Eine Rampe aus Brettern für die Treppe bauen?
Beiträge von *Waldi*
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Warum möchtest du den zweiten Hund?
Ich würde auch eher raten, zu warten, wie sich das weiterentwickelt mit deiner Bulldogge. Da können Atemwegsprobleme und Probleme mit dem Bewegungsapparat noch dazu kommen.
Sind dann genug Kapazitäten für einen weiteren Hund vorhanden?
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Ok, wenn er ihn nicht abgeben möchte, dann nochmal die bisher unbeantwortete Frage:
Wie genau geht er vor, was wird trainiert? Wie soll das Zusammenleben aussehen?
Oh sorry, ich dachte ich hätte das weiter oben schon beantwortet.
Wenn Besuch kommt leint er den Hund an und stellt sich vor das Körbchen, damit der Hund nicht mehr sofort zum Besuch stürmen kann. Besuch soll den Hund komplett ignorieren. Erst wenn sich der Hund beruhigt und entspannt hat, darf er begrüßen kommen. So soll auch das bewachen des Hauses abtrainiert werden weil der Hund dann sieht, das Herrchen alles im Griff hat.
Auch wir sollen den Hund ignorieren wenn er beim nach Hause kommen nicht ruhig am Platz liegen bleibt. Ich trainiere gerade den Hund auf den Platz zu schicken und auch dort zu bleiben. Das mache ich mit Leckerli da ich ansonsten überhaupt keine Chance habe.
Das bewachen des Grundstücks sollen wir so abtrainieren, indem wir mit angeleintem Hund die vorbeigehenden Spaziergeher laut begrüßen sollen (Mega unangenehm 😅) und wenn er doch mal ohne Leine zum Zaun ausbüchst und bellt, sich dazwischen stellen und Hund abdrängen. Und eben das füttern aus der Hand, hierbei streck ich aber nicht dem Hund die Hand mit dem Futter entgegen, sondern warte bis der Fokus bei mir ist (nicht mehr auf der Hand mit dem Futter) und werfe dann das Futter auf den Boden. Manchmal auch in die Wiese damit der Hund was zum Suchen hat.
So das war’s glaub ich momentan 🙃
Danke für die ausführliche Erklärung.
So richtig Sinn ergibt das alles nicht. Vieles geht auch völlig am eigentlichen Problem vorbei - es geht ja um das Zusammenleben von euch als Familie, nicht um Leute am Gartenzaun.
Man kann nach den Schilderungen wirklich nicht richtig einschätzen, wie gefährlich das Verhalten ist. Aber WENN das trainierbar ist, dann nicht so. Es sollte nicht darum gehen, dem Hund etwas abzutrainieren, das Wachverhalten ist doch gar nicht das Problem. Wachhunde können ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihrer Familie haben, das ist sogar die Regel.
Die Frage ist, warum der Hund dich nicht als Teil der Familie akzeptiert, und ob man das ändern kann.
Wie soll das Zusammenleben aussehen?
Aus seiner Sicht soll der Hund wenn er arbeitet weiter zu Mutter. Wenn er nach Hause kommt holt er den Hund und legt den Maulkorb an. Baby und Hund will er nicht komplett isolieren also Hund wegsperren ist auch keine Option, sondern einfach immer daneben stehen und aufpassen. Wenn er Nachtschicht hat wäre ich halt mit dem Hund allein aber lt. ihm schlafen wir da eh.
Ich glaube, das wird eine ziemliche Überraschung werden, wie das Leben mit Baby wirklich ist.
Kannst du versuchen, einen Kompromiss auszuhandeln? Z.B. der Hund zieht ab deinem Einzug zur Mutter, und wenn sich mit Baby alles etwas eingegroovt hat, könnt ihr eine Zusammenführung in Angriff nehmen, schrittweise und begleitet von einem Trainer (aber bitte jemand anders).
So wäre es erst mal vorübergehend und keine Abgabe.
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Ok, wenn er ihn nicht abgeben möchte, dann nochmal die bisher unbeantwortete Frage:
Wie genau geht er vor, was wird trainiert? Wie soll das Zusammenleben aussehen?
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Das des Halters, weil ich es extrem rücksichtslos finde, wenn man seine Hunde ungefragt in andere reinknallen lässt.
Uff, also ich frag mich ja immer, was das mit dem "Reinknallen" eigentlich heissen soll.
Ich sehe da kein Reinknallen. Man sieht es auch an der Reaktion der anderen Hunde, dass das jetzt kein großes Problem war.
