Beiträge von *Waldi*

    Und ja genau da siehst du - also zeig mir mal einen gefährlichen Pudel. Oder Labbi. Oder what ever. :winking_face:

    Ja, zeig mal.


    Das ist es doch.


    Warum macht es Vorfälle wie in Naarn besser, wenn man ständig drauf rumreitet, dass Labbis und Pudel genauso gefährlich sind?

    Wo sind denn die Todesopfer?


    Ehrlich, ich verstehe es nicht, warum es irgendwie besser ist, wenn man möglichst viel Angst vor möglichst vielen Hunderassen herbeiredet.

    Es entsteht hier nämlich immer wieder der Eindruck, dass diejenigen, die gegen SoKas wettern gleichzeitig den Begleithunden den Heiligenschein aufsetzen.

    Niemand hier wettert gegen "Sokas". Und niemand setzt Begleithunden einen Heiligenschein auf. Ich glaube, das passiert in deinem Kopf. Du liesst Sachen, die neimand geschrieben hat.


    Dass es beides gibt, ja, keine Widerrede. Aber hier in diesem Thread ist die Tendenz eine ganz andere.

    Es geht um schwere, wirklich gravierende Vorfälle, bis hin zum Tod. Und da fragt man sich halt schon - warum tauchen bestimmt Hundetypen (nicht nur Kampfhunde, auch Gebrauchshunde und HSH) da besondern häufig auf?

    Wenn nur die Halter schuld sind, was genau ist da vorgekommen?


    Das sind doch Fragen, die man stellen muss, wenn man Vorfälle verhindern will.

    Aber jetzt zu spekulieren, was in ihrem Leben, in ihrer Ausbildung, zusammen mit ihren Trainern und eventuell sogar mit dem angedachten Sport "schief" gelaufen ist, das bringt einfach nichts.

    Da hast du recht.

    Aber wenn immer darauf gepocht wird, dass Hunde nur durch den Halter gefährlich werden, und es nicht von sich aus sind, dan fragt man sich halt, woher man das weiß.


    Es wurde ja sogar behauptet, die Frau hätte die Hunde scharf gemacht - wobei das als ganz großer Unsinn dargestellt wurde.


    Da frag ich mich halt - was denn nun? War das Töten der Frau nun eine Folge davon, wie die Besitzerin ihre Hunde gehalten hat? War es etwas, was jederzeit mit jedem Hund passieren könnte? Oder lag es an diesen Hunden?


    Abschliessend sicher beantworten kann man das nicht.

    Man weiß aber, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass die Hunde misshandelt oder scharf gemacht wurden, und der Frau wurde Sachkunde bescheinigt.

    Ähnliche Vorfälle mit anderen Hunden sind sehr selten, bzw. wurden selten bekannt, warum auch immer.


    Das lässt mich an dem üblichen Narrativ, dass alle Hunde gleich gefährlich sind und es immer nur am Menschen liegt, doch ein wenig zweifeln.

    Dass die Verantwortung beim Halter liegt, würde doch nie jemand abstreiten.


    Unfälle oder Unaufmerksamkeiten können aber nun mal immer passieren (gerissene Leine, kaputter Zaun), und dann kann man sich fragen, ob die Konsequenzen dann bei manchen Hund schlimmer ausfallen als bei anderen.

    Natürlich sind immer die Halter schuld, wenn etwas passiert.

    Mal mindestens hätten sie ihren Hund besser sichern müssen.

    Was die Frau in Naarn gemacht hat, dass ihre Hunde "so" wurden - die Frage würde mich auch interessieren. Nach allen Berichten wurden die Hunde gut behandelt und gut geführt.

    Die Frage ist ja, ob es Unterschiede gibt, wenn die Umstände sonst gleich sind. Hätten Golden Retriever in Naarn, in dieser Situation, die Joggerin getötet?

    Immer die Behauptungen, es gibt ja ebenso viele gefährliche Pudel... joa. Wo sind denn die tödlichen Beissvorfälle?


    Angeblich sitzen die Tierheime voll mit gefährlichen Hunden, die keine Kampfhunde sind... aber wenn ein Mensch zu Tode kommt, wrd garantiert die Polizei eingeschaltet, und dann gibt es einen Polizeibericht. Ich arbeite seit 25 Jahren beim öff-rechtlichen Rundfunk. Dass wir in ner Redaktionssitzung beschliessen, och, das war ein süsser Pudel, darüber berichten wird ncht... glaubt das wirklich jemand?


    Hat was von Aluhut, die von anonymen Kampfhundehassern gleichgeschalteten Medien. Über den tödlichen Kangalangriff vor einigen Jahren haben wir auf jeden Fall auch berichtet.


    Dass Kampfhunde überdurchschnittlich oft bei bekloppten Halter landen, mag sein - macht das Problem aber nur noch schlimmer.

    Wo ich eigenständige Entscheidungen treffen kann und nicht immer auf meine Eltern hören muß. Diese sind zwar super lieb, aber eben olds-cool. Ich \"ein young Boy or Girl\", liebe wilde Zeiten und Partys, was bei Mum und Dad leider nicht möglich ist.

    Ja aber wenn die Eltern doch cool sind...

    Der Text ist wirklich grandios.

    Wenn der misshandelte Golden jemanden tötet, liegt es am Menschen, aber wenn es ein SoKa ist, liegt es an der Rasse...

    Wurden die Hunde in Naarn denn misshandelt?


    Ich denke, wenn ein Kampfhund wg Schmerzen oder Misshandlung beisst, wird das genauso thematisiert - siehe Chicco.


    Wo ist da die Doppelmoral?

    Mache mich dann mal weiter auf die Suche nach netter, gut geschriebener fantastischer Unterhaltung.

    "Emily Wildes Enzyklopädie der Feen"

    kann ich da empfehlen. Hat mir überraschend gut gefallen.


    Hast du "Magie und Milchschaum" schon gelsen? Fand ich auch unterhaltsam.

    Beides "cozy" aber nicht kitschig, ohne Schwerter-Romantik.


    Ich kenne die Bücher aber nur auf Englisch, wie die übersetzt sind weiß ich nicht.


    Und als "Popcorn"-Lesespaß "The Fourth Wing".