten 2-3 Stunden kein Thema sein. Ein Risiko bleibt immer, aber das ist bei einem Abgabehund genauso.

    Das habe ich schon verstanden, ich finde es nur nicht sinnvoll.


    Es geht nicht nur darum, ob da in dem Moment niemand hin und herläuft. Es geht darum, dass es ein zentraler Ort ist, Blick auf die Türen usw. Passt bei der Thematik gar nicht.


    Wenn ihr sie wegschickt, soll sie ja runterkommen, also sollte sie an ihren Ruheort geschickt werden. Nicht in den Flur.

    Ich fände es in diesem Fall sinnvoller, EINEN festen Platz (plus den Nacht-Platz) zu haben, und nicht hier einen und dort einen. Diesen Ruheplatz könnt ihr ja mit Gittern begrenzen.


    Das meine ich mit überlegtem Vorgehen. So schafft die Lösung "in den Fur sperren" zwar scheinbar kurz Abhilfe, löst das Problem aber nicht...

    das ist ein gemeinsamer Eingangsbereich für zwei Mietparteien

    Und? Meine Hunde laufen da auch frei :ka: allerdings bin ich auch der Vermieter, ändert aber Nichts daran.

    Oh je.

    Ich denke, das ändert ne Menge daran - als Mieter im Mehrparteienhaus dürftest du das nicht...

    Wenn es bei euch mit den Hunden und den beteiligten Menschen so klappt, ist es doch super.

    In dem hier diskutierten Fall war das aber mit Sicherheit nicht so. Ich würde nicht an einem Ort wohnen wollen, wo ich mich mit vier freilaufenden Rottweilern auseinnadersetzen muss, wenn ich vor die Tür will. Egal, ob der Vermieter das normal findet oder nicht.


    dass JEDER Hund an die Leine gehört, mindestens überall da wo sie auftauchen, weil sie ja Angst haben weil JEDER Hund Gefahrenpotential birgt?

    Dass JEDER Hund gefährlich ist und beissen kann, dass kleine genauso gefählich sind wie große usw, wird ja hier im DF gerne gepredigt... ich wundere mich auch immer. Scheint aber auch unter Hundehaltern eine verbreitete Ansicht zu sein.


    Meinen Hund anzuleinen oder zu mir zu rufen, wenn jemand kommt, finde ich aber einigermassen normal. Ist doch nix dabei.

    Der Flur ist ein Durchgangsbereich. Der Ruheplatz sollte in einer ruhigen Ecke sein, das muss nicht alleine in anderem Raum sein, aber auf jeden Fall abseits von den Verkehrswegen. Und am besten ohne direkten Blick auf Eingngstüren etc. Also ohne Kontrollmöglichkeiten.

    Keiner geht dicht dran vorbei, steigt drüber etc.


    Du kannst dich einfach fragen, wo du dich gerne für einen gemütlichen Schlummer oder zum ungestörten Entspannen hinlegen würdest. In den Flur? Eher nicht, oder?

    Da beruhigt sie sich dann auch schnell und liegt einfach im Flur.

    Kannst du dem Hund nicht einen wirklich abgeschirmten Ruheplatz einrichten? Der Flur ist denkbar ungeeignet!


    Ich wäre wahnsinnig vorsichtig mit diesen ganzen "Ausprobieren" und mal gucken was passiert. Sowas geht total nach hinten los.

    Auch wenn das nur ein "kurzer Zeitraum" war mit den Kids und den Leckerlies - sei versichert, dem Hund bleibt das im Gedächtnis! Sie hat etwas gelernt, und das vergisst sie auch nicht einfach so wieder. Und das ist auch kein Pubertätsproblem, das ist so anerzogen/bestätigt und selbstgemacht.


    Ich würde mir da mal einen genauen Plan machen und dann überlegt vorgehen, nicht mehr alles dem Zufall überlassen und nur reagieren.


    Ich muss sagen, die Schilderungen mit Hund und Kindern bei euch macht mir riesiges Bauchweh. Wenn sie doch mal schnappt, ist sie dann einer mehr von den vielen Hunden im Tierheim, die ein Kind gebissen haben...

    Ich tue mir schwer mit "zu teuer" als moralischem Urteil. Wenn die Nachfrage das hergibt, finde ich es berechtigt, als Verkäufer auch soviel Geld zu verlangen.

    In keinem anderen Bereich würde man das unmoralisch finden.


    Wirft man Hausverkäufern vor, dass sie den Marktwert verlangen, statt für die Hälfte an eine bedürftige Familie zu verkaufen? Und weil es ja immer drum geht, dass Hunde ja Lebewesen sind - das sind Pferde auch, und da kenne ich diese Diskussionen auch nicht. Verlangt wird, was die Nachfrage hergibt (was ja nicht heisst, dass man sich Käufer/Verkäufer trotzdem anschaut).


    Genauso albern finde ich aber auch die Behauptung, die Züchter würden nix dran verdienen (und sollten das auch nicht?). Ich denke, wer seine Arbeit mit Sorgfalt tut, der sollte auch dafür kompensiert werden.


    In diesem Fall - man kann ja selbst Vergleiche anstellen, auch das finde ich nicht unmoralisch. Was man zu zahlen bereit ist, muss man selbst wissen.


    Wenn die Preisdifferenz zu einem anderen Züchter allerdings nur wenige 100 Euro beträgt - das fällt angesichts der hohen Kosten, die noch kommen werden, kaum ins Gewicht. 300 Euro ist man heutzutage beim Tierarzt los, wenn sich der Hund einen Spreissel in die Pfote tritt oder sowas.

    In diesem speziellen Fall bezweifle ich, dass das 1malige "Hochheben" (aka Würgen) des Hundes tatsächlich der Grund war, dass die nächste Begegnung besser verlief.


    Ich würde vielmehr davon ausgehen, dass der Bekannte mit dem Mali ein ganz anderes Auftreten an den Tag legt, und dass sich Izzy das bewusst oder unbewusst ein bisschen abgeschaut hat.


    Schon die innere Einstellung (die sich ja sofort mittels Körpersprache ausdrückt) hat u.U. einen sofortigen Effekt auf den Hund. Ob ich jetzt mit "ogottogott" oder einem "eygehtsnoch" reagiere. Ob ich gebückt und verschämt oder aufrecht und entschlossen irgendwo vorbei gehe.

    Hat denn jemand anderes an der Stelle Erfahrung mit dem am Halsband hochheben?

    Wenn mit der Leine, dann eher ein Impulsartiges Gezuppel, um die Aufmerksamkeit des Hunde (wieder) zu bekommen. Das geht aber nur, wenn die Leine nicht eh schon unter Spannung ist. Also, wie so oft: Leinenführigkeit üben.


    Wenn der Hund sich in die Leine hängt, würde ich zuerst mal zügig und energisch RÜCKWÄRTS laufen und den Hund dabei mitnehmen, so muss er sich durch die Bewegung vom Reiz weg und zu dir hin wenden.


    Hochziehen finde ich persönlich immer und in jeder Situation falsch. Das bringt nur Stress in die Situation. Nur im absoluten Notfall.