Alt, krank, Welpe, Angsthund.
Agro Hund, wo es gleich mal wirklich blöd wird, ob mit und /oder ohne Maulkorb.
Ok, bei einem "Aggrohund" ohne Maulkorb wäre evtl Blut geflossen, wobei ich den Junghund eher so einschätze, dass er abgehauen wäre.
Ich finde aber bei einem Hund, der auf so eine Sitaution schon beschädigend reagiert, einen Maulkorb tatsächlich sinnvoll.
Bei den anderen - Welpe, Angsthund - wie hätte da "Blut fliessen" sollen? Der Hund hat sich ja vertreiben lassen.
Klar ist das nicht richtig gewesen seitens des Halters des Junghundes, weil er ja nicht wissen konnte, dass das mit Limettis Hunden kein Problem ist. Ich will das auch nicht verteidigen.
Aber wenn ich mit einem ganz "normalen" Hund unangeleint unterwegs bin, rege ich mich jetzt auch nicht groß drüber auf, wenn da ein Junghund angelaufen kommt und mal gucken will.
Solange der keinen Stunk sucht.
Bei Hunden, die aggressiv auf Artgenossen zugehen, sieht das ganz anders aus.
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Nochmal die Frage: Wie sieht das Training denn aus?
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Glaub mir, sobald das Baby mit ihm Spiel ist (plus euer Schlafmangel, Stress, die ganzen Emotionen) wird das DEUTLICH schwieriger.
Zumal ihr euch ja auch erst ins Zusammenleben finden müsst. Das ist ja auch nicht immer ganz einfach. Da steht noch ein Umzug bevor, ein Neu-sortieren - das jetzt wegen dem Hund aufschieben zu müssen ist ja auch so ne Sache.
Es jetzt alles aufzuschieben, wird sich nachher böse rächen.
Aber wie ihr das löst, ist kein Hunde-Thema.
Auf jeden Fall muss eins klar sein: Es darf keine - keine einzige - Situation mehr geben, in der der Hund dich irgendwie angehen kann. Kein Erfolg mehr.
Das würde heissen: Der Hund darf sich nicht mehr frei bewegen, entweder Hausleine dran (festhalten) oder hinter einer Absperrung/geschlossenen Tür. Und Maulkorb drauf.
Blöd halt, wenn dein Hund und dein Partner eine schöne Zeit haben zusammen, und sobald du das Haus betrittst, wirds unangenehm für den Hund... so geht das nicht. Heisst, der Hund sollte immer kontrolliert sein, auch wenn du nicht da bist. Hält dein Partner das durch?
Ich würde immer noch gerne wissen, wie und was ihr trainiert?
Ich meine - Sitz Platz Fuss oder was auch immer ändert rein gar NIX an der Situation.
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Also die Situation in den Videos finde ich jetzt nicht so dramatisch, das ist ein offensichtlich junger Hund, und Limetti s Chili wirkt nicht sehr alarmiert. Alle bleiben cool und lösen die Situation unaufgeregt, das ist doch super.
Wessen Blut soll da denn fliessen? Wenn ein Hund auf so eine ungeschickte und aufdringliche Annäherung eines Junghundes direkt mit Eskalation und Verletzungsabsicht reagiert... das würde ich heftig finden. Ich denke, ein weniger toleranter Hund hätte den evtl. härter angegangen, aber gleich verletzen? Fände ich schon bedenklich.
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Genau, anspringen und mit den Zähnen fletschen.
Uff, also da ein Baby/Kleinkind dazu - ich wäre da wirklich nicht so optimistisch.
Zumal es ja schlimmer geworden ist mit der Zeit - also keine Gewöhnung, sondern Eskalation. Das ist wirklich nicht harmlos.
Ich muss sagen, kein verantwortungsbewusster Trainer wird in dieser Situation - der Hund konnte sein Verhalten 9 Jahre lang festigen - versprechen wollen oder können, dass da ein harmonisches Zusammenleben klappen wird, binnen 4-5 Monaten.
Unterschätzt nicht, wie groß die Umstellung wird, wenn das Baby da ist, wie sehr sich auch das Leben des Hundes ändern wird. Das wird stressig. Letztlich werdet ihr den Hund sehr stark räumlich beschränken müssen - ob das besser ist als bei der Schwiegermutter zu wohnen?
Du schreibst, ihr trainiert viel - was denn genau? Ich kann mir da gar nichts drunter vorstellen.