Beiträge von *Waldi*

    Super süss die Kleine!


    Eine Frage, bitte nicht übel nehmen, ich frage wirklich, was deine Motivation dafür ist - warum möchtest du denn, dass sie zu Leuten hinläuft?


    Mein Hund hat überhaupt kein Problem mit Menschen, aber es ist mir immer sehr wichtig, dass die von Welpe an wissen, dass sie nicht auf jeden Menschen reagieren müssen und sollen. Von daher hab ich gestutzt beim Lesen.

    Mir gehen diese Saulus-Paulus-Selbstbeweihräucherer unglaublich auf den Keks.


    Die gehen ja nicht mit sich selbst ins Gericht, dabei tragen sie den Großteil der Verantwortung. GENAU wegen Leuten wie denen, Leute, die diese Hunde gekauft haben GIBT es diese Hunde. Egal, wie bekehrt sie plötzlich sind.


    Wer sich unwissentlich eine Qualzucht gekauft hat (nicht Tierschutz, nicht 2.Hand, da sehe ich das noch bissel anders), damit auf die Schnauze fällt und sich DANN als der große Aufklärer hinstellt- auf der menschlichen Ebene finde ich das daneben.


    Obwohl natürlich JEDER Content, der über Qualzucht aufklärt, gut ist, daher würde ich sowas auch nicht in einem Kommentar schreiben oder den Leuten an den Kopf werfen. Ist nur meine Empfindung.


    Ich meine damit auch nicht Leute, die ihren Fehler eingestehen und ihn nicht wiederholen - sondern die, die sich dann auch noch inszenieren damit. Eben ähnlich wie die, die sich über Hunderettung, aufopferungsvolle Pflege etc pp auf Social Media selbst feiern. Ich finde das einfach mehr als schräg.

    Ich wohne auch in der Stadt, und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Kita, Schule, Spielplatz... ich weiß nicht woran es liegt, aber ich erlebe sowas nicht. Und mein Hund geht auch nicht auf Tuchfühlung mit Menschen, ohne das ich das mitbekomme.


    Ist auch egal - denn mit gefährlichen Hunden hat es nichts zu tun.


    Wenn man einen Hund hat, mit dem sowas wirklich gefährlich werden könnte (und damit meine ich nicht abschnappen), muss man Maßnahmen ergreifen.


    Ansonsten kann ich verstehen, dass man sich über Alltags-Nervs auslassen will. Aber mit dem Thread hier hat es nichts zu tun.

    Diesen "Früher war alles besser" Effekt gab es schon immer, das ist einfach ein verbreitetes psychologisches Phänomen, das mit dem Älterwerden zusammenhängt, und mit der Art, wie unser Gehirn Erinnerungen speichert und Neues einordnet und mit bereits Bekanntem abgleicht.


    Die Leute vor 3000 Jahren fanden bereits, dass vor 3030 doer 3050 Jahren alles besser war.


    (Ich persönlich bin ja total allergisch gegen solche Aussagen - und gerade wenn es um den Umgang mit Tieren geht, wundere ich mich oft, dass man das "früher" besser fand. Aber jeder wie er mag).


    Und genauso verhält es sich mit unserem Hang zu Verallgemeinerungen - DIE Hundehalter, DIE was-weiß-ich. Wir Menschen ticken halt so, wir machen das.


    Ich bin ja selbst Hundehalter, und mir geht eigentlich kaum jemand so dermassen auf die Nerven wie andere Hundehalter.


    Aber wieso halten dann HH keinen Abstand von mir?

    Weil manche HH blöd sind. Oder gedankenlos. Genau wie manche Radfahrer, manche Autofahrer, manche Eltern, manche Senioren... was weiß ich.

    Wurden doch eigentlich so gezüchtet, dass sie mit der Familie im Iglu (oder was auch immer) leben und mit allen, auch Kindern, klarkommen.

    Dazu noch - selbst wenn man annehmen möchte, dass der heutige Husky mit den Hunden von indigene Völkern irgendwas gemeinsam hat:

    Bei der ursrpünglichen Lebensweise der Jäger und Sammlervölker findest du nirgends, nie und unter keinen Umständen Babys, die irgendwo alleine in einem Bettchen liegen, an das ein Tier rankommen könnte. So was gibts einfach nicht. Kinder wurden/werden von der Mutter oder einer anderen Betreuungsperson mit sich getragen, oder liegen mit Körperkontakt bei der Mutter. Da kann kein Hund in einem unbeobachteten Moment mal so einfach ein Baby totbeissen. Zumindest nicht in so einer Häufigkeit, dass "Babyfreundlichkeit" als Selektionsmerkmal eine Rolle spielen könnte.

    Bei Staff, Pit, Molosser, etc, wird hier sofort Haltungsverbot gefordert.

    So nach dem Motto: Wer braucht denn die Rassen in unserer Gesellschaft?

    Echt? Lese ich hier eigentlich nicht. Es wird immer unterstellt, man würde das wollen, sobld man irgendwelche Bedenken äussert - aber im Großen und Ganzen überwiegen die Gegner von Listen und Haltungsverboten ganz deutlich.



    Beim Husky und den ganzen nordischen Rassen kommt das hier nie.

    Nach dem Mali dürfte der Husky die Rasse sein, von der hier im Forum am häufigsten und deutlichsten abgeraten wird. Wirklich eigentlich fast immer (zu Recht, wie ich persönlich finde).


    In Bezug auf gefährliche Vorfälle, wie sie hier im Thread diskutiert werden - ich finde, da nehmen diese schrecklichen Vorfälle mit Kindern eine Sonderstellung ein.


    Viele Leute unterschätzen den Beutetrieb, das ist das eine. Und dann ist vielen Leuten gar nicht klar, dass ein Hund ein Menschenbaby nicht unbedingt als solches erkennt. Das müssen die auch lernen.


    Wenn man jetzt einen Hund - wie den Husky - hat, der nicht nur starken Jagdtrieb hat, sondern eben seine Beute auch tötet, geht das mit einem Menschenbaby genauso schnell schief, wie mit einer Katze. Hat mit Menschenfreundlichkeit nichts zu tun.


    Ich finde es mit absolut JEDEM Hund fahrlässig, ihn unbeaufsichtigt mit Kleinkindern und vor allem Babys zu lassen. Es reicht halt auch so verdammt wenig, um ein Baby tödlich zu verletzen.

    Ich habe jetzt den neuen Stuart Turton gelesen (Teh Last Murder at the End of the World)

    Hat zwar Schwächen, aber wer das verschachtelte Rätselspiel mag, kommt wieder auf seine Kosten.


    Diesmal geht in die Richtung Post-Apocalypse, Dystopie mit dem Turton-typischen Detektivspiel.


    Es hat mich vom Setting her an "Silo" erinnert (wobei Silo besser und vielschichtiger ist) und an "Ferryman" von Justin Cronin (auch das hat mir besser gefallen).

    Ja, Schrecklich.

    Man fragt sich, ob der Hund unbeaufsichtig war? Wie es dazu kommen konnte?


    Aber solche Fragen ändern auch nichts mehr. Man kann nur immer wieder zur Vorsicht mahnen bei "Baby und Hund" - egal, wie "lieb" der Hund ist. Hat ja meist nix mit Aggressionen zu tun, wenn sowas passiert.


    Mir tun die Eltern wahnsinnig leid.